PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Der vierte Fall für Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp und die Lokaljournalistin Gertrud BoekhoffEin Mord erschüttert die Küste: Ein bekannter Unternehmer liegt erschossen am Fuße einer gigantischen Lenin-Statue. Sofort nehmen Kommissar Stephan Möllenkamp und sein Team die Ermittlungen auf. Offenbar erhielt das Opfer Drohbriefe und war in Konflikt mit einer Motorradgang geraten. Doch die Journalistin Getrud Boekhoff bringt eine überraschende Wendung in den Fall: Ihr Vater erkennt den Mann - damals hatte er einen anderen Namen. Wer war der Tote wirklich? Und wer wollte seinen Tod?Heike...
Der vierte Fall für Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp und die Lokaljournalistin Gertrud BoekhoffEin Mord erschüttert die Küste: Ein bekannter Unternehmer liegt erschossen am Fuße einer gigantischen Lenin-Statue. Sofort nehmen Kommissar Stephan Möllenkamp und sein Team die Ermittlungen auf. Offenbar erhielt das Opfer Drohbriefe und war in Konflikt mit einer Motorradgang geraten. Doch die Journalistin Getrud Boekhoff bringt eine überraschende Wendung in den Fall: Ihr Vater erkennt den Mann - damals hatte er einen anderen Namen. Wer war der Tote wirklich? Und wer wollte seinen Tod?Heike van Hoorns packende Küstenkrimi-Reihe geht weiter! Für alle Fans von Eva Almstädt, Nina Ohlandt und Sabine Weiß.beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung »Die Autorin versteht es auf eine beeindruckende Art und Weise den Leser bei der Stange zu halten. Bravo!« (Magazin Köllefornia über »Nebelschuld«)
Heike van Hoorn wurde 1971 in Leer/Ostfriesland geboren. Die promovierte Historikerin war Referatsleiterin in der Hessischen Staatskanzlei und ist Geschäftsführerin des Deutschen Verkehrsforums. Sie ist außerdem Mutter von Zwillingen und begeisterte Hobbygärtnerin. Durch die Recherchen zu ihren Ostfriesland-Krimis hat sie ihre Heimat neu kennen und lieben gelernt. Heike van Hoorn lebt mit Mann und Kindern in Berlin.
Produktdetails
- Ein Fall für Kommissar Möllenkamp 4
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 26
- 1. Aufl. 2025
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 28. November 2025
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 129mm x 40mm
- Gewicht: 404g
- ISBN-13: 9783947610266
- ISBN-10: 3947610262
- Artikelnr.: 73858402
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Am Anfang ein wenig zäh, nach hinten heraus besser und spannend
Der Ostfriesland-Krimi FLUTRACHE von Heike van Hoorn ist der vierte Band aus der Reihe rund um Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp und Lokaljournalistin Gertrud Boekhoff.
Zu Beginn kam ich etwas schwierig in die Story …
Mehr
Am Anfang ein wenig zäh, nach hinten heraus besser und spannend
Der Ostfriesland-Krimi FLUTRACHE von Heike van Hoorn ist der vierte Band aus der Reihe rund um Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp und Lokaljournalistin Gertrud Boekhoff.
Zu Beginn kam ich etwas schwierig in die Story rein und wurde noch nicht so wirklich abgeholt. Je weiter ich gelesen hatte, desto besser wurden die Zusammenhänge beschrieben und Stück für Stück setze sich das Puzzle zusammen. Die Spannung baute sich bei mir immer mehr auf und war zuletzt auf einem guten hohen Niveau.
In Summe war die Story sehr interessant, kann mir gut vorstellen, dass es solche Menschen aus der alten DDR-Zeit noch gibt und das Geld so zur Seite geschafft wurde, als vor mehr als 30 Jahren die Mauer in Berlin gefallen war.
