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Das Buch beschäftigt sich mit den langfristigen sozialstrukturellen Auswirkungen von Gewaltkonflikten in Postkonfliktgesellschaften, eines der aktuellsten Forschungsthemen der Friedens- und Konfliktforschung. Basierend auf empirischer Forschung in verschiedenen Landesteilen Kolumbiens wird argumentiert, dass sich die unter Gewalteinfluss entstandenen Sozialstrukturen primär durch Misstrauensmechanismen in der Gesellschaft auszeichnen, wodurch sich einerseits Gewalt als Kommunikationsmuster auch nach Friedensschlüssen weiter erhält und reproduziert sowie andererseits sich exkludierende…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch beschäftigt sich mit den langfristigen sozialstrukturellen Auswirkungen von Gewaltkonflikten in Postkonfliktgesellschaften, eines der aktuellsten Forschungsthemen der Friedens- und Konfliktforschung. Basierend auf empirischer Forschung in verschiedenen Landesteilen Kolumbiens wird argumentiert, dass sich die unter Gewalteinfluss entstandenen Sozialstrukturen primär durch Misstrauensmechanismen in der Gesellschaft auszeichnen, wodurch sich einerseits Gewalt als Kommunikationsmuster auch nach Friedensschlüssen weiter erhält und reproduziert sowie andererseits sich exkludierende Strukturen für marginalisierte Bevölkerungsteile ausbilden, die einem Frieden nachhaltig entgegenwirken. Mittels eines systemtheoretischen Ansatzes macht das Buch daher ein Angebot zum besseren Verständnis anhaltender Gewalt in Postkonfliktgesellschaften.
Autorenporträt
Die Autorin Bettina Benzing promovierte an der Universität der Bundeswehr in München zu Gewaltprozessen in Postkonfliktgesellschaften und war von 2013 bis 2016 Stipendiatin im Promotionskolleg der Hanns-Siedel-Stiftung "Konturen einer neuen Weltordnung". Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Peacebuilding- sowie Gewaltforschung. Von 2017 bis 2018 arbeitete sie an der Universidad del Rosario in Bogotá als Programmdirektorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin. 2019 wechselte Bettina Benzing in die Wirtschaft.