Noemi Harnickell

Gebundenes Buch

Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen

True Crime Giftmorde Pflanzenwissen Von Alraune bis Zyanid Medizingeschichte Botanik Gartenlieberhaber Unterschätze Mörderinnen

Beschreibung

Willkommen im gefährlichsten Garten der Welt!

Auf den ersten Blick wirkt der Schlossgarten von Alnwick ganz harmlos: gepflegte Hecken, blühende Beete, saftiges Grün. Doch hinter seinen Toren verbirgt sich der tödlichste Garten der Welt: Poison Garden. Gegründet von Jane Percy, Herzogin von Northumberland.

Hier beginnt Noemis Reise in die Welt der Gifte. Fasziniert folgt sie John Knox, der den Besuchern von Alraune bis Rizinusbaum die Pflanzen und ihre verheerenden Wirkungen erklärt. Und Noemi versteht: Wo Gift wächst, sind auch Mörder.

Eisenhut im Currygericht, Atropin im Gin Tonic, Rizin in einer Tasse Tee. Nicht selten trifft Gift auf kulinarischen Einfallsreichtum. Spannend erzählt Noemi von den schönsten, skurrilsten und legendärsten Giftmorden der Geschichte, ihren Protagonisten und bis heute unterschätzten Mörderinnen.

Über das tödliche Potenzial in unseren Gärten und menschliche Abgründe - das sind mörderisch gute Geschichten!

Autor

Noemi Harnickell, geboren 1992 in Bern, arbeitet als freie Journalistin und schreibt u.a. für Die Zeit und das Online-Magazin Republik. Mit ihrer Reportage 'Würden Sie diesen Mann entlassen?' war sie für den Deutschen Reporterpreis 2020 nominiert. Sie studierte Geschichte und Slawistik in Bern, Fribourg und Krakau und absolvierte die Reportageschule Reutlingen.

Produktdetails

• Verlag: HarperCollins Hamburg / HarperCollins Hardcover
• 1. Auflage
• Seitenzahl: 288
• Erscheinungstermin: 28. Januar 2025
• Deutsch
• Abmessung: 206mm x 129mm x 30mm
• Gewicht: 391g
• ISBN-13: 9783365004876
• ISBN-10: 3365004874
• Artikelnr.: 70075818

Rezensionen

»Ein bisschen schmunzeln muss man bei diesen Geschichten über die skurrilsten Giftmorde der Geschichte schon.« Grazia 20250116

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Noemi Harnickell hat ein unterhaltsames Gruselbuch über die dunkle Seite der Pflanzenwelt geschrieben, findet Rezensent Christian Schwägerl. Statt trockener Fakten setzt die Autorin auf kriminalistisch inspirierte Anekdoten - etwa über mit Tollkirsche versetztes Tonic Water oder Eisenhut als Mordwaffe. Die Geschichten sind oft bizarr und spannend, wenn auch nicht immer wissenschaftlich präzise. Der "Poison Garden" in Alnwick, in dem die meisten giftigen Pflanzen zu finden sind, dient als roter Faden und liefert eindrucksvolle Einblicke, auch in gesellschaftliche Probleme wie Drogenmissbrauch. Botanisches Fachwissen bleibt hingegen knapp, indigene Perspektiven oder pharmakologische Einordnungen fehlen fast vollständig, moniert der Kritiker. Gegen Ende wird es ernster, wenn Nikotin und Opium thematisiert werden. Trotz mancher Vereinfachung und Grenzverwischung zwischen Realität und Fiktion: Als schaurig-vergnüglicher Einstieg in die Welt pflanzlicher Gifte funktioniert das Buch - nicht zuletzt dank seiner makabren Erzählfreude, lobt Schwägerl schließlich.

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