Für mich waren die Charaktere sehr gut dargestellt, Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp verkörpert den typischen vielbeschäftigten Cop, welcher Glück hat, eine solche Unterstützung von einer Lokaljournalistin, in Persona von Gertrud Boekhoff, zu haben. Sie sind ein sehr gutes Team und harmonieren auf ganzer Ebene.
Der Erzählstil war leider nicht immer sehr flüssig und hat mich ab und an etwas irritiert, gerade mit den sehr kurzen Sätzen oder manche Übergänge kamen mir ein wenig abgehakt rüber. Größtenteils war es aber gut zu lesen und manchmal musste ich ein wenig schmunzeln über den doch etwas besonderen Humor des Kommissars.
Sehr positiv hat mir das Cover gefallen, es zeigt die raue Seite von Ostfriesland, die mir besonders gut gefällt. Zudem hat es mich neugierig gemacht, und größtenteils wurde ich in Bezug auf die Spannung gut unterhalten.
Vielen Dank für die zum größtenteils über weite Strecken sehr spannend und interessant geschriebene Story.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Sturm über alten Geheimnissen – ein Krimi, der nachhallt
„Fluttache“ ist ein Krimi, der mich von Beginn an gepackt hat und mich trotz kleiner Stolpersteine absolut überzeugt zurücklässt. Die Autorin versteht es, Spannung aufzubauen, ohne sich auf die …
Mehr
Sturm über alten Geheimnissen – ein Krimi, der nachhallt
„Fluttache“ ist ein Krimi, der mich von Beginn an gepackt hat und mich trotz kleiner Stolpersteine absolut überzeugt zurücklässt. Die Autorin versteht es, Spannung aufzubauen, ohne sich auf die üblichen Krimi-Klischees zu verlassen. Stattdessen verwebt sie regionale Atmosphäre, historische Bezüge und eine dichte Ermittlungsarbeit zu einer Geschichte, die sowohl fordert als auch unterhält.
Besonders beeindruckt hat mich die politische Tiefe des Romans. Die Handlung greift Ereignisse aus den frühen Zweitausendern und der Wendezeit auf, was für mich – weil ich damals noch sehr jung war – durchaus eine kleine Herausforderung darstellte. Dennoch gelingt es der Autorin, diese Themen so einzubauen, dass sie den Fall glaubwürdig untermauern, ohne dass man jedes Detail aus der Zeit selbst erlebt haben muss.
Manche Nebenfiguren und Einschübe wirkten für meinen Geschmack zwar etwas locker oder humorvoll gehalten und nicht immer zentral für die Ermittlungen, doch sie bringen eine gewisse Leichtigkeit in die ansonsten recht ernste Handlung. Insgesamt tragen sie zur besonderen Stimmung des Romans bei, auch wenn ich nicht immer sofort ihren Platz in der größeren Geschichte erkannt habe.
Die Ermittlungen selbst sind spannend, teilweise überraschend und bieten einige Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte – ohne dass ich hier zu viel verraten möchte. Mit den Kommissaren (und ihrem Team) bin ich noch nicht ganz warm geworden, aber sie hat definitiv das Potenzial, sich zu einer Figur zu entwickeln, die einen über mehrere Bände begleitet. Vielleicht hilft es sogar, die vorherigen Teile zu kennen, um manche Feinheiten besser einordnen zu können.
Unterm Strich ist „Fluttache“ ein atmosphärischer, gut durchdachter Kriminalroman, der Lesende mitnimmt, ohne sie zu überfordern, und gleichzeitig genug Anspruch bietet, um im Gedächtnis zu bleiben. Für mich ein klarer Vier-Sterne-Titel, den ich allen empfehle, die spannende Geschichten am Wasser, komplexe Hintergründe und starke weibliche Autorinnen schätzen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der vierte Band der Ostfriesland-Krimi-Reihe um Kommissar Stephan Möllenkamp und Journalistin Gertrud Boekhoff beginnt vielversprechend: Ein unter einer Lenin-Statue erschossener Mann zieht Möllenkamp in ein komplexes Netz, das von Kommunismus, DDR-Verbrechen und Waffenschmuggel bis …
Mehr
Der vierte Band der Ostfriesland-Krimi-Reihe um Kommissar Stephan Möllenkamp und Journalistin Gertrud Boekhoff beginnt vielversprechend: Ein unter einer Lenin-Statue erschossener Mann zieht Möllenkamp in ein komplexes Netz, das von Kommunismus, DDR-Verbrechen und Waffenschmuggel bis weit in die Vergangenheit reicht.
