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"Der Selbstmörder Ernest Hemingway war in diesem Jahrhundert einer der vom Schicksal meistverwöhnten Sterblichen. Wem das paradox erscheint, der übersieht, eine wie selbstverständliche Partnerschaft dieser Erzähler zeit seines Lebens mit dem Tode unterhielt; übersieht auch, daß erst in der Nähe des Todes oder doch der Todesgefahr der Arztsohn Hemingway - als Krieger, Reisender, Jäger - zu dem Dichter wurde, der das Psychogramm seines Zeitalters so eindrucksvoll mitbestimmte. Und es mitüberliefern wird, so lange man Englisch liest." (Aus dem Vorwort von Rolf Hochhuth)

Produktbeschreibung
"Der Selbstmörder Ernest Hemingway war in diesem Jahrhundert einer der vom Schicksal meistverwöhnten Sterblichen. Wem das paradox erscheint, der übersieht, eine wie selbstverständliche Partnerschaft dieser Erzähler zeit seines Lebens mit dem Tode unterhielt; übersieht auch, daß erst in der Nähe des Todes oder doch der Todesgefahr der Arztsohn Hemingway - als Krieger, Reisender, Jäger - zu dem Dichter wurde, der das Psychogramm seines Zeitalters so eindrucksvoll mitbestimmte. Und es mitüberliefern wird, so lange man Englisch liest."
(Aus dem Vorwort von Rolf Hochhuth)
Autorenporträt
Hemingway, ErnestErnest Hemingway, geboren 1899 in Oak Park, Illinois, gilt als einer der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In den zwanziger Jahren lebte er als Reporter in Paris, später in Florida und auf Kuba; er nahm auf Seiten der Republikaner am Spanischen Bürgerkrieg teil, war Kriegsberichterstatter im Zweiten Weltkrieg. 1953 erhielt er den Pulitzer-Preis, 1954 den Nobelpreis für Literatur. Hemingway schied nach schwerer Krankheit 1961 freiwillig aus dem Leben.Hochhuth, RolfFritz J. Raddatz nannte ihn einen «Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend ... ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.» Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters - mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem «christlichen Trauerspiel» Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser «Moralist und Mahner» setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die «moralische Erneuerung» der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der

Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.

Horschitz-Horst, AnnemarieAnnemarie Horschitz-Horst wurde 1899 in Berlin geboren. Einen Namen machte sie sich durch ihre Übersetzungen der Werke von Ernest Hemingway - die einzigen Übertragungen ins Deutsche, die vom Autor selbst autorisierten waren. Sie verstarb 1970 in der Nähe von Wien.