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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wird das Bilderbuch "Hat Opa einen Anzug an?" von Fried und Gleich basierend auf folgender Fragestellung untersuchen: Wie kann es den Leser*innen ermöglicht werden, Empathie für den Protagonisten Bruno zu entwickeln und wie kann dadurch eine Perspektivübernahme sowohl auf Text- als auch auf Bildebene gelingen? Dabei wird zunächst das literarische Lernen als Grundlage für die Arbeit eingeführt. Im Zusammenhang…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wird das Bilderbuch "Hat Opa einen Anzug an?" von Fried und Gleich basierend auf folgender Fragestellung untersuchen: Wie kann es den Leser*innen ermöglicht werden, Empathie für den Protagonisten Bruno zu entwickeln und wie kann dadurch eine Perspektivübernahme sowohl auf Text- als auch auf Bildebene gelingen? Dabei wird zunächst das literarische Lernen als Grundlage für die Arbeit eingeführt. Im Zusammenhang damit werden die Begriffe der Perspektivübernahme und der Empathie definiert. Um die Thematik in den schulischen Kontext einzubinden, werden schließlich didaktisch-methodische Überlegungen formuliert, inwieweit der Tod und der Prozess der Trauer am Beispiel des Bilderbuchs in den Unterricht integriert werden kann. Die heutige Gesellschaft ist von einer ambivalenten Auseinandersetzung mit der Thematik des Todes und des Sterbens geprägt. Auf der einen Seite gelten der Tod und der Umgang mit diesem als ein unausgesprochenes Thema, welches nahezu tabuisiert wird. Andererseits werden seit wenigen Jahrzehnten Gegenstände, wie das Sterben, der Tod und auch die Trauer zunehmend öffentlich kommuniziert, sodass als Ziel eine offene, freie und ehrliche Auseinandersetzung in allen Altersgruppen angestrebt wird. Dieser Wandel wird auch in der Literatur deutlich, in der der Tod nicht länger verschwiegen und unberücksichtigt gelassen wird. Damit wird es gleichzeitig auch besonders in der Kinder- und Jugendliteratur immer wichtiger, die Thematik des Todes zu behandeln und Möglichkeiten zu schaffen, eine Auseinandersetzung mit dem Sterbeprozess zu erlauben. So sollten besonders Kinder von Beginn an mit ihren Ängsten und Sorgen nicht allein gelassen, sondern auf vielfältige Weisen begleitet werden. Diese Unterstützung kann besonders gut mittels Bilderbüchern umgesetzt werden, um Kindern und ihren Gedanken Halt und Sicherheit zu vermitteln und ihnen eine Entwicklung individueller Bewältigungsstrategien zu ermöglichen. Dabei ist es essentiell, dass den Kindern durch das Betrachten, Lesen und Hören von Bilderbüchern die Chance geboten wird, Empathie für die Figuren in der Erzählung aufbauen zu können, um die Perspektive dieser einnehmen und damit die Emotionen, Gedanken und Befinden nachvollziehen und mitfühlen zu können. Durch diese Perspektivübernahme kann eine gelingende Auseinandersetzung entstehen, welche die Kinder bei der Verarbeitung und dem Umgang mit dem Tod unterstützt und begleitet.