Das Buch punktet zweifellos mit seiner intensiven Atmosphäre. Die Autorin schafft es, das Setting der von Wasser bedrohten Küstenlandschaft lebendig und beklemmend darzustellen. Auch der Kernkonflikt aus Naturgewalt, Schuld und Vergeltung ist gut angelegt, und die Figuren sind grundsätzlich solide gezeichnet.
Leider kippt die Geschichte jedoch ins völlig Überladene.
Was als kunstvolle Verflechtung von Handlungssträngen gedacht war, wird schnell zu einem "Kabelsalat im Hirn". Es gibt schlicht zu viele Nebenfiguren, Nebenschauplätze, Zeitebenen und eine unübersichtliche Menge an persönlichen Verbindungen.
Besonders störend empfand ich die überbordende Thematik – die vielen einzelnen Fäden zwischen diversen Straftaten von heute und gestern haben mich irgendwann den Durchblick verlieren lassen. Mir schien es, als wollte die Autorin zu viel auf einmal erzählen, und die Verknüpfung dieser wirren Fäden (DDR-Verbrechen, Waffenschmuggel etc.) ist leider nicht gelungen.
Auch der Versuch, die Authentizität durch die Mischung von Deutsch mit niederländischen Phrasen zu steigern, hat meinen Lesefluss gehemmt. Ständiges Nachschlagen der Übersetzungen hat mich aus der eigentlichen Geschichte gerissen.
Fazit:
"Flutrache" ist ein atmosphärisch starkes Werk, das leider an seinem eigenen Anspruch scheitert. Die Überfrachtung mit Handlungssträngen, Figuren und der sprachliche Aufwand machten es schwer, mich auf die Geschichte einzulassen. Obwohl ich mich in jedem Kapitel neu bemüht habe, konnte mich das Buch weder erreichen noch abholen. Schade, denn die Grundidee hatte viel Potenzial.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Flutrache von Heike van Hoorn ist ein toller Ostfrieslandkrimi, der auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände gut verständlich ist. Im Jahr 2001 sorgen Milzbrandbriefe in Weener und ein Mord im niederländischen Grenzgebiet für Unruhe. Erst durch die Recherchen der …
Mehr
Flutrache von Heike van Hoorn ist ein toller Ostfrieslandkrimi, der auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände gut verständlich ist. Im Jahr 2001 sorgen Milzbrandbriefe in Weener und ein Mord im niederländischen Grenzgebiet für Unruhe. Erst durch die Recherchen der Lokalreporterin Gertrud Boekhoff wird klar, dass der Fall tief in die regionale Geschichte vor dem Zweiten Weltkrieg zurückreicht.
