Michael Connelly
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Götter der Schuld
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Ein Justiz-Thriller der Extraklasse von Amerikas Spannungs-Autor Nr. 1Der pragmatische, mit allen Wassern gewaschene Anwalt Mickey Haller wird in Los Angeles in den Mordfall an einem Callgirl verwickelt. Er kennt die Tote, denn vor nicht allzu langer Zeit hatte er Gloria Dayton vor Gericht erfolgreich verteidigt. Die Anklage wegen Kokainschmuggels wurde fallengelassen, als die Frau ihre Hintermänner preisgab. Eigentlich hätte sie gar nicht in L.A. sein dürfen, sondern auf Hawaii. Doch nun wird ihr Online-Administrator des Mordes beschuldigt. Der Mann beteuert seine Unschuld, und Haller wird...
Ein Justiz-Thriller der Extraklasse von Amerikas Spannungs-Autor Nr. 1
Der pragmatische, mit allen Wassern gewaschene Anwalt Mickey Haller wird in Los Angeles in den Mordfall an einem Callgirl verwickelt. Er kennt die Tote, denn vor nicht allzu langer Zeit hatte er Gloria Dayton vor Gericht erfolgreich verteidigt. Die Anklage wegen Kokainschmuggels wurde fallengelassen, als die Frau ihre Hintermänner preisgab. Eigentlich hätte sie gar nicht in L.A. sein dürfen, sondern auf Hawaii. Doch nun wird ihr Online-Administrator des Mordes beschuldigt. Der Mann beteuert seine Unschuld, und Haller wird den Verdacht nicht los, dass sein Erfolg damals vor Gericht noch ganz andere Folgen gehabt hat ...
"Michael Connelly hat sein Vorbild John Grisham längst hinter sich gelassen." stern
Der pragmatische, mit allen Wassern gewaschene Anwalt Mickey Haller wird in Los Angeles in den Mordfall an einem Callgirl verwickelt. Er kennt die Tote, denn vor nicht allzu langer Zeit hatte er Gloria Dayton vor Gericht erfolgreich verteidigt. Die Anklage wegen Kokainschmuggels wurde fallengelassen, als die Frau ihre Hintermänner preisgab. Eigentlich hätte sie gar nicht in L.A. sein dürfen, sondern auf Hawaii. Doch nun wird ihr Online-Administrator des Mordes beschuldigt. Der Mann beteuert seine Unschuld, und Haller wird den Verdacht nicht los, dass sein Erfolg damals vor Gericht noch ganz andere Folgen gehabt hat ...
"Michael Connelly hat sein Vorbild John Grisham längst hinter sich gelassen." stern
Michael Connelly, geboren 1956 in Philadelphia, studierte zunächst Journalismus und Kreatives Schreiben in Florida. Anschließend (ab 1980) arbeitete er für verschiedene Zeitungen in Fort Lauderdale und Daytona Beach, wo er sich auf Polizeireportagen spezialisierte. Nachdem 1986 eine seiner Reportagen für den Pulitzer Preis nominiert worden war, wechselte er als Polizeireporter zur »Los Angeles Times«. Für sein Thrillerdebüt, »Schwarzes Echo«, den ersten Band der Harry-Bosch-Serie, erhielt er 1992 auf Anhieb den Edgar Award, den renommiertesten amerikanischen Krimipreis. Zahlreiche Bestseller folgten, die ihn zum erfolgreichsten Thrillerautor der USA machten.

