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Wenn auch die Probleme, denen meine Publikation gewidmet ist, streng wissenschaftlicher Natur sind und dem Arbeitsgebiete der Dogmatik und Dogmengeschichte, der Geschichte der Philosophie und der theologischen Literaturgeschichte angehören, so dürften doch meine Darlegungen ein über die Grenzmark dieser Fachwissenschaften hinausreichendes allgemeineres und auch modernes Interesse beanspruchen. Es ist ja die Methode der Wissenschaft und der einzelnen Wissenschaften ein Lieblingsgegenstand des wissenschaftlichen Nachdenkens der Gegenwart. Die scholastische Methode ist durch neueste, mit dem…mehr

Produktbeschreibung
Wenn auch die Probleme, denen meine Publikation gewidmet ist, streng wissenschaftlicher Natur sind und dem Arbeitsgebiete der Dogmatik und Dogmengeschichte, der Geschichte der Philosophie und der theologischen Literaturgeschichte angehören, so dürften doch meine Darlegungen ein über die Grenzmark dieser Fachwissenschaften hinausreichendes allgemeineres und auch modernes Interesse beanspruchen. Es ist ja die Methode der Wissenschaft und der einzelnen Wissenschaften ein Lieblingsgegenstand des wissenschaftlichen Nachdenkens der Gegenwart. Die scholastische Methode ist durch neueste, mit dem Modernismus im Zusammenhang stehende Kundgebungen in Kirche und Theologie mehr in den Vordergrund gerückt worden. Eine quellenmäßige Darstellung ihres Entwicklungsganges kann am ehesten zu einem richtigen Werturteil über die scholastische Methode die Wege zeigen.
Autorenporträt
Martin Grabmann (1875-1949), deutscher Dogmatiker, Theologe, Philosoph und Historiker. Von großer Bedeutung sind seine Forschungen zur mittelalterlichen Philosophie und Theologie. Martin Grabmann studierte 1893-1898 am Eichstätter Bischöflichen Lyzeum Philosophie und Theologie. Er empfing 1898 die Priesterweihe. In Rom am Thomaskolleg der Dominikaner setzte Grabmann seine Studien fort. Er wurde 1901 zum Dr. phil. und 1902 zum Dr. theol. promoviert. Im Herbst 1906 wurde Grabmann außerordentlicher Professor der Dogmatik am Bischöflichen Lyzeum in Eichstätt und 1913 ordentlicher Professor für Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät in Wien. Von 1918 an bis zur Aufhebung der Theologischen Fakultät 1939 lehrte er in München Dogmatik und siedelte im Mai 1943 nach Eichstätt über. Grabmann betrieb umfangreiche Quellenforschung zur Philosophie- und Theologiegeschichte des Mittelalters und verfaßte grundlegende Werke zur Scholastik.