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Am südöstlichen Rand Europas und auch der Europäischen Union gelegen, ist Rumänien gewissermaßen doch im Zentrum der europäischen Entwicklungen des Zivilrechts angesiedelt: Nähe vor allem zum französischen Code civil, aber auch Einflüsse des österreichischen ABGB und des deutschen Rechts sowie anderer Rechtsordnungen kumulieren zu einem europäisch-international offenen neuen ZGB von 2011. Dieser Band erschließt das rumänische Zivilrecht als Teil des gemeineuropäischen Privatrechts. In einem umfassenden Querschnitt werden methodische Fragen der Europäisierung ebenso wie klassisch…mehr

Produktbeschreibung
Am südöstlichen Rand Europas und auch der Europäischen Union gelegen, ist Rumänien gewissermaßen doch im Zentrum der europäischen Entwicklungen des Zivilrechts angesiedelt: Nähe vor allem zum französischen Code civil, aber auch Einflüsse des österreichischen ABGB und des deutschen Rechts sowie anderer Rechtsordnungen kumulieren zu einem europäisch-international offenen neuen ZGB von 2011. Dieser Band erschließt das rumänische Zivilrecht als Teil des gemeineuropäischen Privatrechts. In einem umfassenden Querschnitt werden methodische Fragen der Europäisierung ebenso wie klassisch zivilrechtliche Themen erörtert: Seien es die verschiedenen Rechtsbehelfe im System der Leistungsstörungen oder die Einflüsse des deutschen, österreichischen und französischen Rechts auf das rumänische Sachenrecht. Mit gleich drei Beiträgen steht das Internationale Privatrecht in Rumänien vor dem Hintergrund seiner Europäisierung im besonderen Fokus. Abgerundet wird dies mit einem international-vergleichenden Blick auf das rumänische Zivilprozessrecht.
Autorenporträt
Oliver Remien hat Rechtswissenschaft in Hamburg und Genf studiert. Von 1982 bis 2000 war er als Assistent und Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg bei Ulrich Drobnig tätig und zugleich Sekretär der »Commission on European Contract Law« (Lando-Gruppe) (1982-1990). Er promovierte summa cum laude mit der Arbeit »Rechtsverwirklichung durch Zwangsgeld«. Nach seiner Habilitation im Jahr 2000 war er von 2001 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2023 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Europäisches Wirtschaftsrecht, Internationales Privat- und Prozessrecht sowie Rechtsvergleichung. Oliver Remien verstarb im April 2023 in Wien. Liviu Zidaru hat Rechtswissenschaft in Bukarest studiert. Seit 2004 ist er Richter in Rumänien, zuerst beim 4. Amtsgericht Bukarest, dann beim Landgericht (Tribunal) Bukarest und zur Zeit beim Appellationsgerichtshof (Curtea de Apel) Bukarest, 4. Zivilsektion - spezialisierte Kammer für geistiges Eigentum und Zivilrecht. 2013 promovierte er summa cum laude mit der Arbeit Gerichtliche Zuständigkeit in Rumänien und Deutschland (2015 veröffentlicht). Etliche andere Publikationen, u.a. eine Abhandlung über die Brüssel-Ia VO (2017), sowie ein Lehrbuch über das rumänische Zivilprozessrecht (2020). Liviu Zidaru ist Privatdozent (maître de conférence) im Fachbereich Zivilprozessrecht und Gerichtsorganisation an der Juristischen Fakultät der Universität Bukarest.