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In der Nähe eines malerischen Weinortes am Mittelrhein wird das Skelett einer jungen Frau gefunden. Handelt es sich um die im Jahre 1984 verschwundene 19-jährige Mary Lou? Laut Polizei war sie damals von zu Hause weggelaufen. Anlass genug gab es dazu: Ihr Vater, der ihr das Leben zur Hölle machte. Oder Winzersohn Rudolf Freyung, von dem sie schwanger war und den sie unbedingt heiraten wollte. Wird nun endlich das Rätsel um ihr Verschwinden gelöst?
Gabriele Keiser, 1953 in Kaiserslautern geboren, studierte Literaturwissenschaften und lebt heute in Andernach am Rhein. Die Autorin hat zahlreiche Kurzgeschichten und mehrere Kriminalromane veröffentlicht und war lange Jahre Vorsitzende des VS (Verband deutscher Schriftsteller) Landesverband Rheinland-Pfalz in ver.di. 2014 wurde sie mit dem Kulturförderpreis des Landkreises Mayen-Koblenz ausgezeichnet.'Goldschiefer' ist ihre sechste Veröffentlichung im Gmeiner-Verlag und der fünfte Fall für Kommissarin Franca Mazzari.www.gabrielekeiser.de
Produktdetails
- Gmeiner Spannung
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1673
- 2015
- Seitenzahl: 277
- Erscheinungstermin: 2. Februar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 22mm x 152mm x 209mm
- Gewicht: 295g
- ISBN-13: 9783839216736
- ISBN-10: 3839216737
- Artikelnr.: 41857666
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Gesine reist der Liebe wegen zu ihrem Freund Leonhard in den Winzerort Leutesdorf am Rhein. Dessen Großvater reagiert aggressiv auf ihr Erscheinen und der Vater Rudi gibt sich wortkarg. Rudis schwangere Freundin ist vor Jahrzehnten von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden, und als …
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Gesine reist der Liebe wegen zu ihrem Freund Leonhard in den Winzerort Leutesdorf am Rhein. Dessen Großvater reagiert aggressiv auf ihr Erscheinen und der Vater Rudi gibt sich wortkarg. Rudis schwangere Freundin ist vor Jahrzehnten von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden, und als jetzt auf dem Friedhof per Zufall eine Tüte mit Knochen ausgegraben wird, schaltet sich die Koblenzer Polizei in Gestalt von Kommissarin Franca Mazzari und Jungkommissarin Clarissa ein und rollt den alten Fall neu auf. Bei einigen werden alte Wunden wieder aufgerissen und in dieser ungemütlichen Atmosphäre muss sich Gesine entscheiden, ob für sie als Nordlicht ein Leben als Winzerin denkbar ist.
Insgesamt liest sich dieser Krimi von Gabriele Keiser gut und schnell weg. Man hat zwar schon nach wenigen Seiten so seine Vermutung, was damals geschehen sein könnte, aber so ganz sicher kann man sich dennoch nicht sein. Die Autorin liebt ihre Heimat. Das spürt man durch den ganzen Roman hindurch und so macht das Lesen Lust auf eine kleine Stippvisite an den Rhein. Manchmal jedoch kommt für meinen Geschmack etwas zuviel Sachwissen in das Geschehen, einmal was den Weinbau betrifft und zum anderen wird beim Thema Zwangsprostitution mit zu vielen Fakten aufgewartet. Dennoch ist Goldschiefer ein unterhaltsamer Krimi, dem ich gerne 4 Lesesterne verleihe.
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Fesselnder Regionalkrimi vom Mittelrhein mit Bezug zum Wein – absolut lesenswert
Vor fast 3 Jahrzehnten verschwand die junge und schwangere Mary Lou im Alter von 19 Jahren spurlos. Die Polizei steht kurz davor, die Akte zu schließen, als Franka Mazzari, Kriminalkommissarin bei der …
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Fesselnder Regionalkrimi vom Mittelrhein mit Bezug zum Wein – absolut lesenswert
Vor fast 3 Jahrzehnten verschwand die junge und schwangere Mary Lou im Alter von 19 Jahren spurlos. Die Polizei steht kurz davor, die Akte zu schließen, als Franka Mazzari, Kriminalkommissarin bei der Kripo Koblenz, zu einem Knochenfund gerufen wird. Es handelt sich um das Skelett einer Frau, die höchstwahrscheinlich ermordet wurde. Der Tod muss lange her sein. Die Kommissarin durchforstet die alten Vermisstenmeldungen und stößt so auf den Fall Mary Lou. Wurden endlich die Überreste der jungen Frau gefunden?
Ein zweiter Handlungsstrang handelt von Gesine, die auf der Insel Juist aufgewachsen ist. Sie fährt von Juist nach Leutesdorf zu ihrem Liebsten Leonhard Freyung, Sohn eines Weinbauern, um sich klar zu werden, ob sie sich ein Leben auf dem Weingut vorstellen kann. Leonhards Vater reagiert ihr gegenüber sehr zurückhaltend. Auch dessen pflegebedürftiger demenzkranker Vater reagiert fast schon aggressiv, als er sie sieht. Gesine ist irritiert, aber als ein Arbeiter ausfällt, ist sie sofort bereit, in die Weinlese einzusteigen und ihre Arbeitskraft unter Beweis zu stellen.
Kann Gesine die Herren der Familie überzeugen, dass sie zu Leonhard passt? Sind die gefundenen Knochen tatsächlich die menschlichen Überreste von Mary Lou? Wie passen die beiden Handlungsstränge zusammen? Wird die Kommissarin das Rätsel um Mary Lou lösen und herausfinden können, was damals tatsächlich mit ihr passiert ist? Fragen über Fragen, die sich erst im Laufe der Geschichte nach und nach klären.
Die Autorin hat es geschafft, mich als Leserin vollkommen in den Bann der Geschichte zu ziehen. Die Sprache ist leicht verständlich, dabei aber auch absolut fesselnd. Gepackt haben mich auch die tollen Landschaftsbeschreibungen, mit denen ich mich deshalb so identifizieren konnte, weil die Geschichte in meiner Heimat spielt und ich die Orte kenne. Der tolle Schreibstil hat mich von Beginn an gefesselt. Auch war es mir problemlos möglich, mich in die Protagonisten hinein zu versetzen. Dennoch blieb alles durchgehend spannend und die Handlung hielt einige Überraschungen für mich bereit.
Ich war von diesem Krimi wirklich begeistert, und das nicht nur, weil es sich um einen Regionalkrimi aus meiner Heimat handelt. Aufgrund der hohen Spannung, die sich durch das ganze Buch hält, kann ich den Roman absolut und ohne Einschränkungen weiterempfehlen. Für mich ist er 5 von 5 Sternen wert.
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