Anne Hashagen
Broschiertes Buch
Fucking Famous
Wie ich zu einer Million Followern kam und dabei unendlichen Spaß hatte
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Sind eine Million Follower es wert, mit dem Teufel ins Bett zu steigen?Lotte Hohenfeld, 39 Jahre, studiert, ambitioniert, attraktiv, hat die Nase voll. Nach gescheitertem Start-up ist auch ihr erstes Buch gefloppt. Höchste Zeit, dem Leben noch etwas Großartiges abzutrotzen. Aber wie? Freundin Tessa, eine IT-Beraterin, weiß die Lösung: berühmt werden! Gemeinsam rufen sie das Projekt "Lotte" ins Leben. Mit Witz und Verstand, Lug und Trug, Deep Fake und einem falschen Adelstitel wird Lotte zur Celebrity, die tief in die Welt der Influencer und B-Prominenz eintaucht. Doch alles hat seinen Pre...
Sind eine Million Follower es wert, mit dem Teufel ins Bett zu steigen?
Lotte Hohenfeld, 39 Jahre, studiert, ambitioniert, attraktiv, hat die Nase voll. Nach gescheitertem Start-up ist auch ihr erstes Buch gefloppt. Höchste Zeit, dem Leben noch etwas Großartiges abzutrotzen. Aber wie? Freundin Tessa, eine IT-Beraterin, weiß die Lösung: berühmt werden! Gemeinsam rufen sie das Projekt "Lotte" ins Leben. Mit Witz und Verstand, Lug und Trug, Deep Fake und einem falschen Adelstitel wird Lotte zur Celebrity, die tief in die Welt der Influencer und B-Prominenz eintaucht. Doch alles hat seinen Preis. Aber wie sagte Anna Delvey: "Prison is the new sex tape" ...
Deutschlands abgründigste Roman-Satire über Instagram & Co., schamlose Selbstdarstellung im Zeitalter der Algorithmen, Hyper-Narzissmus und das allgegenwärtige Mantra der Influencer: Mach dich zur Marke!
"Ein scharfsinniger Blick indie Influencerwelt - ehrlich und provokant."
Tina Ruland
"Schonungslos, bitterböse und richtig spannend."
Moses Pelham
"Die Frankfurterin Anne Hashagen hat (...) eine Roman-Satire über den Social Media-Irrsinn vorgelegt, die so wahr wirkt, dass sie einen das Fürchten lehren könnte, wenn sie nicht auch gleichzeitig sehr lustig wäre."
FAZ-Beilage Mainfeeling 6.7.24
Lotte Hohenfeld, 39 Jahre, studiert, ambitioniert, attraktiv, hat die Nase voll. Nach gescheitertem Start-up ist auch ihr erstes Buch gefloppt. Höchste Zeit, dem Leben noch etwas Großartiges abzutrotzen. Aber wie? Freundin Tessa, eine IT-Beraterin, weiß die Lösung: berühmt werden! Gemeinsam rufen sie das Projekt "Lotte" ins Leben. Mit Witz und Verstand, Lug und Trug, Deep Fake und einem falschen Adelstitel wird Lotte zur Celebrity, die tief in die Welt der Influencer und B-Prominenz eintaucht. Doch alles hat seinen Preis. Aber wie sagte Anna Delvey: "Prison is the new sex tape" ...
Deutschlands abgründigste Roman-Satire über Instagram & Co., schamlose Selbstdarstellung im Zeitalter der Algorithmen, Hyper-Narzissmus und das allgegenwärtige Mantra der Influencer: Mach dich zur Marke!
"Ein scharfsinniger Blick indie Influencerwelt - ehrlich und provokant."
Tina Ruland
"Schonungslos, bitterböse und richtig spannend."
Moses Pelham
"Die Frankfurterin Anne Hashagen hat (...) eine Roman-Satire über den Social Media-Irrsinn vorgelegt, die so wahr wirkt, dass sie einen das Fürchten lehren könnte, wenn sie nicht auch gleichzeitig sehr lustig wäre."
