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Über Jahrzehnte hinweg unterhielt die Bundesrepublik nahezu freundschaftliche Beziehungen mit dem rassistischen Regime der Apartheid in Südafrika. Dabei orientierte Deutschland seine Beziehungen zu Südafrika weitgehend frei an wirtschaftlichen Interessen - trotz Verurteilung der Rassentrennung. So wurde noch 1962 ein Kulturabkommen zwischen beiden Ländern geschlossen. Im Jahr 1974 stieg die BRD gar zum größten Handelspartner Südafrikas auf. Deutsche Militärgüter halfen bei der Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung. Henrik Brendel zeigt, wie deutsche Aktivisten den Kampf gegen die Apartheid…mehr

Produktbeschreibung
Über Jahrzehnte hinweg unterhielt die Bundesrepublik nahezu freundschaftliche Beziehungen mit dem rassistischen Regime der Apartheid in Südafrika. Dabei orientierte Deutschland seine Beziehungen zu Südafrika weitgehend frei an wirtschaftlichen Interessen - trotz Verurteilung der Rassentrennung. So wurde noch 1962 ein Kulturabkommen zwischen beiden Ländern geschlossen. Im Jahr 1974 stieg die BRD gar zum größten Handelspartner Südafrikas auf. Deutsche Militärgüter halfen bei der Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung.
Henrik Brendel zeigt, wie deutsche Aktivisten den Kampf gegen die Apartheid nach Westdeutschland brachten, nachdem das rassistische Regime der Weißen sie wegen ihrer kritischen Haltung aus Südafrika vertrieben hatte. Ihr Einsatz blieb nicht ohne Wirkung, denn die weltweit vernetzte Anti-Apartheid-Bewegung sollte zur größten Solidaritätsbewegung des 20. Jahrhunderts erwachsen. In seiner Studie spürt der Autor dem Engagement nach, welches der Apartheid in Südafrika aus der deutschen Zivilgesellschaft heraus entgegengesetzt wurde.
Autorenporträt
Henrik Brendel wurde 1982 in Halle Westfalen geboren. Neben seinem Studium der Geschichte und der Anglistik, das er im Jahr 2012 erfolgreich mit dem akademischen Grad Master of Arts abschloss, arbeitete er freiberuflich als Journalist, Autor, Dozent und Klavierlehrer. Seine fachwissenschaftliche Beschäftigung mit den gesellschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen Afrika, Asien und Europa vertiefte er in Reisen, Studienaufenthalten und Projektarbeit, u.a. in Indien und Südafrika. Der Historiker lebt in Hamburg und arbeitet als Referent in der betriebswirtschaftlichen Prozesszentrale eines deutschen Luftfahrtkonzerns.