Die Autorin verbindet eine spannende Krimihandlung mit viel Lokalkolorit und historischer Tiefe. Ostfriesische Eigenheiten, Dialekt und fundierte Rückblenden machen die Geschichte besonders. Die überraschende Auflösung und die politischen Hintergründe heben den Roman deutlich von gängigen Krimis ab. Klare Leseempfehlung
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Zu viele Zufälle verhindern eine bessere Bewertung
Buchmeinung zu Heike van Hoorn – »Flutrache«
»Flutrache« ist ein Kriminalroman von Heike van Hoorn, der 2025 bei beTHRILLED erschienen ist. Dies ist der vierte Band um Kriminalkommissar Stephan …
Mehr
Zu viele Zufälle verhindern eine bessere Bewertung
Buchmeinung zu Heike van Hoorn – »Flutrache«
»Flutrache« ist ein Kriminalroman von Heike van Hoorn, der 2025 bei beTHRILLED erschienen ist. Dies ist der vierte Band um Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp und Lokaljournalistin Gertrud Boekhoff
Zum Autor:
Heike van Hoorn wurde 1971 in Leer/Ostfriesland geboren. Die promovierte Historikerin war Referatsleiterin in der Hessischen Staatskanzlei und ist Geschäftsführerin des Deutschen Verkehrsforums. Sie ist außerdem Mutter von Zwillingen und begeisterte Hobbygärtnerin. Durch die Recherchen zu ihren Kommissar-Möllenkamp-Krimis hat sie ihre Heimat Ostfriesland neu kennen und lieben gelernt. Heike van Hoorn lebt mit Mann und Kindern in Berlin.
Zum Inhalt:
Ein deutscher Unternehmer wird erschossen am Fuße einer gigantischen Lenin-Statue im niederländischen Teil Ostfrieslands aufgefunden. Zudem erhalten mehrere lokale Größen Briefe mit vermeintlich verseuchtem Inhalt.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat Stärken und Schwächen, die zu einem gemischten Eindruck führen. Die Figurenzeichnung fand ich gelungen und auch die Handlung war komplex. Gefallen hat mir die gute Zusammenarbeit der deutschen und der niederländischen Polizeibeamten. Die Informationen zur Geschichte der Kommunisten in Ostfriesland empfand ich als Bereicherung. Der Erzählstil mit den wechselnden Perspektiven war atmosphärisch und mit schwarzem Humor und mit einigen Slapstickeinlagen durchsetzt. Spannung war meist ausreichend vorhanden. Die beiden Hauptfiguren waren trotz einiger Kanten und Ecken sympathisch. Auffällig waren die starken Frauencharaktere, während einige männliche Figuren ein eher trauriges Bild abgaben. Die Auflösung war vollständig und nachvollziehbar. Soweit die positiven Aspekte. Die Handlung wurde an zu vielen Stellen durch Zufälle getrieben und die Risikobereitschaft vieler Figuren war sehr groß. Dazu kamen einige Stellen mit extremer Brutalität und Gewalt.
Insgesamt habe ich mich meist gut unterhalten und beabsichtige einen weiteren Band der Reihe zu lesen.
Fazit:
Ein in weiten Teilen überzeugender Kriminalroman, der eine bessere Bewertung durch die vielen Zufälle verschenkt hat. Deshalb bewerte ich den Titel nur mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten. Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem, denn spannend und unterhaltsam war es allemal.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Die Vergangenheit wirft lange Schatten - Heike van Hoorn lässt Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp und sein Team erneut ermitteln. Der Besitzer einer Sicherheitsfirma, der sein Flugticket nach Mexiko bereits in der Tasche hatte, wurde erschossen. War er auf der Flucht vor seinem …
Mehr
Die Vergangenheit wirft lange Schatten - Heike van Hoorn lässt Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp und sein Team erneut ermitteln. Der Besitzer einer Sicherheitsfirma, der sein Flugticket nach Mexiko bereits in der Tasche hatte, wurde erschossen. War er auf der Flucht vor seinem Mörder?
Der bereits 4. Fall der Küstenkrimireihe mit Kommissar Möllenkamp und der Journalistin Gertrud Boekhoff war für mich der erste mit diesen Ermittlern. Ich wurde gut unterhalten, doch ganz hat mich der Krimi nicht überzeugt.