FAZ-Beilage Mainfeeling 6.7.24
Anne Hashagen erblickte in Wuppertal das Licht der Welt und liebte als Kind Astrid Lindgren, Enid Blyton und ganz besonders Michael Ende. Als promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin arbeitet sie als Bankerin im Finanzwesen. Ihre private Leidenschaft ist das Schreiben. Ihr psychologischer Ratgeber "Ja! 10 Regeln den Mann fürs Leben zu finden" wurde u. a. bei 3nach9 vorgestellt und in mehrere Sprachen übersetzt. Es folgten ihre beiden Jugendbücher um die Figur Anton Pfeiffer, die von zahlreichen Literaturblogs empfohlen wurden. Ihr Roman "Die Wette" wartet als englisches Drehbuch auf Verfilmung. Das Sachbuch "Ich denke, aber wer ist Ich? Neue Antworten auf die alte Frage nach dem Sinn des Lebens" veröffentlichte sie zusammen mit dem Philosophieprofessor und Robotiker Riccardo Manzotti. "Fucking Famous" ist ihr sechstes Buch, ein zeitgeistiger Roman, in dem sie sich - inspiriert von existierenden Prominenten und eigenen Erfahrungen - satirisch, humorvoll aber auch bitterböse mit Social Media und dem Influencer-Phänomen auseinandersetzt.
Produktdetails
- cabrio 8
- Verlag: Solibro Verlag
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 319
- Erscheinungstermin: 29. Mai 2024
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 139mm x 32mm
- Gewicht: 350g
- ISBN-13: 9783960791126
- ISBN-10: 3960791127
- Artikelnr.: 70132073
Herstellerkennzeichnung
Solibro Verlag
Asbeckweg 49
48161 Münster
order@solibro.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Florian Balke fühlt sich gut unterhalten von Anne Hashagens Influencer-Roman. Der dreht sich um Lotte, eine zunächst ernsthafte, zurückhaltende Frau, die dank ihrer fantasiebegabten Freundin Tessa zur Influencerin wird und bald keine Grenzen mehr kennt, was die Suche nach Aufmerksamkeit betrifft. Viel mehr verrät uns Balke nicht über den Inhalt des Buches, er weist aber darauf hin, dass Goethes "Faust" hier ebenso Pate steht wie die reale Influencerin Anna Sorokin, die mit einer Betrugsmasche berühmt und letztlich auch finanziell erfolgreich wurde. Man merkt, dass die Autorin Spaß hat an Figuren wie Lotte und Tessa und der spielerischen Art, in der sie ihr Leben leben, findet Balke. Und er selbst schließt sich ihr darin im Großen und Ganzen an.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Lotte ist eigentlich ziemlich normal. Fast vierzig, Angestellte und gleichzeitig Autorin eines Sachbuches, welches sich nicht wirklich gut verkauft. Genau das will ihre Freundin Tessa ändern. In einem groß angelegten Projekt macht sie Lotte zur Influencerin und Société Lady. …
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Lotte ist eigentlich ziemlich normal. Fast vierzig, Angestellte und gleichzeitig Autorin eines Sachbuches, welches sich nicht wirklich gut verkauft. Genau das will ihre Freundin Tessa ändern. In einem groß angelegten Projekt macht sie Lotte zur Influencerin und Société Lady. Kleine Lügen, Halbwahrheiten und IT Schummelein sind an der Tagesordnung, bis Lotte tatsächlich eine Million Follower erreicht.
Fucking Famous von Anne Carina Hashagen ist ein sehr aktuelles Buch über Social Media Ruhm und die Welt der Influencer und Instragram-Sternchen. Es wirft die Frage auf, warum wir Menschen "folgen" deren erfolgreiches Leben uns neidisch und unglücklich macht und wieviel davon echt ist. Am meisten dürfte das Buch wohl Leserinnen zwischen 35 und 50 Jahre ansprechen, die Lottes Ansichten am ehesten nachvollziehen können. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, wobei ich mir noch mehr Handlung gewünscht hätte. Zu viele Seiten beschäftigen sich mit Lottes Gedanken, die zwar super zu ihr als studierte Psychologin passen, sich aber viel zu oft wiederholen und praktisch im Kreis drehen. Dabei ist Lotte auch nicht unbedingt eine Sympatieträgerin. Zumindest gedanklich rechnet sie bitterböse mit ihren verschiedenen Mitinfluencern, sonstigen Prominenten, der Welt von Insta und TikTok, sowie auch den allgemeinen Medien ab.
