Heinrich Steinfest
Broschiertes Buch
Ein sturer Hund / Cheng Bd.2
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Wer ist die Mörderin, die ihre Opfer porträtiert und anschließend mit ritueller Präzision köpft? Und was hat sie mit dem Wiener Privatdetektiv Cheng zu tun? Denn als er sich selbst porträtiert findet, startet sein Wettlauf gegen die Zeit, und er muss feststellen, dass nicht nur sein Mischlingsrüde Lauscher ein sturer Hund ist ... Der zweite Roman um den einzelgängerischen, sympathischen Detektiv Cheng.
Ausgezeichnet mit dem 3. Preis des Deutschen Krimi Preises 2004.
Ausgezeichnet mit dem 3. Preis des Deutschen Krimi Preises 2004.
Heinrich Steinfest wurde 1961 geboren. Albury, Wien, Stuttgart - das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers und preisgekrönten Autors, welcher den einarmigen Detektiv Cheng erfand. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, erhielt 2009 den Stuttgarter Krimipreis und den Heimito-von-Doderer-Literaturpreis. Bereits zweimal wurde Heinrich Steinfest für den Deutschen Buchpreis nominiert: 2006 mit 'Ein dickes Fell'; 2014 stand er mit 'Der Allesforscher' auf der Shortlist. 2016 erhielt er den Bayerischen Buchpreis für 'Das Leben und Sterben der Flugzeuge', 2018 wurde 'Die Büglerin' für den Österreichischen Buchpreis nominiert und 2024 wurde er für 'Gemälde eines Mordes' mit dem Leo-Perutz-Preis ausgezeichnet. Heinrich Steinfest lebt in der Nähe von Heidelberg.

© Bernhard Adam
Produktdetails
- Piper Taschenbuch Bd.3832
- Verlag: Piper
- 18. Aufl.
- Seitenzahl: 313
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2003
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 120mm x 30mm
- Gewicht: 268g
- ISBN-13: 9783492238328
- ISBN-10: 3492238327
- Artikelnr.: 11930258
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Tobias Gohlis führt Heinrich Steinfest zu Ehren ein schwungvolles Tänzchen von einer Besprechung auf, um uns alle zur Lektüre zu verleiten. Und wer könnte schon einem "solide durchtriebenen Hundehintergrundkrimi" widerstehen, beziehungsweise einem Krimiplot, der "in etwa so kompliziert ist, als hätte Magritte, von Picasso (in seiner kubistischen Phase) beraten, das Storyboard dazu entworfen", vor allem aber einem Autor, der sich als glänzender Parodist und "Meister der optischen Täuschung" erweist. Man wird - literarisch und kriminologisch - in die Irre geführt, sieht zwischen Stuttgart und Alb ("wo sich europäische Geheimdienste, Serienkillerinnen, trinkende Dorfbewohner und Psychiater gute Nacht sagen") die Köpfe rollen und kann sich selber überlegen, wer nun eigentlich der sture Hund ist. Gohlis meint, es ist der Roman selber, und ansonsten gelte: "Herrlich! Göttlich! Steinfest!"
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Heinrich Steinfest ist mit 'Ein sturer Hund' sein bisheriges Meisterstück gelungen.« Die Zeit
Es ist schon erstaunlich, welche Bücher mittlerweile mit Preisen versehen werden. Es dauert bei dem vorliegenden Buch etwa 60 nicht gerade sehr interessante und für die spätere Handlung völlig irrelevante Seiten, bis der erste Mord passiert. Weiter 40 Seiten verstreichen, ehe der …
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Es ist schon erstaunlich, welche Bücher mittlerweile mit Preisen versehen werden. Es dauert bei dem vorliegenden Buch etwa 60 nicht gerade sehr interessante und für die spätere Handlung völlig irrelevante Seiten, bis der erste Mord passiert. Weiter 40 Seiten verstreichen, ehe der Titelheld, der Detektiv Cheng erstmals auftaucht. Somit sind fast ein Drittel der zur Verfügung stehenden Seiten verplempert und der Spass auf die restlichen gut 200 Seiten ist mehr als verloren gegangen. Daran ändert auch nichts, dass weitere Morde passieren, die in sich nicht geradekriminalistisch logisch erscheinen. Wer bei dem Titel stur ist, bleibt die große Frage, denn die Beschreibung von Chengs Hund trifft auf diesen sicherlich nicht zu. In der Schule wäre ein solcher Aufsatz schlicht als themenverfehlt benotet worden. Wer auch immer den Krimi bewertet hat, sollte ohen weiteres auch mal sich an die schulischen Bewertungsmaßstäbe halten. Schade für die aufgewendete Zeit! Ein weiterer Roman oder Krimi von Herrn Steinfest werde ich mir sicherlich nicht ins Bücherregal stellen.
Dabei gibt es zur Zeit hervorragende deutschsprachige Krimiautoren, denen es gelingt, Spannung mit Witz und Charakteristiken auf Personen und Landstriche herzustellen, die einen schon auf den nächsten Fall fiebern lassen (z.B. Erntedank, Milchgeld, Seegrund mit Kommissar Kluftinger).
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»Das war nun eine ziemlich gewagte Interpretation, wenn man bedenkt, wie wenig Mortensen von dieser Frau wusste. Aber er blieb dabei, war überzeugt, dass die Malvenfarbene sich aus dieser ganzen Angelegenheit heraushalten würde, entsprechend der Einstellung, dass ein Mord eine …
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»Das war nun eine ziemlich gewagte Interpretation, wenn man bedenkt, wie wenig Mortensen von dieser Frau wusste. Aber er blieb dabei, war überzeugt, dass die Malvenfarbene sich aus dieser ganzen Angelegenheit heraushalten würde, entsprechend der Einstellung, dass ein Mord eine Privatangelegenheit darstellte, die niemanden außer den Täter und das Opfer etwas angehe.«
Ein Krimi soll das sein? Für mich ist es einfach ein Roman, aber kein Krimi. Es gibt zwar Morde und nach immerhin einem Drittel des Buchs taucht auch die Hauptperson, der Detektiv Cheng auf, aber für mein Empfinden fehlt es völlig an Spannung. Es wird erzählt, erzählt und erzählt. Sprachlich ist das durchaus interessant, aber für einen Krimi unpassend, da es jeden Versuch, Spannung aufzubauen, im Keim erstickt.
Ähnlich ging es mir mit Cheng. Die Figur ist eigentlich reizvoll angelegt, aber auch hier verlor sich für mich jeder Auftritt in Nebensächlichkeiten. Ich konnte mich nicht einmal für Chengs Hund Lauscher erwärmen – und so etwas passiert mir wirklich selten.
Fazit: Zu diesem Buch fand ich leider keinen Zugang. Ich habe mich richtig durchgequält und bin zwar auf eine interessante und ausgefeilte Sprache getroffen, die Spannung, die ich von einem Krimi erwarte, fehlte aber völlig.
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