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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Friedrich der Große und die Reichspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das stetige expansive Streben nach Arrondierung der eigenen Territorien im Laufe derfortschreitenden Verstaatlichung einzelner Völker führte dazu, dass die werdenden Staatensich hauptsächlich durch ihre jeweiligen Machtpotentiale unterschieden. Je nachdem wie großdie Machtfülle war, konnte eine Vormachtstellung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Friedrich der Große und die Reichspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das stetige expansive Streben nach Arrondierung der eigenen Territorien im Laufe derfortschreitenden Verstaatlichung einzelner Völker führte dazu, dass die werdenden Staatensich hauptsächlich durch ihre jeweiligen Machtpotentiale unterschieden. Je nachdem wie großdie Machtfülle war, konnte eine Vormachtstellung eingenommen, andere Mächte unterworfenwerden oder aber die eigene Existenz auf dem Spiel stehen, falls eine andere Macht über eingrößeres Potential verfügte. Wurden durch die expansiven Absichten besonders potenterMächte häufig kleinere Gemeinwesen bedroht, so ist eine erfolgreiche Abwehrstrategie dieserschwächeren Mächte zu erkennen. Sie leisteten gegen die Hegemonialbestrebungenerfolgreich Widerstand, indem sie sich mit anderen Mächten zusammentaten und so Allianzenbildeten. Dadurch stellten sie ein Gleichgewicht der Machtpotentiale her, wodurch dieExpansionsbestrebungen von einzelnen blockiert und relativ schwache, kleinere Systemeerhalten wurden. Wird unter diesem Aspekt der deutsche Fürstenbund von 1785 näherbetrachtet, so verwundert doch die Konstellation der Bündnispartner: Preußen, einevermeintliche Großmacht, bildete hierbei zusammen mit den Reichsfürsten eine Allianz zurErhaltung der Reichsverfassung, also zum Schutze der ständischen Souveränität. Ein solcherBund widerspricht jedoch vollkommen dem üblichen Verhalten einer europäischenGroßmacht, die doch aufgrund ihrer Machtfülle eher bestrebt gewesen sein sollte, sich diekleinen Systeme einzuverleiben. Hier liegt die Besonderheit des von Friedrich dem Großengeschmiedeten Bundes: Der Bund war darauf ausgelegt einen solchen Übergriff auf diekleineren Systeme im Reich vorzubeugen. Doch warum wollte der König so etwasverhindern? Hatte er doch selbst mit Österreich und Russland bereits ein solches Vorgehenmit der Polnischen Teilung selbst praktiziert. Wollte Friedrich womöglich mit diesem Bunddie Grundlage für ein Reich unter der preußischen Führung schaffen oder waren es garreichspatriotische Absichten, die ihn dazu veranlassten diese Allianz zu schaffen, um die alteOrdnung zu retten? Es gilt zu zeigen, welche Absichten Friedrichwirklich mit dieser Union hatte. Um dies zu bewerkstelligen, ist es unvermeidlich denUrsprung seiner Fürstenbundbestrebungen näher zu beleuchten, um zu sehen aus welchenSituationen die Ideen entsprangen, um dann in einem zweiten Schritt, bei der Umsetzung desBundes, zu erkennen, ob und wie er seine ursprünglichen Bestrebungen umsetzte.