
Nina Blazon
Gebundenes Buch
Feuerrot
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Ein mysteriöser Gast kommt ins Haus des Ravensburger Kaufmannes Humpis. Schon am ersten Tag flirtet Lucio mit der schönen Magd Magdalene. Doch er ist ihr nicht geheuer, in seinen Bernsteinaugen lodert ein gefährliches Feuer. Ihre Ahnung soll sie nicht täuschen: Als sie nicht auf Lucios Verführungskünste hereinfällt, nennt er sie eine Hexe. In Zeiten der Inquisition kommt dies einem Todesurteil gleich ...
Nina Blazon, geboren 1969 in Koper, wuchs in Neu-Ulm auf und studierte in Würzburg Slavistik und Germanistik. Schon als Jugendliche las sie mit Begeisterung, vor allem Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während des Studiums - Theaterstücke und Kurzgeschichten, bevor sie den Fantasy-Jugendroman "Im Bann des Fluchträgers" schrieb, der 2003 mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis ausgezeichnet wurde. Sie lebt in Stuttgart, wo sie als Journalistin, Übersetzerin und Werbetexterin arbeitet.

© Random House / Isabelle Grubert
Produktdetails
- Ravensburger Junge Reihe
- Verlag: Ravensburger Verlag
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 511
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. März 2016
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 154mm x 53mm
- Gewicht: 865g
- ISBN-13: 9783473401338
- ISBN-10: 3473401331
- Artikelnr.: 43769111
Herstellerkennzeichnung
Friendz
Robert-Bosch-Str. 1
88214 Ravensburg, Württ
buchverlag@ravensburger.de
www.ravensburger.de
+49 (0751) 86-0
- Mysteriös, romantisch, unheimlich; - Atmosphärisches Setting in der Zeit der Hexenverfolgung; - Eine große Liebesgeschichte in schillernden Bildern
"Feuerrot" spielt gegen Ende des 15. Jahrhunderts in Ravensburg zur Zeit der Hexenverfolgung.
Die junge Madda ist Magd im Hause des vermögenden Kaufmanns Humpe, der Besuch eines italienischen Verwandten erhält. Dieser versucht anfangs Magdalena zu verführen, bevor er seine …
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"Feuerrot" spielt gegen Ende des 15. Jahrhunderts in Ravensburg zur Zeit der Hexenverfolgung.
Die junge Madda ist Magd im Hause des vermögenden Kaufmanns Humpe, der Besuch eines italienischen Verwandten erhält. Dieser versucht anfangs Magdalena zu verführen, bevor er seine Künste auf die Enkeltochter des Hauses ausdehnt. Unwetter, unheilbar kranke Kinder, eine Frühgeburt... viele Tragödien passieren zu diesen Zeiten und es genügt ein verleumdenter Satz, um eine Frau unter den Verdacht zu stellen, dass sie eine Hexe sei. Da sich in Ravensburg zu jener Zeit auch Heinrich Kramer, Inquisitor und Autor des Hexenhammers aufhält, verwundert es den Leser kaum, das auch Madda nach der Zurückweisung des jungen Lucio und dem Tod ihrer jüngsten unheilbar kranken Schwester dieses Urteil erhält. So erfährt man nach und nach an ihrem Schicksal und dem einiger anderer Ravensburger Frauen, wie grausam die damaligen Foltermethoden waren und die Chancen auf Rechtssprechung ausnehmend gering.
Für mich war "Feuerrot" nicht der erste historische Roman aus Nina Blazons Feder, bereits in den vergangenen Jahren habe ich zu einigen ihrer historischen Stoffe gegriffen und durfte mich wieder einmal an einem hervorragend recherchierten Stoff erfreuen, der fiktive Charaktere und Handlungsstränge mit historisch belegten Personen und Fakten gekonnt verknüpft. "Feuerrot" ist mit seiner Komplexität, den sehr gut ausgearbeiteten Charakteren und dem spannenden Handlungsverlauf nicht nur für jugendliche, sondern absolut auch für erwachsene Liebhaber von historischen Romanen empfehlenswert.