Insgesamt ein Buch, das teilweise den aktuellen Zeitgeist wiedergibt, mich aber nicht hundertprozentig erreicht hat.
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Lotte ist in allem ziemlich durchschnittlich. Da ihr erstes Buch gefloppt ist, soll sie eine Influencer-Karriere starten, damit ihr zweites Buch besser performt. Was als etwas spaßiges beginnt, artet bald aus und man muss sich fragen, was echt ist und was nicht.
Bei Lotte als Charakter bin …
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Lotte ist in allem ziemlich durchschnittlich. Da ihr erstes Buch gefloppt ist, soll sie eine Influencer-Karriere starten, damit ihr zweites Buch besser performt. Was als etwas spaßiges beginnt, artet bald aus und man muss sich fragen, was echt ist und was nicht.
Bei Lotte als Charakter bin ich etwas hin- und hergerissen. Eigentlich mochte ich sie und sie hatte auch so ihre lustigen Momente, aber manchmal ist sie mir zu kindisch gewesen.
Die Handlung hat viel Potential und ich finde sie insgesamt nicht schlecht. Das Buch zeigt, so einfach wird man nicht berühmt und da steckt auch einiges an Arbeit dahinter. Ich finde es auch spannend, wie viel Kontakte, KI und der Gedanke 'bad publicity is better than no publicity' ausmachen. In manchen Momenten ist mir die Handlung aber zu übertrieben gewesen.
In dem Buch wurden auch einige echte Promis unter anderem Namen eingebaut. Zu grübeln, wer die Personen sein könnten, macht ziemlich Spaß, ob man aber jemanden erkennt ist davon abhängig wie gut man sich mit Promis auskennt.
Der Schreibstil ist eher berichtend, weshalb es mir manchmal schwer gefallen ist, lange am Buch zu bleiben. Die Mischung aus der Erzählung von Lottes Leben und Fakten, hat mir aber gut gefallen.
Das Cover finde ich für das Buch ziemlich passend. Ich habe es auch gut gefunden, dass es im Buch einmal aufgegriffen wurde.
Ich kann das Buch empfehlen, wenn man sich mehr mit der (Schein-)Welt von Social Media auseinander setzen möchte und man sich auch etwas mit Promis auskennt.
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"Fucking Famous" von Anne Hashagen hat mich von Anfang an angesprochen. Die Leseprobe hat mir eigentlich ganz gut gefallen und es war für mich sehr leicht und flüssig zu lesen, sodass ich relativ schnell weitergekommen bin. Zwischendurch hat es nur zwei bis drei Kapitel gegeben, …
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"Fucking Famous" von Anne Hashagen hat mich von Anfang an angesprochen. Die Leseprobe hat mir eigentlich ganz gut gefallen und es war für mich sehr leicht und flüssig zu lesen, sodass ich relativ schnell weitergekommen bin. Zwischendurch hat es nur zwei bis drei Kapitel gegeben, die mich etwas gelangweilt haben, ansonsten hat es viel Spaß gemacht. Ich dachte aber eigentlich, dass es so eine Anleitung zum "Berühmt werden" bei den sozialen Netzwerken werden wird und nur anfangs eine Geschichte sein wird. Ich bin aber ganz glücklich, dass es nicht so gekommen ist, sondern sich die Geschichte mit allen positiven und negativen Seiten durchgezogen hat. Ich könnte das Buch vielen jungen Leuten empfehlen, die glauben, dass die sozialen Netzwerke immer nur positiv sind und sie dadurch zu "Fame" kommen, ohne die negativen Seiten zu kennen.