© Peter von Felbert
Produktdetails
- Droemer Taschenbuch 30579
- Verlag: Droemer/Knaur
- Originaltitel: The Gods of Guilt
- Artikelnr. des Verlages: 3008297
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 3. Juli 2017
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 126mm x 34mm
- Gewicht: 377g
- ISBN-13: 9783426305799
- ISBN-10: 3426305798
- Artikelnr.: 47016646
Herstellerkennzeichnung
Droemer Taschenbuch
Maria-Luiko-Str. 54
80636 München
www.droemer-knaur.de
+49 (089) 9271-0
"Die Gerichtsszenen (...) , die Kämpfe Anwalt-gegen-Anwalt zeigen, dass Michael Connelly sein Vorbild John Grisham längst hinter sich gelassen hat." STERN 20160128
»Michael Connelly erschafft eine so prägnante fiktionale Welt und bevölkert sie derart zielsicher, dass man überzeugt ist, dass sie real sein muss. Orte und Figuren zeichnet er meisterhaft, Dialoge erschafft er mit Leichtigkeit, und die Handlung hat er immer voll unter Kontrolle - so schafft er in ihrer Raffinesse unwiderstehliche Bücher.« Daily Mail, London
Schuld und Sühne
Das große Thema, das Michael Connellys mittlerweile fünften Thriller in der Mickey-Haller-Reihe durchzieht, wird gleich im Eröffnungskapitel zementiert. Wir befinden uns am Arbeitsplatz unseres bekannten Helden, des jovial-smarten Strafverteidigers Mickey Haller: nein, nicht in seinem betagten Lincoln, in dem er auf der Suche nach neuen wichtigen Details für seine Fälle gewöhnlich durch Los Angeles rauscht, sondern im Gerichtssaal. Wortgewandt und mit der üblichen Mischung aus Selbstbewusstsein und Bauernschläue beschreibt der Icherzähler die Verhandlung. "Ich musste unbedingt alle Neune abräumen, sonst würden die Geschworenen, die alles aufmerksam verfolgten, Leonard Watts sehr lange hinter Gitter bringen."
Strafverteidiger Mickey Haller - ein "Held", selbstbewusst, bauernschlau, manipulativ
Es ist nicht wichtig, worum es in diesem Prozess genau geht. Aber an einer Stelle geht der aufgebrachte Angeklagte auf seinen Verteidiger Haller los und verpasst ihm eine. Haller fällt blutend zu Boden. Diese Tat bringt die Geschworenen schließlich dazu, ihr schon sicher gefälltes Urteil zu überdenken - zugunsten Hallers Verteidigung. Tatsächlich hat Haller das alles inszeniert, um die Geschworenen in seinem Sinn zu manipulieren. Als "Götter der Schuld" werden die Geschworenen in Connellys neuem packenden Thriller-Wurf mehrfach bezeichnet. Es ist gleichzeitig der Titel dieser aufreibenden Geschichte, die im US-amerikanischen Original bereits im Jahr 2013 auf den Markt kam und nun auf Deutsch erscheint.
"Götter der Schuld" - wo bleibt im Rechtssystem die Gerechtigkeit?
Schuld! Connelly hat in der "Haller"-Reihe bereits mehrfach gezeigt, wie das Geschworenensystem im Rechtssystem der USA manipuliert werden kann - und nicht immer im Sinne der Gerechtigkeit, sondern im Sinne des Erfolgs. Trotz seiner meistens ehrbaren Absichten hat auch unser Held als Strafverteidiger Schuld auf sich geladen. Der Vorläufer von "Götter der Schuld" endet damit, dass er für einen betrunkenen Fahrer einen Freispruch bewirkt. Der aber schlägt wieder zu und bringt im Suff diesmal eine Mutter und deren Tochter um. Dies führt für Haller zum Zerwürfnis mit seiner Tochter Hayley, die für ihn in der aktuellen Geschichte unerreichbar bleiben soll.
Dieser Fall bringt Haller an seine Grenzen ... er muss sich der Vergangenheit stellen
Gleichzeitig bringt ein neuer Fall den normalerweise durchaus selbstsicheren und standhaften Haller an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit und zu der Frage, welche Entscheidungen im Leben es sind, die zu einem guten, respektablen Leben führen. Die Prostituierte Gloria Dayton wird ermordet. Ihr Zuhälter wird beschuldigt, sie umgebracht zu haben. Der aber beteuert beharrlich seine Unschuld. Ein typischer Fall für Haller, der wieder einmal die Ungerechtigkeit am Werke sieht. Haller kennt dieErmordete. Vor Jahren verteidigte er Gloria und konnte einen Freispruch für sie erwirken. Doch nun erkennt er, dass genau dieses damalige Urteil Folgen hatte, die zu dem heutigen Fall führten. Haller muss sich den Geistern seiner Vergangenheit stellen, beruflich wie privat. Denn auch seine gescheiterten Beziehungen machen Haller zu schaffen und reißen alte, schmerzhafte Wunden auf.
Eine abgründige Reise, die in die tiefe Bedeutung menschlicher Existenz führt ...
Wie Connelly, der längst zu den ganz Großen im Geschäft der literarischen Verbrechen zählt, all diese Stränge in seinem mittlerweile 26. Buch zu einem komplexen Teppich verwebt, ist wahrhaft meisterhaft und offenbart auf ein Neues die herausragende Klasse des US-Amerikaners. Der Leser folgt Mickey Haller so auf eine abgründige Reise, die in die tiefe, metaphysische Bedeutung menschlicher Existenz führt und die einen selbst nach Ende der Lektüre noch lange verfolgt.