Lars Kröger wird ermordet am Fuß einer riesigen Lenin-Statue entdeckt. Da er Deutscher war, der bizarre Fundort seiner Leiche aber in den Niederlanden liegt, wird eine Länder übergreifende Ermittlungskommission gebildet. Schnell gerät eine kurdische Motorradgang in Leer in den Fokus der Ermittler. Ihr Chef hat Kröger nachweislich mehrfach bedroht und schreckte dabei auch nicht vor Gewalt zurück. Die Journalistin Gertrud entdeckt eine andere Spur. Ihr Vater glaubt den Ermordeten wiederzuerkennen, doch trug dieser damals einen anderen Namen. Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp verfolgt beide Spuren. Schnell erweist sich der Fall als harte Nuss. Die Ermittlungen fördern neue Erkenntnisse zutage, aber zunächst keine heiße Spur. Dem niederländisch-deutschen Team, das gut zusammenarbeitet, wird voller Einsatz abverlangt. Und dann ist da ja noch der Terroranschlag auf Ostfrieslands führende Köpfe. Wer hat ihnen Drohbriefe zugeschickt, die möglicherweise Milzbranderreger enthalten?
Heike van Hoorn schreibt flüssig und bildhaft. Gelegentlich blitzt ihr Humor auf, wenn beispielsweise der leitende niederländische Ermittler mit einem Wohnmobil bei der Kripo Leer vorfährt, obwohl er Camping hasst. Ihre Charaktere wirken bodenständig und glaubwürdig. Mit Möllenkamp bin ich zunächst nicht warm geworden, aber die Lokalreporterin Gertrud hat mir gleich gefallen. Auch die Nebencharaktere verfügen über eigenes Profil.
Eine Besonderheit der Reihe ist, dass sie um die Jahrtausendwende spielt, im vorliegenden Band im Jahr 2001. Das ist insofern von Belang, weil im Sommer 2001 erstmals Briefsendungen mit Anthrax, also Milzbranderregern, in den USA auftauchten. Diese spielen auch hier eine Rolle. Ferner lag das Ende der DDR nur ein gutes Jahrzehnt zurück.
Die deutsche Geschichte spielt im Krimi eine große Rolle. Die Motivsuche für die aktuellen Ereignisse führen den Lesenden in den Zweiten Weltkrieg und in die DDR zurück. Beide historischen Ereignisse haben ihre Spuren hinterlassen.
Im historischen Kontext liegt gleichzeitig Stärke und Schwäche des Krimis. Die Ereignisse sind gut recherchiert, aber insgesamt wirkt die Erzählung überfrachtet. Zu viele Handlungsstränge werden gesponnen, die nicht alle zur Klärung des Falls notwendig sind. Mord, Kommunismus, Drittes Reich, Verfolgung, KZ, Fluchthilfe, Geldwäsche, Verrat, PKK, Angst vor Überfremdung, Reichsbürger, Terror mittels verdächtiger Briefe, Entführung, Folter. Das alles in einen Krimi zu packen, ist ein schwieriges Unterfangen und nur teilweise gelungen. An ein, zwei Stellen rutscht der Humor in Klamauk und ein, zwei Zufälle waren zu viel. Heike van Hoorn kann schreiben und es gelingt ihr gut, Spannung aufzubauen. Allerdings sollte sie künftig berücksichtigen, dass weniger oft mehr ist. 3,5 von 5 Sternen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
An einer gigantischen Lenin-Statue wird ein Toter gefunden. Es handelt sich hierbei um einen bekannten Unternehmer aus der Gegend, welcher erschossen wurde. Sofort übernehmen Kommissar Stephan Möllenkamp und sein Team die Ermittlungen. Offenbar erhielt das Opfer Drohbriefe und hatte …
Mehr
An einer gigantischen Lenin-Statue wird ein Toter gefunden. Es handelt sich hierbei um einen bekannten Unternehmer aus der Gegend, welcher erschossen wurde. Sofort übernehmen Kommissar Stephan Möllenkamp und sein Team die Ermittlungen. Offenbar erhielt das Opfer Drohbriefe und hatte Konflikte mit einer Motorradgang. Doch Gertrud Boekhoff, eine Journalistin, hat plötzlich Neuigkeiten, die dem Fall eine ganz andere Wendung bringen. Abgesehen davon bereiten auch verschickte Milzbrandbriefe der Polizei Kopfzerbrechen.
