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"Babymund tut Wahrheit kund - und das auch noch sehr komisch." Horst Evers. Gerade ist Mia eins geworden, hat gelernt, wie man aus Bio-Essen Kunstwerke schafft und Eltern wachhält, da beschließen Mama und Papa, dass ihnen einmal Babyhölle nicht reicht. Sie holen allen Ernstes noch ein Kind ins Haus - einen Jungen, igitti! -, und dann will Mama wieder arbeiten. Und während Papa gezwungenermaßen mit Brüderchen Fritz zu Hause bleibt, soll Mia tatsächlich in die Kita gehen. Abschiebung - nicht mit Mia! Da haben die lieben Eltern die Rechnung ohne das Kind gemacht ... Aus der Sicht eines frÃ...
"Babymund tut Wahrheit kund - und das auch noch sehr komisch." Horst Evers. Gerade ist Mia eins geworden, hat gelernt, wie man aus Bio-Essen Kunstwerke schafft und Eltern wachhält, da beschließen Mama und Papa, dass ihnen einmal Babyhölle nicht reicht. Sie holen allen Ernstes noch ein Kind ins Haus - einen Jungen, igitti! -, und dann will Mama wieder arbeiten. Und während Papa gezwungenermaßen mit Brüderchen Fritz zu Hause bleibt, soll Mia tatsächlich in die Kita gehen. Abschiebung - nicht mit Mia! Da haben die lieben Eltern die Rechnung ohne das Kind gemacht ... Aus der Sicht eines frühgeförderten Kleinkindes gibt die preisgekrönte Kabarettistin Barbara Ruscher hoch amüsante Einblicke in die biologisch korrekte Familienwelt.
Barbara Ruscher, geboren 1969 in der Nähe von Bonn, hat ein Lehramtsstudium und Referendariat in Musik und Germanistik absolviert, was ihr die Grundausbildung für die Bühne lieferte - schaffst du das, schaffst du alles. Seit 1998 ist sie auf den deutschsprachigen Kabarettbühnen unterwegs. "Fuck the Möhrchen" ist ihr erster Roman. www.barbara-ruscher.de
Produktdetails
- Aufbau Taschenbücher .3440
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33440
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 332
- Erscheinungstermin: 5. Oktober 2018
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 117mm x 30mm
- Gewicht: 267g
- ISBN-13: 9783746634401
- ISBN-10: 3746634407
- Artikelnr.: 52437229
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»Die Kölner Kabarettistin schaut scharfsichtig-humorvoll durch Kinderaugen« Kölnische Rundschau 20181020
Mama ist so sauer wie eine Gewürzgurke mit Aszendent Zitrone.
Mia ist noch nicht mal zwei Jahre alt, da kündigt sich ein Bruder – Fritz – für sie an. Gerade genießt sie das Leben alleine mit ihren Eltern so sehr, kann es sich überhaupt nicht vorstellen, all …
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Mama ist so sauer wie eine Gewürzgurke mit Aszendent Zitrone.
Mia ist noch nicht mal zwei Jahre alt, da kündigt sich ein Bruder – Fritz – für sie an. Gerade genießt sie das Leben alleine mit ihren Eltern so sehr, kann es sich überhaupt nicht vorstellen, all das mit Fritz zu teilen. Außerdem kann sie gerade so gut mit Bio-Essen Kunstwerke schaffen und möchte auch weiterhin, dass ihr entsprechend alle Aufmerksamkeit alleine zu teil wird. Und außerdem soll sie in die Kita gehen, während Papa mit Fritz daheim bleibt und Mama arbeiten geht. Das will Mia aber definitiv nicht.
Die Geschichte rund um Mia und ihre Eltern klang für mich sehr unterhaltsam, wenngleich ich das erste Buch „Fuck the Möhrchen“ nicht kannte. Ist aber meiner Ansicht nach kein Muss, man kann auch einfach direkt mit diesem Buch loslegen.
Vom Schreibstil her liest sich dieses Buch sehr angenehm und flüssig. Eine locker-leichte Lektüre, die aber doch mit raffinierten Beschreibungen glänzt, manches muss bzw. darf man vielleicht auch zweimal lesen, weil es doch schon sehr gewieft geschrieben ist. Man merkt einfach, dass die Autorin Kabarettistin ist, sie weiß sich sehr gut auszudrücken und die gewisse Portion Humor hier einzubringen. Großartige Fremdwörter oder Fachbegriffe gibt es meiner Ansicht nach nicht, ein gut verständliches Buch.
Inhaltlich muss ich sagen, dass die Geschichte rund um Mia, ihren Bruder Fritz und ihre Eltern mich nicht immer begeistern konnte. Sie ist sehr unterhaltsam geschrieben und manches wird natürlich auch sehr überzogen dargestellt. Bei manchen Schilderungen ist das auch wirklich sehr amüsant und lustig, andere hingegen sind einfach völlig abstrus. Die Überlegungen von Mia sind schon sehr „erwachsen“, lediglich aussprechen kann sie diese noch nicht, auch wird sie falsch verstanden, wenn sie etwas künstlerisch darstellt (mit der Leberwurst, dem Gurkenglas, etc.). Auch Themen wie Sex in der Schwangerschaft werden da behandelt, wobei Mia das natürlich noch nicht so wirklich versteht.
