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Seit Jahrhunderten ist die Kunst der Gartengestaltung ein bedeutender Teil der englischen Kultur. Nirgendwo sonst auf der Welt lieben die Menschen ihren Garten und die öffentlichen Anlagen ihres Landes so leidenschaftlich. In diesem Band präsentiert die Gartenfachfrau Helena Attlee die zwanzig bemerkenswertesten Anlagen in England, Schottland, Wales und Nordirland. So begegnet der Leser u. a. der barocken Terrassenanlage von Powis Castle, dem englischen Landschaftsgarten Stourhead, dem zeitgenössischen Garten von Alnwick Castle in Northumberland und dem weltgrößten botanischen…mehr

Produktbeschreibung
Seit Jahrhunderten ist die Kunst der Gartengestaltung ein bedeutender Teil der englischen Kultur. Nirgendwo sonst auf der Welt lieben die Menschen ihren Garten und die öffentlichen Anlagen ihres Landes so leidenschaftlich. In diesem Band präsentiert die Gartenfachfrau Helena Attlee die zwanzig bemerkenswertesten Anlagen in England, Schottland, Wales und Nordirland. So begegnet der Leser u. a. der barocken Terrassenanlage von Powis Castle, dem englischen Landschaftsgarten Stourhead, dem zeitgenössischen Garten von Alnwick Castle in Northumberland und dem weltgrößten botanischen Forschungszentrum Kew Gardens. Alex Ramsays ausgezeichnete Fotografien machen die Besonderheiten der Gärten greifbar und laden dazu ein, die Insel der glückseligen Gartenlust zu bereisen.
Autorenporträt
Helena Attlee, geb. 1953, hat sich als Journalistin und Buchautorin auf die Themen Garten und Gartengeschichte spezialisiert. Sie schreibt für zahlreiche Zeitschriften, geht einer ausgedehnten Vortragstätigkeit nach und leitet Gartenreisen in Europa und Japan.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.12.2011

Nicht immer ohne Regenschirm

"Ich möchte wissen, ob uns klar ist, wie gut wir es haben", schrieb die berühmte Gärtnerin Vita Sackville-West den Meckerfritzen über das englische Wetter hinter die Ohren. "Unser Gemurre läuft darauf hinaus, dass unser Klima für den Gartenbau so gut geeignet ist wie kaum ein anderes in Europa." Die Frau hatte einen Garten in Kent, wo man tatsächlich "jeden Tag hinausgehen kann", wenn auch nicht immer ohne Regenschirm. Wie unterschiedlich geeignet das Klima auf den britischen Inseln für den Gartenbau wirklich ist, zeigt dieses Buch. Es gibt ja nicht nur eine vom Golfstrom beschmuste Seite, sondern auch eine der Nordsee zugewandte, Kieswüsten im Osten, borstige Höhen im Norden, vom Atlantik gezauste Inseln am westlichen Ende. Was unerschrockene Gärtner dort aus widrigen Verhältnissen geschaffen haben, ist mindestens so hinreißend wie die bekannten makellosen und auch hier gezeigten Gärten im verwöhnten Süden, Stourhead oder Sissinghurst. Zwanzig der etwa viertausend öffentlich zugänglichen Gärten hat die Autorin Helena Attlee ausgewählt und rare Schätze dabei gehoben: East Ruston Old Vicarage in Norfolk, dreizehn Hektar groß mit Wildblumenwiesen und einem exotischen Senkgarten, mit dem sich die Besitzer "in der Enzyklopädie der Gartenkunst verewigt haben". Oder "The Garden of Cosmic Speculation" in Schottland, bewegte und bewegende Land-Art eines Besessenen, der seinen Park zur Erdskulptur formt. Dass Text und Fotos dem bekannten Thema Gärten stilistische Glanzlichter aufsetzen, ist vielleicht eine englische Eigenart. Die Briten haben es manchmal einfach besser. Und sie wissen es natürlich.

letz

"Gartenlust - Traditionelle und moderne Gärten in Großbritannien" von Helena Attlee (Text) und Alex Ramsey (Fotos). Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2011. 144 Seiten, zahlreiche Farbfotografien. Gebunden, 24,95 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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