Bei diesem Buch handelt es sich bereits um den 4. Teil der Küstenkrimireihe um Krimininalkommissar Stephan Möllenkamp. Das Buch kann auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen, da mich die Story gleich angesprochen hat. Aber auch der wunderbare Schreibstil , welcher mir ausgesprochen gut gefallen hat, hatte seinen Anteil daran. Die Zusammenarbeit während der Ermittlungen zwischen deutscher und niederländischer Polizei fand ich interessant und gut dargestellt. Ebenso die historischen Rückblenden in die damalige DDR fand ich sehr informativ. Man merkt, dass die Autorin Historikerin ist. Alles in allem hat mich die Handlung von der ersten Seite an gut unterhalten und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, da ich unbedingt erfahren wollte, was noch alles passiert und wer der Mörder ist. Schön fand ich auch, dass man einiges aus dem Privatleben der Beteiligten erfahren konnte und dies mit einer sanften Prise Humor unterstrichen wurde. Der friesische Dialekt wurde gut eingearbeitet und es gab auch Übersetzungen dazu. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, wenn ich auch am Ende ein klein wenig das Gefühl bekam, dass dem Buch aufgrund der vielen Informationen ein paar Seiten mehr gut getan hätte.
Ich vergebe 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung. Auch werde ich die Vorgängerbände in nächster Zeit lesen und mir die Autorin, welche ich bis jetzt noch nicht kannte, gut merken.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Kurzweiliger Erzählstil, überladene Story
Der vierte Fall für den Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp und die Lokaljournalistin Gertrud Boekhoff ist für mich der erste Fall dieser Ostfriesland-Krimi-Reihe von Heike van Hoorn.
Schon der Prolog lässt darauf …
Mehr
Kurzweiliger Erzählstil, überladene Story
Der vierte Fall für den Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp und die Lokaljournalistin Gertrud Boekhoff ist für mich der erste Fall dieser Ostfriesland-Krimi-Reihe von Heike van Hoorn.
Schon der Prolog lässt darauf schießen, dass es sich bei diesem noch Unbekannten um einen ganz fiesen Charakter handelt. Die Story dann beginnt einige Tage zuvor, als einer Briefe mit verdächtigem Inhalt verschickt. Was dies mit dem Toten zu tun hat, der am Fuße einer übergroßen Lenin-Statue gefunden wird, ist unklar.
Nun, Lars Kröger, der Tote, war Chef einer deutschen Sicherheitsfirma. Möllenkamp und sein Team ermitteln zusammen mit ihren niederländischen Kollegen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit klappt sowohl im beruflichen als auch im Zwischenmenschlichen, das viel Raum einnimmt. Auch von Möllenkamp und seiner Meike bekomme ich viel mit, nicht zu vergessen von der Lokaljournalistin Gertrud Boekhoff.
All dies liest sich kurzweilig, wenngleich ich mich des Öfteren frage, was denn einzelne Einschübe mit der Aufklärung zu tun haben, wie etwa die einer Reisegruppe, die auf den Toten aufmerksam wurde. Auch warte ich gespannt, was es mit diesen Briefen auf sich hat. Mittlerweile weiß ich, dass eine Spur direkt zu einem Reichsbürger führt, andere Erzählstränge berichten von Waffenschmuggel, gehen zurück in die damalige DDR bis hin ins KZ. Auch von Offshore-Konten und von noch so einigem mehr lese ich. Die Frage wie dies alles zusammenhängt, wird schon geklärt, trotzdem mutet es abenteuerlich an, die Story ist heillos überfrachtet. Und genau dieses Vollgepackte ist es, dass mir diese FLUTRACHE zunehmend suspekt anmutet.
