In den letzten zwei Jahrzehnten haben Fragen im Zusammenhang mit der Ungleichheit zwischen Männern und Frauen auf den Arbeitsmärkten in Entwicklungsländern an Bedeutung gewonnen. Diese Studie untersucht, wie sich die Förderung von Frauen in formellen Beschäftigungsverhältnissen auf das Wirtschaftswachstum in Afrika auswirkt. Um diesen Zusammenhang zu untersuchen, haben wir Daten aus 40 afrikanischen Ländern über den Zeitraum 2000 bis 2019 verwendet. Das Granger-Kausalitätstestverfahren von Dumitrescu und Hurlin (2012) und das GMM-Modell wurden auf die Daten angewendet. Die Ergebnisse zeigen eine kausale Beziehung zwischen der Zugangsrate von Frauen zu formeller Beschäftigung und dem Pro-Kopf-BIP. Die Ergebnisse des GMM-Modells zeigen, dass Investitionen, Handelsoffenheit und der Zugang von Frauen zu formeller Beschäftigung positive und signifikante Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben. Die Ergebnisse legen nahe, dass die afrikanischen Länder mehr investieren, die regionale Integration ausbauen und die formale Beschäftigung von Frauen fördern müssen, um eine nachhaltige und integrative Entwicklung zu erreichen.