Der Mensch ist ein Herdentier, so jedenfalls hat Gott ihn erschaffen. Aber ist das heute auch noch so? Passen viele Ego's wirklich noch in eine große Herde?
Die Autoren dieses Buches gehen der Frage nach, wie können Christen in der heutigen Zeit Gemeinschaft über die eine Gottesdienststunde am
Sonntag hinaus erleben? Dieses Buch stellt mit geistlichem Tiefgang Fragen und beleuchtet bereits…mehrDer Mensch ist ein Herdentier, so jedenfalls hat Gott ihn erschaffen. Aber ist das heute auch noch so? Passen viele Ego's wirklich noch in eine große Herde?
Die Autoren dieses Buches gehen der Frage nach, wie können Christen in der heutigen Zeit Gemeinschaft über die eine Gottesdienststunde am Sonntag hinaus erleben? Dieses Buch stellt mit geistlichem Tiefgang Fragen und beleuchtet bereits bestehende Gemeinschaften von Singles und auch Familien.
Astrid Eichler beschreibt die Entstehungsgeschichte einer der ersten derartigen Gemeinschaften EmwAg und sie erläutert das Dreieck, dass das Fundament ihrer Gemeinschaft zusammenhält: Reich Gottes - Liebe - Gemeinschaft. Interessant ist zu beobachten wie das Single - dasein oftmals in den Hintergrund gerät, geht es doch um eine Gemeinschaft von Christen die nach dem für sie richtigen Weg der Nachfolge suchen.
Mit großer Offenheit erzählt die Pastorin aus ihrer Zeit in der Prignitz. Selbst durfte ich ihre Anfänge als Jugendliche im Stift Bethlehem in Ludwigslust beobachten, bereits damals hat sie sehr ernsthaft nach ihrem Weg der Nachfolge gesucht, deshalb bin ich nicht verwundert über ihren Weg in so eine Gemeinschaft von Christen.
Das beteiligte Ehepaar berichtet dann aus Sicht von Eheleuten. Dann wird das Buch sehr praktisch. Der Leser lernt bereits bestehende Gemeinschaften kennen und er erfährt in aller Offenheit etwas von den Stolpersteinen und Gefahren die so eine Gemeinschaft in sich birgt. Oft ist die Ausgewogenheit von Nähe und Distanz die Garantie für einen guten Zusammenhalt solch einer Gemeinschaft.
Dieses Buch will zur Weiterarbeit an diesem Thema ermuntern. So werden nicht nur die Mailadressen der drei Autoren mit veröffentlicht, es ist auch ein mehrere Seiten langes Verzeichnis an weiterführender Literatur zusammengestellt worden. Man darf gespannt sein wie der Weg dieser Gemeinschaften in Zukunft weitergehen wird, vielleicht ist er ja der Beginn einer Bewegung - bei immer weniger werdenden Christen im Land, sollten wir nicht über den Rezensenten schmunzeln.
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu