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Ella Stein
Broschiertes Buch
Frauenmord in Venberg
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Der idyllische Vorort Venberg wird Schauplatz einer Gewalttat: Eine Frau, eben noch vertieft in die Lektüre ihrer Zeitschrift, wird hinterrücks von ihrem Mann erschossen.Eine kürzlich ergangene Gesetzesänderung rückt den Fall in den Fokus der Medien und das ohnehin gespaltene Polizeiteam gerät bei der Suche nach dem flüchtigen Frauenmörder in Bedrängnis. Auf dem Prüfstand steht die Wertehaltung eines jeden Einzelnen.Welchen Weg wird der Mörder einschlagen?Wie wird die Polizei sich entscheiden?Ein Roman über einen Frauenmord, die Gesellschaft, ihre Werte und Moralvorstellungen.
Ella Stein wurde 1985 in Österreich geboren und lebt mit ihrer Familie in einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Linz. Bevor sie den Fokus auf das Schreiben legte, durchlief die Juristin zahlreiche berufliche Stationen in den Bereichen Bankwesen, Werbung und PR. Nebenbei ist sie als freiberufliche Trainerin in der Erwachsenenbildung tätig. Die Freizeit verbringt sie am liebsten in der wunderschönen Natur des Mühlviertels oder im Trubel der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz.
Produktdetails
- Verlag: Buchschmiede / Buchschmiede von Dataform Media GmbH
- Seitenzahl: 316
- Erscheinungstermin: 28. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 118mm x 21mm
- Gewicht: 324g
- ISBN-13: 9783991399315
- ISBN-10: 3991399318
- Artikelnr.: 67529716
Herstellerkennzeichnung
Buchschmiede von Dataform Media GmbH
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2203 Groáebersdorf, AT
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+43 (02245) 32620
Das Buch Frauenmord in Venberg ist weit mehr als ein Krimi. Die Autorin Ella Stein versteht es wie keine andere in einen Roman nicht nur eine gute Story sondern auch eine Menge wichtige Denkanstöße zu packen.
Im Roman gibt es zwei Hauptcharaktere Norbert und Manuel. Norbert, der nach …
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Das Buch Frauenmord in Venberg ist weit mehr als ein Krimi. Die Autorin Ella Stein versteht es wie keine andere in einen Roman nicht nur eine gute Story sondern auch eine Menge wichtige Denkanstöße zu packen.
Im Roman gibt es zwei Hauptcharaktere Norbert und Manuel. Norbert, der nach 20 Jahren Ehe seine Frau Ursula erschießt und Manuel, der junge Polizist, der diesen Fall hautnah miterlebt. Der Mord an Ursula wird aus der Sicht von Norbert erzählt. Die Leser*Innen werden mitgenommen in eine Ehe die sich mit den Jahren zu einer Beziehungstragödie entwickelt. Der rauhe Ton und die teilweise frauenfeindliche Ausdrucksweise des Hauptprotagonisten gaben mir oft zu denken. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es in vielen langjährigen Beziehungen so abläuft wie bei Norbert und Ursula - nur ohne dass ein Mord geschieht.
Manuel der junge Polizist erzählt den Leser*Innen die Geschichte aus seiner Perspektive. Er muss sich als Neuling bei seinen Kolleg*Innen durchsetzen und seinen ersten Mordfall verarbeiten. Aber auch privat läuft es nicht wie er es sich vorstellt. Seine Freundin Karin ist ungewollt schwanger. Man könnte fast erahnen, dass sich hier vielleicht die gleiche Tragödie abspielt wie bei Norbert.
Mehr wird zur Story nicht verraten. Es sei nur noch soviel gesagt: Ella Stein schreibt nicht einfach nur über einen Mord, vielmehr gibt sie uns wichtige Denkanstöße zum Thema Femizid, Todesstrafe, Moralvorstellungen und die Werte unserer Gesellschaft.
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Im ruhigen und idyllischen Städtchen Venberg geschieht ein Mord. Ursula wird während des Frühstücks hinterrücks von ihrem Mann erschossen.
