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Im Rahmen des Projekts "Duncker & Humblot reprints" heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.

Produktbeschreibung
Im Rahmen des Projekts "Duncker & Humblot reprints" heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Autorenporträt
»Nationalökonom, * 19.1.1857 Leipzig, + 22.5.1935 Bonn. (evangelisch) D. studierte 1876-79 Rechts- und Staatswissenschaften in Heidelberg und Berlin. 1882/83 unternahm er eine Studienreise nach Italien. 1885 wurde er außerordentlicher, 1886 ordentlicher Professor in Dorpat, 1887 russischer Staatsrat, 1890 ordentlicher Professor in Bonn. 1908 lehnte er einen Ruf nach Freiburg (Breisgau) ab. D., ein Schüler Ad. Wagners, war der letzte Vertreter der klassisch-englischen Wirtschaftstheorie in Deutschland; er stand gleichwohl methodologisch der jüngeren historischen Schule (G. von Schmoller) näher als der Wiener Grenznutzenschule (C. Menger), deren Lehren er - zu Unrecht - scharf verurteilte. Neben kleineren, jedoch meisterlichen Monographien überwiegend finanzpolitischen und historischen Inhaltes bereicherte D. die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften durch viele, mit vorbildlicher Klarheit vorgetragene, wichtige Erkenntnisse auf den Gebieten der Methodologie, der ökonomischen Theorie sowie der soziologischen Forschung. Hierhin gehört seine These über die ausschließlich hypothetische Gültigkeit theoretischer Sätze, seine bis in die Einzelheiten durchgeführte Unterscheidung zwischen Konkurrenz- und Kollektivsystem sowie endlich der Ausbau der Konträrtheorie des Lohnes. Als besonders fruchtbar erwies sich die Gegenüberstellung von Sozial- und Individualprinzip als Kriterium für eine prinzipiell orientierte Beschreibung ökonomischer und sozialer Ideensysteme. In der Wirtschaftspolitik war D. einer der eifrigsten Verfechter des Freihandels und der industriestaatlichen Entwicklung. Besonders bekannt ist seine Interpretation der Wirtschaftspolitik Friedrich Lists, welche sich gedanklich auf der eben skizzierten Linie bewegte. Beckerath, Erwin von, in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 708-709