Unser Fazit: Connelly kommt seinem großen Vorbild Raymond Chandler zweifelsohne immer näher. Optimisten würden sagen: Seinen Meister hat Connelly doch schon längst überholt.
Alles zum Krimi des Monats
Das große Thema, das Michael Connellys mittlerweile fünften Thriller in der Mickey-Haller-Reihe durchzieht, wird gleich im Eröffnungskapitel zementiert. Wir befinden uns am Arbeitsplatz unseres bekannten Helden, des jovial-smarten Strafverteidigers Mickey Haller: nein, nicht in seinem betagten Lincoln, in dem er auf der Suche nach neuen wichtigen Details für seine Fälle gewöhnlich durch Los Angeles rauscht, sondern im Gerichtssaal. Wortgewandt und mit der üblichen Mischung aus Selbstbewusstsein und Bauernschläue beschreibt der Icherzähler die Verhandlung. "Ich musste unbedingt alle Neune abräumen, sonst würden die Geschworenen, die alles aufmerksam verfolgten, Leonard Watts sehr lange hinter Gitter bringen."
Strafverteidiger Mickey Haller - ein "Held", selbstbewusst, bauernschlau, manipulativ
Es ist nicht wichtig, worum es in diesem Prozess genau geht. Aber an einer Stelle geht der aufgebrachte Angeklagte auf seinen Verteidiger Haller los und verpasst ihm eine. Haller fällt blutend zu Boden. Diese Tat bringt die Geschworenen schließlich dazu, ihr schon sicher gefälltes Urteil zu überdenken - zugunsten Hallers Verteidigung. Tatsächlich hat Haller das alles inszeniert, um die Geschworenen in seinem Sinn zu manipulieren. Als "Götter der Schuld" werden die Geschworenen in Connellys neuem packenden Thriller-Wurf mehrfach bezeichnet. Es ist gleichzeitig der Titel dieser aufreibenden Geschichte, die im US-amerikanischen Original bereits im Jahr 2013 auf den Markt kam und nun auf Deutsch erscheint.
"Götter der Schuld" - wo bleibt im Rechtssystem die Gerechtigkeit?
Schuld! Connelly hat in der "Haller"-Reihe bereits mehrfach gezeigt, wie das Geschworenensystem im Rechtssystem der USA manipuliert werden kann - und nicht immer im Sinne der Gerechtigkeit, sondern im Sinne des Erfolgs. Trotz seiner meistens ehrbaren Absichten hat auch unser Held als Strafverteidiger Schuld auf sich geladen. Der Vorläufer von "Götter der Schuld" endet damit, dass er für einen betrunkenen Fahrer einen Freispruch bewirkt. Der aber schlägt wieder zu und bringt im Suff diesmal eine Mutter und deren Tochter um. Dies führt für Haller zum Zerwürfnis mit seiner Tochter Hayley, die für ihn in der aktuellen Geschichte unerreichbar bleiben soll.
Dieser Fall bringt Haller an seine Grenzen ... er muss sich der Vergangenheit stellen
Gleichzeitig bringt ein neuer Fall den normalerweise durchaus selbstsicheren und standhaften Haller an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit und zu der Frage, welche Entscheidungen im Leben es sind, die zu einem guten, respektablen Leben führen. Die Prostituierte Gloria Dayton wird ermordet. Ihr Zuhälter wird beschuldigt, sie umgebracht zu haben. Der aber beteuert beharrlich seine Unschuld. Ein typischer Fall für Haller, der wieder einmal die Ungerechtigkeit am Werke sieht. Haller kennt dieErmordete. Vor Jahren verteidigte er Gloria und konnte einen Freispruch für sie erwirken. Doch nun erkennt er, dass genau dieses damalige Urteil Folgen hatte, die zu dem heutigen Fall führten. Haller muss sich den Geistern seiner Vergangenheit stellen, beruflich wie privat. Denn auch seine gescheiterten Beziehungen machen Haller zu schaffen und reißen alte, schmerzhafte Wunden auf.
Eine abgründige Reise, die in die tiefe Bedeutung menschlicher Existenz führt ...