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Die Ich-Erzählerin der Geschichte - Lotte Hohenfeld - zieht den Lesenden in die bizarre Welt der Influencer in den sozialen Medien. Die Geschichte startet mit einem wirklich drastischen Prolog - die gescheiterte (?) Protagonistin wird in einer billigen Kneipe von einer Gruppe junger Menschen …
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Die Ich-Erzählerin der Geschichte - Lotte Hohenfeld - zieht den Lesenden in die bizarre Welt der Influencer in den sozialen Medien. Die Geschichte startet mit einem wirklich drastischen Prolog - die gescheiterte (?) Protagonistin wird in einer billigen Kneipe von einer Gruppe junger Menschen gedemütigt und später fotografiert, wie sie in einer Lache Erbrochenem auf der Straße liegt. Danach wird der Leser in die Vergangenheit mitgenommen und wir erfahren, wie es soweit gekommen ist. Leider wird auf diese (für mich wirklich gut gemachte Szene) im weiteren Verlauf nur noch einmal am Rand eingegangen - ich hatte eigentlich erwartet, dass hier das Ende bereits vorweg genommen wird. Ich muss auch sagen, für mich wäre diese Szene eindeutig der bessere Schluss gewesen als der, den die Autorin uns dann vorsetzt. Zunächst mal muss ich sagen, dass ich das Buch wirklich schnell gelesen habe. Der Stil ist - abgesehen von ein paar Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern, die hoffentlich noch redigiert werden - gut lesbar und modern.
Die Geschichte selbst lässt mich nach dem Lesen leider ein bisschen ratlos zurück. Die Beziehungen der Protagonistin, die im Buch skizziert werden, sind praktisch alle problematisch. Da gibt es 2 Freundinnen, die, wenn sie sich zu dritt treffen, nichts anderes tun als die anderen zu verunsichern und manchmal nicht mal besonders subtil unterschwellig zu beleidigen. Eine andere Freundin beneidet Lotte, was dieser zu gefallen scheint, aber auch hier finde ich keine wirkliche Basis oder auch nur das Bemühen, einander nahe sein zu wollen. Die einzige "echte" Freundin, die uns vorgesetzt wird, ist Tessa, eine Schlüsselfigur des Romans. Wir erfahren über sie wenig, sie sieht aus wie Carrie-Anne Moss, ist recht wohlhabend und eine erfolgreiche Hackerin. Sie nimmt sich Lottes an und verwöhnt diese, nennt sie Lottchen, kauft ihr eine teure Decke, damit sie immer bei ihr schlafen kann usw. Lotte nimmt diese Aufmerksamkeit als absolut selbstverständlich an und Ich-bezogen wie sie ist, versucht sie nicht einmal in dem ganzen Roman, Tessa wirklich kennenzulernen. Sie lässt Tessa, die vermutlich wie ich einfach keinen Nerv mehr auf ihr permanentes Gejammer hat, ihr Leben "umkrempeln". Im Jahr 2024 ist das nicht mehr wie in den Teenie Komödien meiner Jugend ein Umstyling, jedenfalls nicht nur, sondern hauptsächlich die Kontrolle über alle Social Media Accounts, das Einstellen einer Content Managerin und das Ankaufen von Followern, Schreiben von Wikipedia Einträgen und Pushen der öffentlichen Person Lotte Hohenfeld. Sehr lange irritierte mich beim Lesen der Untertitel - "wie ich zu einer Million Followern kam und dabei unendlichen Spaß hatte". Also, die Million Follower bekommt die Protagonistin nicht (ganz), nur fast. Aber unendlichen Spaß? Lotte ist fast die ganze Zeit eine absolute Anti-Heldin. Zuerst ist sie wahnsinnig passiv, lässt andere Menschen über alles in ihrem Leben bestimmen und macht einfach nur mit. Das hat mich so sehr genervt, dass ich das Buch erstmal fassungslos zur Seite gelegt habe.
Dann, als sie endlich mal anfängt, selbst Ideen zu haben und nicht nur die ganze Zeit zu lamentieren wie ein kleines, verwöhntes Kind (manche Kapitel sind wirklich sehr schwer zu ertragen), kommt sie nur bedingt weiter damit. Sie gibt vor, eine eigenständige Frau zu sein, aber im Grunde sehnt sie sich die ganze Zeit nach einer anderen Person, die sie an die Hand nimmt und ihr alles abnimmt.