Der flüchtige Täter Norbert wirft Fragen in der Bevölkerung auf, denn kürzlich gab es eine Gesetzesänderung …
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Im ruhigen und idyllischen Städtchen Venberg geschieht ein Mord. Ursula wird während des Frühstücks hinterrücks von ihrem Mann erschossen.
Der flüchtige Täter Norbert wirft Fragen in der Bevölkerung auf, denn kürzlich gab es eine Gesetzesänderung bezüglich Femizide.
Der junge Polizist Manuel möchte gesetzestreu bleiben und spaltet somit das Team.
Sehr interessant fand ich diesen Kriminalroman, denn er beleuchtet das Leben von Norbert und Ursula aus Sicht von ihm. Von außen ein ganz normales Ehepaar. Er arbeitet und die Frau bleibt zu Hause bei den Kindern. Geld ist immer knapp. Träume werden nicht erfüllt. Abgestumpftheit in der Ehe ist spürbar.
Dann begleiten wir den jungen Polizisten Manuel und man hat den Eindruck, dass sein Leben ähnlich verlaufen wird, wie Norberts.
Im Vordergrund steht aber die Frage, wie wird zum neuen Gesetz Femizid Stellung bezogen und dies wurde ohne erhobenen Zeigefinger erörtert.
Fazit: Ein wortgewaltiger Kriminalroman, der zum Nachdenken anregt. Das Thema macht betroffen und setzt Denkanstöße über Moral und Wertvorstellungen. Er ist tiefgründig, spannend und mit dem fiktiven Thema Femizid versehen.
Es liest sich dennoch leicht und ist mit trockenem Humor gewürzt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne
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Norbert erschießt in der fiktiven österreichischen Kleinstadt Venberg seine Ehefrau Ursula hinterrücks, während diese am Kaffeetisch sitzt nach über 20jähriger Ehe. Grundlos? Nein, Gründe gibt es immer, auch hier. Während er aus seiner Sicht die Ehe und die …
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Norbert erschießt in der fiktiven österreichischen Kleinstadt Venberg seine Ehefrau Ursula hinterrücks, während diese am Kaffeetisch sitzt nach über 20jähriger Ehe. Grundlos? Nein, Gründe gibt es immer, auch hier. Während er aus seiner Sicht die Ehe und die Tat reflektiert, steht im zweiten Erzählstrang der junge Polizist Manuel im Blickpunkt, der gerade erfahren hat, dass er Vater werden wird und der sich auf der Venberger Polizeiwache, zu der er erst neu dazugestoßen ist, erst einen Platz erkämpfen muss. Es ist mehr als "nur" ein Krimi, es geht vielmehr um Recht und Gesetz und wie der Einzelne sich im Gemeinschaftsgefüge verhält.
Im MIttelpunkt steht auch ein neues Gesetz, das erlassen wurde. Auch dadurch muss sich jeder Einzelne im Roman damit beschäftigen, wie weit er Gesetzen folgt, was er bereit ist zu hinterfragen und wo auch persönlich Grenzen gelten, und das Hinterfragen gilt für alle Bereichen, die hier angeschnitten und beleuchtet werden. Hier wird nicht bewertet, hier werden Fragen über wichtige Themen aufgeworfen. Und die sind vielfältig und laden auch den Leser zur Reflexion ein, denn nie ist etwas nur schwarz oder weiß.
Alles ist rein fiktiv und dennoch gibt es meistens reale Hintergründe und Geschehnisse, die als Vorlage dienten. Ella Stein schafft es, dass man die Gedankengänge der Protagonisten versteht, sogar Konturen zwischen Opfer und Täter, Polizei und Gesetzen, sowie Männern und Frauen verschwimmen scheinbar. Das sorgt für ein Gedankenkarussell beim Lesen und dazu, dass man selber Stellung beziehen muss, gedanklich sich damit auseinander setzt.
Trotz aller Ernsthaftigkeit fehlt es auch nicht am trockenen Humor. Ella Steins Schreibstil ist bildhaft, man kann sich die Protagonisten sehr gut vorstellen, sind es doch typische Ebenbilder unserer Gesellschaft. Ein tiefgründiger Krimi, bei dem es um so viel mehr geht, als um die Suche nach einem flüchtigen Täter.
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