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Meldungen über Jugendbrigaden konnte man in der DDR-Presse häufig lesen: Da wurden Planerfüllungen gefeiert oder bummelnde Kollegen kritisiert. Die Jugendbrigaden fehlten auch bei den machtvollen Manifestationen der Arbeiterklasse nicht. Sie waren in gewisser Weise überall . Erfolge konnte die SED mit den Jugendbrigaden aber nur kurzfristig verbu chen. Zwar halfen die Kollektive als Planfeuerwehren , Wettbewerbsziele zu erreichen. Auch spielten sie im Alltag der Beschäftigten eine große Rolle. Zur Bildung von sozialistischen Persönlichkeiten - wie von der SED erhofft - leis teten die…mehr

Produktbeschreibung
Meldungen über Jugendbrigaden konnte man in der DDR-Presse häufig lesen: Da wurden Planerfüllungen gefeiert oder bummelnde Kollegen kritisiert. Die Jugendbrigaden fehlten auch bei den machtvollen Manifestationen der Arbeiterklasse nicht. Sie waren in gewisser Weise überall . Erfolge konnte die SED mit den Jugendbrigaden aber nur kurzfristig verbu chen. Zwar halfen die Kollektive als Planfeuerwehren , Wettbewerbsziele zu erreichen. Auch spielten sie im Alltag der Beschäftigten eine große Rolle. Zur Bildung von sozialistischen Persönlichkeiten - wie von der SED erhofft - leis teten die Jugendbrigaden dagegen wenig. Stattdessen wurden sie zum Spielball unterschiedlicher Interessen zwischen dem Gewerkschaftsverband FDGB und der Jugendorganisation FDJ. Tom Strohschneider zeichnet die Geschichte der Jugendbrigaden von der un mittelbaren Nachkriegszeit bis zum Zusammenbruch des Realsozialismus nach. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die Vorgaben und Erwartungen, die SED, FDGB und FDJ an die Arbeitsgruppen adressierten: wirtschaftliche Mobilisierung und ideologische Erziehung. Mit der Arbeit liegt erstmals eine Gesamtdarstellung zur Geschichte der DDR-Jugendbrigaden vor.
Autorenporträt
Jahrgang 1974, hat in Berlin und Graz neuere und neueste Geschichte, Soziologie sowie Politikwissenschaften studiert. Heute ist er als Redakteur bei einer Tageszeitung in Berlin tätig.