Zudem ist sie auch oft sehr unangenehm - sie beleidigt einen Gastgeber einer Party recht obszön, in dem sie unterstellt, er habe einen "krummen Schwanz". Ein bisschen wird der Tod der Mutter als eine Art Schlüssel zu Lottes schwierigem Charakter präsentiert, eine weitere anscheinend prägende Erfahrung war der Umzug und Kontaktverlust ihrer Grundschulfreundin, in die sie irgendwie verliebt zu sein schien. Beide "Traumata" wirken aber wieder sehr narzisstisch. Es wird NICHT beschrieben, wie schlimm die Mutter gelitten hat (immerhin stirbt sie in einem Hospiz an einer Krebserkrankung), nein, im Vordergrund steht die zu diesem Zeitpunkt immerhin schon 36jährige Lotte, die nun "ohne Mutter sein muss". Die Sache mit der Grundschulfreundin wirkt etwas unausgereift. Wieder - und wie ein roter Faden im ganzen Text - ging es nur um sie. Hin und wieder wirkt es, als sei sie vielleicht lesbisch oder zumindest unglücklich in eine Frau verliebt. Nachdem sie sich von ihrer "Mentorin" beleidigt abwendet - eine sehr unglaubwürdige und nervige Szene - steht sie praktisch ohne Geld und Job da und was ist die Lösung? Die "Beziehung" zu einem einflussreichen Mann, den sie - wieder absolut seltsam - permanent beleidigt und auf keinen Fall als ihren Freund oder Lebensgefährten ansehen will.
Das Ende des Romans wird etwas rasanter. Der Schluss dann aber ist komplett seltsam. Ich fühle mich nach der Lektüre ein bisschen schuldbewusst, als hätte ich zu viel sinnlosen Medienkonsum hinter mir und nicht ein Buch gelesen.
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Hier hat mich der Titel sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, die Hintergrundfarbe ist sehr intensiv und gefällt mir.
In der Geschichte geht es um Lotte, sie ist ein wenig unzufrieden mit ihrem Leben, ihr Bürojob langweilt sie und als Autorin hat sie auch keinen wirklich Erfolg, …
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Hier hat mich der Titel sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, die Hintergrundfarbe ist sehr intensiv und gefällt mir.
In der Geschichte geht es um Lotte, sie ist ein wenig unzufrieden mit ihrem Leben, ihr Bürojob langweilt sie und als Autorin hat sie auch keinen wirklich Erfolg, sie möchte mehr vom Leben. Ihre Freundin Tessa ist da anders, erfolgreich im Beruf und mich sich selbst im Reinen. Sie möchte Lotte helfen und gründet das Projekt "Lotte" gemeinsam mit Sarah der Internetexpertin pushen sie Lottes Internetleben, egal ob Instagram, Wikipediaeintrag, TikTok oder andere Plattformen, Lotte bekommt sogar einen kleinen adligen Hauch angedichtet. Die Autorin schafft es die Geschichte mit interessanten Fakten zu versehen, ich war überrascht, wie wichtig für manche die mediale Welt geworden ist. Lotte wird immer berühmter, darf zu immer mehr Veranstaltungen und doch hat sie Gewissensbisse. Auf Lügen Berühmtheit aufzubauen macht irgendwie doch nicht glücklich und zeitaufwendig ist das Projekt auch. Lotte lernt auch andere "Promis" kennen und merkt, was das alles für eine Scheinwelt ist. Kann man da glücklich werden?
