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These essays deal with various aspects of a new, rising field, socio economics. The field is seeking to combine the variables studied by neoclassical economists with those typically studied by other social sciences. The combination is expected to provide a better understanding of economic behavior and the economy as well as society; make more reliable predictions; and be more in line with normative values we seek to uphold. The new field, though, may be less elegant mathematically and possibly less parsimonious than neoclassical economics. Some of my ideas on this subject are included in a…mehr

Produktbeschreibung
These essays deal with various aspects of a new, rising field, socio economics. The field is seeking to combine the variables studied by neoclassical economists with those typically studied by other social sciences. The combination is expected to provide a better understanding of economic behavior and the economy as well as society; make more reliable predictions; and be more in line with normative values we seek to uphold. The new field, though, may be less elegant mathematically and possibly less parsimonious than neoclassical economics. Some of my ideas on this subject are included in a previously published book, The Moral Dimension: TowardA New Economics (New York: The Free Press, 1988). They also led to a formation of an international society of several thousand scholars who are interested in the field, the Society for the Advancement of Socio-Economics. The essays at hand are in effect grouped. The first two, previously published respectively in the Journal of Economic Psychology and Business Ethics Quarterly, reflect my most recent thinking. They both have a utopian streak that may stand out especially in these days when unfeathered capitalism is the rage. The first points to people, who far from making consuming ever more their life's project, seek a less affiuent way oflife. It examines the psychological foundations and the social consequences of such an approach.
Autorenporträt
Dr. Amitai Etzioni ist Wirtschaftssoziologe und Professor der George Washington University in Washington, D.C., USA. Der Gründer des Communitarian Network (1992) war Berater des Weißen Hauses unter den US-Präsidenten Jimmy Carter, George W. Bush und Bill Clinton. Etzioni ist Autor von mehr als 20 Büchern, seine Aufätze und Abhandlungen erscheinen in führenden Nachrichtenblättern wie The New York Times, The Washington Post und The Wall Street Journal.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.03.2000

Handlich gedacht
Essay-Bände, auch für unterwegs
Ganze Tage in den Büchern – entfährt es dem Autor, als er in seiner Einführung darauf zu sprechen kommt, warum in zahllosen Bibliotheken, Buchläden und Privathaushalten so viele Werke stehen, „die etwas beschreiben, was nicht existiert” und warum solche Beschreibungen so viele Menschen interessieren. Die alte Debatte also, über Literatur und ihre Wahrheit, ihre Wirklichkeit – da will man weiterlesen und sich mit dem Autor, dem Germanisten Burghard Damerau, auseinandersetzen, weshalb es dennoch diese Bücher sind, die uns die Wirklichkeit erschließen und warum wir „ohne Bücher nicht sein wollen”.
Damerau setzt in seinem Buch „Literatur und andere Wahrheiten” beim Leser Vergnügen voraus am argumentativen Pro und Contra. Und die Reihe des Aufbau-Verlags, in der es erschien, kommt all jenen entgegen, deren Lust am Sinnieren durch Zeitmangel nicht immer zum Zuge kommt. Man kann die handlichen Bändchen bequem in die Tasche stecken, man liest sie an und findet schnell den roten Faden der Argumentation. Kein Digest-Fastfood also, sondern eine Aufforderung zum nachdenklichen Gründlichsein.
Solche Nachdenklust wird auch in den Ausführungen der Literaturwissenschaftlerin Gertrud Lehnert über die Inszenierung des Privaten im öffentlichen Raum gefördert. Sie beschreibt den Umgang der Medien mit uns, die wir uns zur Schau stellen im öffentlichen Raum, sie beschreibt die Gründe dieser Verfügbarkeit und Vermarktung und ihre Geschichte, vom 18. Jahrhundert bis zur globalen Gesellschaft heute.
Das Thema Heimat greift Thomas E. Schmidt auf, der sich mit Leichtigkeit und Last des Herkommens auseinandersetzt. Blut und Boden, Landsmannschaften, Heimatbegriff in der DDR sind einige Stichworte. Und in einer kurzen, aufschlussreichen Gegenüberstellung geht der Autor anfangs auf zwei Kontrastpersonen ein und ihre ganz unterschiedlichen Heimatgefühle, die typisch sind für uns Heutige.
Beklommen und neugierig macht Michael S. Cullens Frage: Wo liegt Hitler? Cullen, aus New York stammender Historiker und Journalist, hat sich intensiv mit der Berliner Stadt- und Kulturgeschichte befasst. Er geht dem komplexen Thema des öffentlichen Erinnerns und des kollektiven Vergessens nach, beispielorientiert und prägnant.
Zehn Titel sind erschienen, zwei neue kommen in diesen Wochen hinzu (der eine: Die Leserin. Das erotische Verhältnis der Frauen zur Literatur!). Das sind gute Aussichten – auf schöne Tage mit kleinen Büchern.
BIRGIT WEIDINGER
Die besprochenen Bände der Reihe „Essays” sind erschienen im Aufbau Verlag, Berlin 1999. Jeder Band hat ungefähr 120 Seiten, Preis pro Band 24 Mark.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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