Mir waren manche Überlegungen und Schilderungen einfach zu abgedreht. Das Buch liest sich generell sehr gut, locker-leicht geschrieben, eine schnelle Lektüre. Es ist von den Schilderungen bzw. Beschreibungen und Aussagen her manchmal schon auch doppeldeutig, was mir gut gefallen hat. Auch ist es unterhaltsam und witzig – aber oftmals gleich eine Spur zu überdreht, die extreme Übertreibung hat mir einfach nicht gefallen. Dagegen fand ich die vorkommenden Doppelnamen-Kombinationen immer wieder sehr, sehr amüsant. Sören-Wotan sei nur mal als eine davon genannt.
Alles in allem eine lustige und unterhaltsame Lektüre, die bei jungen Müttern und Vätern sicher mehr Zuspruch findet als bei anderen Lesern – zumindest ist das meine Einschätzung. Mir hat das Buch gefallen, es war lustig und kurios, aber manche Beschreibungen fand ich zu abgedreht – entsprechend vergebe ich hier 3 von 5 Sternen und bin unentschlossen was eine Empfehlung angeht.
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Mia hat ihren ersten Geburtstag hinter sich und ihre Eltern die durchwachten Nächte, da kündigt sich Kind Nr. 2 an. Eigentlich möchte Mia ihre Eltern gar nicht teilen und dann ist es auch "nur" ein Junge, schade! Mama will wieder arbeiten, Papa bleibt zu Hause und Mia soll …
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Mia hat ihren ersten Geburtstag hinter sich und ihre Eltern die durchwachten Nächte, da kündigt sich Kind Nr. 2 an. Eigentlich möchte Mia ihre Eltern gar nicht teilen und dann ist es auch "nur" ein Junge, schade! Mama will wieder arbeiten, Papa bleibt zu Hause und Mia soll in die Kita abgeschoben werden. Aber ohne Mia!
Ohne Vorkenntnis des Vorgängerbuchs "Fuck the Möhrchen" habe ich dieses Buch gelesen und wurde locker, lustig und voller Ironie auf den herrschenden Erziehungswahn unterhalten. Alles muss Bio sein, ökölogisch einwandfrei, ohne chemische Zusätze, kein Nuckel und ja keine zu frühen Ernährungssünden und das alles mit gleichzeitiger beruflicher Selbstverwirklichung der Mutter. Ja, so suboptimal stellt man sich die Aufzucht seiner Kinder natürlich zu gern vor, das klappt so aber nicht immer.
Barbara Ruscher gibt amüsante Einblicke in das tägliche Leben einer biologisch korrekten Familie aus der Sicht der frühgeförderten Tochter Mia. Die spricht und denkt allerdings völlig erwachsen, manchmal fast schon intellektuell, aber meistens sehr witzig und humorvoll, weil hauptsächlich reichlich überspitzt und mit einer Sichtweise über die heutigen Anforderungen junger Eltern. Das Familienleben dreht sich um Biokost, Ökokleidung, zweisprachige Erziehung, keine Eingrenzung von kindlicher Kreativität oder Laune und freie Entfaltung von Mutter und Kind.
Diese Themen und Begebenheiten in der Familie werden teilweise sehr überzogen beschrieben, was aber genau den komischen Effekt entstehen lässt. Denn durch die Beschreibung mancher Lebensmomente erkennt man das teilweise irrationale Verhalten mancher Erwachsener sehr genau wieder. Es wird dem Leser praktisch vor Augen gehalten, was bei der Erziehung falsch laufen kann, welche Werte und Forderungen heute an Eltern, Kind und Familie gestellt werden.
Ich konnte mich sehr gut amüsieren, manches habe ich einfach nicht so wichtig genommen, aber im Grunde ist dieses Buch eine echt gute humorvolle Unterhaltung.
Das Buch ist in 40 kurze Kapitel eingeteilt, Nr. 19 heißt: Das Grauen hat einen Namen: Fritz
Und so erzählt Mia ironisch, komisch, kaum selbstkritisch und manchmal auch herrlich übertrieben, was ihr Alltag so hergibt. Sie hält mit ihren Äußerungen und Gedanken den Erwachsenen einen Spiegel vor. Durch die Großeltern kommen auch die Werte der vorherigen Generation ins Spiel, die Unterschiede sind nicht so gewaltig, auch wenn sie manchen jungen Menschen so vorkommen. Dabei versteht Mia natürlich viele Dinge gar nicht richtig, weil ihr die emotionale Reife dafür fehlt. Es geht um Beziehungsprobleme von jungen Eltern, die gern mehr Zeit auch für ihre Zweisamkeit haben wollen, um Erziehungsmaßnahmen, um das Erlernen von sozialem Verhalten von Kleinkindern untereinander.
Manche Teile des Buches fand ich abgedreht, manche völlig zutreffend, nicht alle konnten mich mit ihrem Witz erreichen. Dieses Buch sollte man sich in kleinen Häppchen zu Gemüte führen, im Ganzen ist es vielleicht etwas viel und die lustige Wirkung verpufft im Gegenteil.
Häppchen- und kapitelweise ist das Buch total lustig, im Ganzen vielleicht etwas viel. Humorvolle Einblicke in ein Familienleben für Zwischendurch.
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