Ich fand den Schreibstil sehr angenehm zu lesen, mir hat Lotte als Charakter gefallen. Die Einblicke hinter Social Media fand ich interessant und auch ein wenig abschreckend. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
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Das pinkfarbene Cover von "Fucking Famous" von Anne Hashagen ist schon sehr auffallend und gefällt mir gut. Einmal eingetaucht in das Buch konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen und als ich wieder auftauchte war ich überrascht, wie schnell und kurzweilig die Zeit vergangen …
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Das pinkfarbene Cover von "Fucking Famous" von Anne Hashagen ist schon sehr auffallend und gefällt mir gut. Einmal eingetaucht in das Buch konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen und als ich wieder auftauchte war ich überrascht, wie schnell und kurzweilig die Zeit vergangen war. Es ist die Geschichte von Lotte, neununddreißig Jahre alt, deren Traum es ist, eine erfolgreiche Schriftstellerin zu werden. Ihr erstes Buch ist ein Ladenhüter und verkauft sich nur schleppend. Freundin Tessa weiß Rat. Sie will Lotte nach oben katapultieren und setzt dabei auf die Wirkung der sozialen Medien. Tessa macht aus Lotte Schritt für Schritt eine Influencerin und zwar nach allen Regeln der Kunst und mit allen Tricks und dem nötigen Kleingeld. Die zunächst unsichere Lotte bewegt sich im Laufe der Zeit immer selbstbewusster auf Plattformen wie Instagram & Co, postet was das Zeug hält, bekommt immer mehr Follower und so zunehmend Erfolg. "Fucking Famous" ist ein bitterböser, humorvoller und auch ernster Roman über unsere heutige Gesellschaft, ihre Oberflächlichkeit und Hemmungslosigkeit, die Macht der sozialen Medien und wie schnell man auch wieder abstürzen kann. Die Sprache ist frisch, frech und schonungslos. Daumen hoch, ein fettes "Like" von mir.
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Das Buch ist insgesamt lustig. Eher als Zwischenlektüre, leichte Zwischenlektüre, geeignet, aber durchaus amüsant.
Beginnend mit einer peinlichen Szene der bereits berühmten Lotte und uns dann heranführend, wie es zu diesem Ruhm kam.
Es ist erschreckend vor Augen …
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Das Buch ist insgesamt lustig. Eher als Zwischenlektüre, leichte Zwischenlektüre, geeignet, aber durchaus amüsant.
Beginnend mit einer peinlichen Szene der bereits berühmten Lotte und uns dann heranführend, wie es zu diesem Ruhm kam.
Es ist erschreckend vor Augen geführt zu bekommen, wie die heutige Social-Media-Welt funktioniert, denn ich bin sicher, dass dies in der Tat so passiert. Achtung Spoiler! Follower kaufen, Bilder selbst "basteln", soch selbst berühmte machen und dann den Ruhm halten.
Die Story ist gut gemacht, auch mit dem vermeintlichen Verrat gegen Ende des Buches, welcher sich dann sogar als Teil des Plans und der Vergestigung des Ruhms auszeichnet.
Gut geschrieben, so dass es flüssig zu lesen ist, aus der Ich-Perspektive.
Und was mir gut gefiel, durchaus Passagen drin, die ein wenig intellektuell sind und zum Nachdenken in der heutigen digitalen Welt anregen.
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Wer hat nicht schon mal davon geträumt berühmt zu werden. Glanz, Glamour und jede Menge Geld sind doch Bestandteil von den meisten Menschen in irgendeiner Phase des Lebens. Die Schattenseiten kennt wohl auch jeder, aber meistens möchte man sie nicht sehen!
Lotte Hohenfeld ist 39 …
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Wer hat nicht schon mal davon geträumt berühmt zu werden. Glanz, Glamour und jede Menge Geld sind doch Bestandteil von den meisten Menschen in irgendeiner Phase des Lebens. Die Schattenseiten kennt wohl auch jeder, aber meistens möchte man sie nicht sehen!
Lotte Hohenfeld ist 39 Jahre alt und möchte es jetzt nich einmal im Leben wissen. Kann sie es gemeinsam mit Sarah und Tessa schaffen auf Instagram berühmt zu werden? Und was ist der Preis den sie dafür zahlen muss? Ist es tatsächlich so einfach über soziale Medien von heute auf morgen berühmt zu werden? Und wie schnell verschwindet man wieder vom Promi Himmel ?