Wie Connelly, der längst zu den ganz Großen im Geschäft der literarischen Verbrechen zählt, all diese Stränge in seinem mittlerweile 26. Buch zu einem komplexen Teppich verwebt, ist wahrhaft meisterhaft und offenbart auf ein Neues die herausragende Klasse des US-Amerikaners. Der Leser folgt Mickey Haller so auf eine abgründige Reise, die in die tiefe, metaphysische Bedeutung menschlicher Existenz führt und die einen selbst nach Ende der Lektüre noch lange verfolgt.
Unser Fazit: Connelly kommt seinem großen Vorbild Raymond Chandler zweifelsohne immer näher. Optimisten würden sagen: Seinen Meister hat Connelly doch schon längst überholt.
Alles zum Krimi des Monats
Der amerikanische Autor Michael Connelly, ehemals als Polizeireporter und Journalist tätig, begann seine Karriere als Thrillerautor Anfang der neunziger Jahre mit der Reihe um den LAPD Detective Harry Bosch. Mit steter Regelmäßigkeit wuchs diese jedes Jahr um einen Band an, …
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Der amerikanische Autor Michael Connelly, ehemals als Polizeireporter und Journalist tätig, begann seine Karriere als Thrillerautor Anfang der neunziger Jahre mit der Reihe um den LAPD Detective Harry Bosch. Mit steter Regelmäßigkeit wuchs diese jedes Jahr um einen Band an, mittlerweile liegen achtzehn Bände in deutscher Übersetzung vor.
2005 erschien dann zum ersten Mal Mickey Haller, der „Lincoln Lawyer“, unter dem deutschen Titel „Der Mandant“ auf der Bildfläche. Haller ist Strafverteidiger und hat seine Kanzlei in einem Lincoln Town Car, in dem er sich quer durch Los Angeles zum Gericht, seinen Klienten oder auch, wenn seine Verteidigung nicht erfolgreich war, zu den verschiedenen Gefängnissen chauffieren lässt.
Auch in „Götter der Schuld“ hat sich daran nichts geändert, mit einer kleinen Ausnahme. In der Zwischenzeit wurde nämlich ein Film über Haller gedreht, der offenbar einigen Anwälten als Anlass diente, die Idee mit dem Büro im Town Car zu imitieren. Und so steht nun doch das eine oder andere Mal mehr als ein Lincoln vor dem Gerichtsgebäude. Ein netter Kniff des Autors, der so auch die Verfilmung seines Romans eingearbeitet hat.
Diesmal sind es gleich zwei alte Fälle, die Haller beschäftigen, wobei einer davon, der eigentlich im letzten Band abgeschossen schien, gravierende Auswirkungen auf sein Privatleben hat. Der alkoholisierte Fahrer, für den er einen Freispruch erreichte, hat einen Unfall mit Todesfolge verursacht. Eine Mutter und ihre Tochter sind die Opfer, Bekannte seiner Tochter Hayley, die Haller die Schuld an deren Tod gibt und deshalb nichts mehr mit ihm zu tun haben will.
Und dann ist da noch der Mord an Gloria Dayton, eine Prostituierte und ehemalige Mandantin, die Haller im Zuge einer Absprache der DEA als Informantin zugeführt hat. Nun ist sie tot, scheinbar ermordet von ihrem Zuhälter, der aber jede Schuld von sich weist und Mickey mit seiner Verteidigung beauftragt. Dieser kämpft mit heftigen Schuldgefühlen und fühlt sich verantwortlich für Glorias Tod, da er vermutet, dass das Drogenkartell dabei die Finger im Spiel hatte.
Michael Connelly ist mit fast dreißig Thrillern ein alter Hase im Geschäft, aber dennoch hat man bei seinen Büchern nie den Eindruck, als seien sie nach Schema F geschrieben. Routiniert eröffnet er verschiedene Handlungsstränge und verbindet diese absolut schlüssig. Ein wichtiges Kriterium einer Reihe ist die Entwicklung der Figuren, und auch hier punktet der Autor. Er konzentriert sich nämlich nicht nur auf seinen Protagonisten, sondern widmet sich auch den Mitgliedern von Mickeys Team. Ob das nun die Ex-Frau Lorna oder der Chauffeur Earl ist, jeder setzt seine besonderen Eigenschaften nutzbringend für die Fälle ein.
Bisher dachte ich bei Justizthrillern in erster Linie an John Grisham und Scott Turow, aber mittlerweile gehört auch Michael Connelly definitiv in diese Reihe. Und wer noch nicht das Vergnügen hatte, sich die Verfilmung „Der Mandant“ mit Matthew McConaughey in der Hauptrolle anzuschauen, sollte das schnellstens nachholen!
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