Eins von Nina Blazons Hauptaugenmerken liegt in jedem Fall in den Charakteren, darüber kommt der historische Hintergrund, die Stadt Ravensburg und das Thema der Hexenverfolgung aber keinesfalls zu kurz - nicht umsonst umfasst die eigentliche Geschichte fast 500 Seiten, ergänzt durch ein Nachwort und ein Glossar, welche auf die belegten historischen Hintergründe und die wichtigsten zeitgeschichtlichen Begriffe aus der Zeit des 15. Jahrhunderts eingehen.
Egal ob fantastische oder historische Stoffe: für mich ist Nina Blazon ein Garant für spannende und sprachlich ausgefeilte Geschichten, die dank der einnehmenden Charaktere und sehr gut recherchierten Hintergründe auch einen anspruchsvollen Lesegenuss für ältere Leser darstellen.
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Das Cover sieht richtig toll aus, und es glitzert auch noch golden. Das Motiv ist wirklich gelungen und passt sehr gut zum Buch.
Ich war erst etwas skeptisch was die Geschichte angeht. Ich mag eigentlich keine historischen Romane und Geschichten die weit in der Vergangenheit spielen - ich bin ja …
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Das Cover sieht richtig toll aus, und es glitzert auch noch golden. Das Motiv ist wirklich gelungen und passt sehr gut zum Buch.
Ich war erst etwas skeptisch was die Geschichte angeht. Ich mag eigentlich keine historischen Romane und Geschichten die weit in der Vergangenheit spielen - ich bin ja doch eher der Sci-Fi und Dystopie Fan. Aber Nina Blazons Bücher sind wundervoll und so wollte ich es mal versuchen.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht, ich war positiv überrascht. Keine langen, langweiligen und schwere Ausführungen. Nina Blazon schreibt mit der Leichtigkeit eines Jugendbuches und verpackt darin aber ohne die Geschichte zu jugendlich zu erzählen einen historischen Roman.
Vorweg gesagt möchte ich den Rat einer anderen Bloggerin weitergeben - lest nicht den Klappentext des Buches. Dort wird viel zu viel verraten, sodass man wirlich 80% des Buches beim Lesen auf das wartet was im Klappentext angekündigt wurde.
Ich konnte mich schnell in die Welt der Vergangenheit einfinden und mochte die Protagonistin Madda (Magdalene) von Anfang an. Klar und locker wird alls beschrieben, ohne dabei die Gefühle der Figuren zu vergessen. Auch wenn eine ganze Menge Nebenpersonen auftauchen, spielen die doch immer wieder eine Rolle und werden deutlich charakterisiert, sodass es zu keiner Zeit schwer war sie auseinander zu halten.
Während sich die Geschichte hauptsächlich um Madda dreht, haben einige andere aber auch größere Rollen, wie zum Beispiel Elisabeth und Benno. Das brachte gelungene Abwechslung ein, dass der Fokus zwischendurch auch mal verlagert wurde.
Im Laufe des Buches passiert zwar nicht wirklich viel spannendes, die Geschichte schleicht eher so gemütlich vor sich hin, aber dennoch kam bei mir keine Langeweile auf. Im Gegenteil, ich wollte jederzeit weiterlesen, weil mich die Welt und die Figuren sehr fasziniert haben.
Im letzten Viertel dann, dem Ende entgegen, gibt es dann doch noch ein sehr spannendes Finale, bei dem ich gar nicht schnell genug mit dem Lesen hinterher kam.
Nina Blazon beschreibt dann im Anhang auch noch was nun aus dem Buch auf wahren Fakten beruht und was dazu erfunden wurde. Das hat mir auch sehr gut gefallen.
ich bin jetzt deutlich offener für historisches und finde sogar mehr und mehr gefallen an Geschichten aus der Vergangenheit.
FAZIT:
Eine gelungene Mischung aus historischem Roman und Jugendbuch, die mich sehr positiv überrascht hat! Am liebsten würde ich direkt mehr davon lesen.
Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!
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