Ich war echt gespannt auf dieses Buch. Tiktok, Instagram und auch im fernsehe wimmelt es ja nur so von Z- Promis, die einen mehr und die anderen weniger erfolgreich. Tatsächlich fällt es mir schwer eine Bewertung für das Buch zu schreiben. Im Großen und Ganzen ist das Thema echt Mega spannend und aktuell. Aber das war auch ein wenig mein Problem. Ich hab manchmal nicht mehr gewusst ob ich eigentlich eine Biografie lese oder eine fiktiv erfundene Geschichte. Es war sehr spannend mal den Blick hinter die Influenzer zu werfen. Zu sehen wie man überhaupt auf die Idee kommt sich im Internet zu „verkaufen“ und was es letztendlich wohl alles für Tricks gibt um sich und seine Seite besser zu vermarkten! Auch die Schattenseiten des berühmt sein kommen im Buch gut zur Geltung. Mir hat aber die Art des Schreibstyles nicht gefallen, es war mir einfach zu „cool“. „Der Teufel scheisst auf den höchsten Haufen“ beispielsweise wird immer wieder erwähnt und das klingt für mich so erzwungen provokant. Teilweise war die Geschichte sehr locker geschrieben ( es muss beispielsweise ein Panda Kuscheltier sexuell dran glauben), und teilweise so unglaublich Deep! Seitenweise tiefe Gedanken der Lotte! Melancholisch, traurig und aber auch berührend! Das hat für mich einfach nicht zusammen gepasst und war alles in allem zu viel. Das Ende war mir dann auch zu schnell. Ich hatte dann offene Fragen die nicht beantwortet wurden. Und tatsächlich fand ich die Abschuss Story um Lottes Moderatoren Partner dann auch etwas zu übertrieben! Schade! Die Thematik war sehr spannend nur hat mir leider die Umsetzung nur Mittelmäßig gefallen!
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Das Buch wird komplett aus der Sicht von Lotte erzählt, die mal philosophisch, mal satirisch, mal sehr trocken und mal auch begeistert von ihrem Leben als angehende Influencerin und ihren Bedenken damit erzählt. Mir war sie dabei zu wechselhaft, zu inkonsistent mit ihrer Meinung über …
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Das Buch wird komplett aus der Sicht von Lotte erzählt, die mal philosophisch, mal satirisch, mal sehr trocken und mal auch begeistert von ihrem Leben als angehende Influencerin und ihren Bedenken damit erzählt. Mir war sie dabei zu wechselhaft, zu inkonsistent mit ihrer Meinung über die Selbstdarstellung und auch oft zu naiv, in dem was sie sich von Tessa hat diktieren lassen.
Nachdem ich eher ein unterhaltsames und witziges Werk erwartet hatte, hat mich die häufig vorherrschende Schwermütigkeit und das sehr philosophierend ausartende Verhalten von Lotte ein bisschen überfordert. Wahrscheinlich hätte ich das Buch nicht gelesen, wenn ich es vorher gewusst hätte.
Das Buch hat auch witzige Szenen, die die Scheinwelt von Instagram, TikTok und Co. kritisch beleuchten und nicht nur aus der Sicht von Lotte gefährlich erscheinen lassen. Genau diese Szenen konnten mich ein bisschen über das nicht so wirklich für mich verständliche Ende hinwegtrösten.
Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass dieses Buch eine Mischung aus der Story einer deprimierten, schon zwei Jahre lang 39jährigen Frau, einem satirischen Blick auf Influencer und philosophischen Tiraden über Gott und die Welt ist. Für mich war es eher nichts, ich kann mir aber gut vorstellen, dass dieser Blickwinkel anderen Lesenden gut gefallen kann.
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Lotte fehlt der Kick in ihrem Leben - ihr Bürojob langweilt sie und enttäuscht muss sie feststellen, dass ihr Sachbuch über Tinder floppt. Ihre Freundin Tessa hat die zündende Idee - sie will Lotte zu einer angesagten Influencerin machen. Und tatsächlich gelingt der Plan, …
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Lotte fehlt der Kick in ihrem Leben - ihr Bürojob langweilt sie und enttäuscht muss sie feststellen, dass ihr Sachbuch über Tinder floppt. Ihre Freundin Tessa hat die zündende Idee - sie will Lotte zu einer angesagten Influencerin machen. Und tatsächlich gelingt der Plan, wenn auch anders, als Lotte sich das gedacht hat...