Gut finde ich die Endnotes zum Schluss, welche die niederländischen Einschübe im Text übersetzen, allerdings hab ich, trotzdem ich die Sprache nicht beherrsche, alles verstanden. Auch der flotte Schreibstil der Autorin sei erwähnt, die viele Akteure ins Rennen schickt. Für meinen Geschmack sind es zu viele, grundsätzlich ist dieser Krimi zu überladen. Daher mein Fazit: Weniger wäre hier wesentlich mehr gewesen, auch hätte ich so einige mutige Aktionen nicht gebraucht, die schon am gesunden Menschenverstand zweifeln lassen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Da ist einerseits der tote Lars Kröger, der am Lenin-Denkmal des holländischen Kaufmanns Leo Bakker platziert, und ausgerechnet von einer blinden Reisegruppe entdeckt wurde und da sind die Umschläge mit merkwürdigem Inhalt, die an bekannte Leeraner verschickt wurden, die …
Mehr
Da ist einerseits der tote Lars Kröger, der am Lenin-Denkmal des holländischen Kaufmanns Leo Bakker platziert, und ausgerechnet von einer blinden Reisegruppe entdeckt wurde und da sind die Umschläge mit merkwürdigem Inhalt, die an bekannte Leeraner verschickt wurden, die daraufhin Symptome aufweisen, die bei Milzbrand auftreten. Ein terroristischer Anschlag? Während sich holländische und deutsche Ermittler zusammentun, um den Mordfall zu klären, wird der „Anschlag“ vom LKA erst einmal unter dem Deckel gehalten, bis man das Ergebnis der Proben aus den Umschlägen vorliegen hat. Ist ja nicht sicher, ob nicht alles ein böser Scherz ist. Bis dahin allerdings verhalten sich die Briefempfänger zunehmend paranoid, allen voran Thomas Hinterkötter, stellvertretender Leiter des Leeraner Polizeikommissariats. Im Fall des Ermordeten stößt das Team auf immer mehr Gleichungen mit mehreren Unbekannten. Ein Puzzle das sich nicht lösen lassen will. Mehr als einmal spielt Kommissar Zufall die entscheidende Rolle für das Vorankommen und die Lösung beider Fälle, wobei es gelegentlich recht aberwitzig zugeht. Sehr menschelnd, was die Akteure betrifft, anschaulich erzählt, mit gutem Spannungsbogen, teilweise auch komisch, in sehr positivem Sinne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Der Ostfriesland-Krimi FLUTRACHE von Heike van Hoorn ist der vierte Band aus der Reihe rund um Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp und Lokaljournalistin Gertrud Boekhoff.
Ein Mann liegt tot unter einer Lenin-Statue – er wurde erschossen. Möllenkamp beginnt mit der Aufklärung …
Mehr
Der Ostfriesland-Krimi FLUTRACHE von Heike van Hoorn ist der vierte Band aus der Reihe rund um Kriminalkommissar Stephan Möllenkamp und Lokaljournalistin Gertrud Boekhoff.
Ein Mann liegt tot unter einer Lenin-Statue – er wurde erschossen. Möllenkamp beginnt mit der Aufklärung und gerät in ein Netz aus Kommunismus, DDR-Verbrechen, Waffenschmuggel und weiteren Taten, die weit in die Vergangenheit reichen.
Für mich gab es leider zu viele einzelne Fäden zwischen diversen Straftaten hier und gestern, dass ich irgendwann nicht mehr durchgeblickt habe.
Ich habe mich bewusst in jedem Kapitel wieder neu auf die Geschichte eingelassen und war doch jedes Mal enttäuscht am Ende des Abschnitts.
Mir kam es ein wenig so vor, als ob mehrere Stränge irgendwie kunstvoll verknüpft werden sollten, was aber für mich leider nicht gelungen ist.
Schade, dieses Buch konnte mich leider weder erreichen noch abholen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