Ich bin mir ehrlich gesagt nach wie vor nicht sicher, was ich von diesem Roman halten soll... Den Titel und das Cover finde ich eher furchtbar, nichtsdestotrotz habe ich in das Buch reingelesen und fand den Schreibstil, den Aufbau und das Thema der Geschichte irgendwie reizvoll. Ich habe es gern gelesen, war fasziniert von dieser absurden Influencer-Welt, und bin mir doch nicht sicher, was dessen Kernaussage sein soll (wenn eine solche überhaupt intendiert ist). Nach Beendigung und einigen Tagen des Nachdenkens darüber hab ich immer noch etliche Fragezeichen im Kopf...
Die Protagonistin lässt sich von ihrer Freundin instrumentalisieren und digital bearbeiten - eigentlich ist ihr klar, dass das Online-Ich mit dem realen Ich nur sehr wenig zu tun hat. Sie lässt sich in diese Welt der Oberflächlichkeiten hineinwerfen, spielt mit, hat (wie der Titel schon sagt) doch auch sehr Spaß dabei, reflektiert diese (Schein-)Welt aber auch treffend, teils sarkastisch, und belächelt das ganze. Zudem trinkt Lotte ziemlich viel Alkohol, schießt damit oft über das Ziel hinaus, sodass ich mir nicht sicher bin, ob sie das macht, um tatsächlich den Spaß zu haben, den sie will oder doch um diese jämmerliche Welt von Sein und Schein erträglicher zu machen... Die Freundschaften, die sie hat oder hatte, scheinen ebenso auf Oberflächlichkeiten zu beruhen, anders kann ich mir nicht erklären, weshalb sie diese auch so sang und klanglos vergehen lässt. Andererseits hat Lotte viel Mitgefühl, was ihr nicht so nahestehende Menschen betrifft. Ihre Analysen der Social Media- und Influencer:innen-Welt sind treffend und ihr scheint sehr bewusst zu sein, dass es dort eigentlich nur um Manipulation und Geschäft geht. Schließlich: "Nur Aufmerksamkeit hat noch einen Wert." (S. 292) Trotzdem spielt Lotte mit, lässt sich sogar von ihrer Freundin überwachen, ohne dies groß zu hinterfragen. Kommt schlussendlich in eine äußerst brenzlige Situation, die sie kaum tiefer sinken lassen kann. Doch das Ende ist irgendwie genial und das Ziel der beiden Freundinnen scheint erreicht zu sein...
Der Roman ist eine Mischung aus Gesellschaftsbeobachtung und philosophischen Gedankengängen, gepaart mit einem sich Aneignen und Leben von Oberflächlichkeit und scheinbarer Beliebtheit. So kommen schlaue und schwarzhumorige Aussagen wie "Nein, die Looser [sic!], die Zurückgelassenen, die Ewig-Zweiten, die, die im Schatten stehen, die sind ironisch, nämlich um ihre Position der Schwäche ein wenig erträglicher zu gestalten. Ich verdränge den Gedanken gleich wieder, denn Ironie ist mein Steckenpferd." (S. 86) genauso vor wie irritierende Vorurteile wie "[...] und wir stoßen nochmal an mit den Skinny Bitches. [...] Alkohol, der gut für die schlanke Linie ist, einfach großartig. Ich muss an Adipöse denken, die sich ihren Schokoladenkonsum schönreden, weil Kakaobohnen so gut fürs Herz sind. Jeder lebt in seinem eigenen Märchen." (S. 101)
Genau dieser Wiederspruch zwischen genialen Analysen der (Online-)Gesellschaft und dem mutmaßlichen Anbiedern an Oberflächlichkeit und Ruhm machen "Fucking Famous" für mich so ungreifbar. Und ich frage mich: ist das alles nur ein schlechter Scherz oder doch ein scherzhaft vorgehaltener Spiegel? Eins ist jedoch sicher - so schnell vergessen werde ich dieses Buch sicher nicht!
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