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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater/Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Seminar Rembrandt: Graphiken, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit geht der Frage nach, welche Mittel genutzt werden, um Jan Six auf die von ihm gewünschte Weise darzustellen. Des Weiteren soll die Frage geklärt werden, inwieweit seine Darstellung performativ ist und, wenn dem so ist, wie durch seine Performativität von Jan Six¿ politischen Ambitionen und seiner Eignung dafür überzeugt werden soll.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater/Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Seminar Rembrandt: Graphiken, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit geht der Frage nach, welche Mittel genutzt werden, um Jan Six auf die von ihm gewünschte Weise darzustellen. Des Weiteren soll die Frage geklärt werden, inwieweit seine Darstellung performativ ist und, wenn dem so ist, wie durch seine Performativität von Jan Six¿ politischen Ambitionen und seiner Eignung dafür überzeugt werden soll. Dafür werden zunächst die Begriffe "Performativität" und das Konzept von "Tranquilitas" definiert. Anschließend wird die Graphik in Bezug auf ihre Symbolik sowie ihre Komposition beschrieben und analysiert und dann anhand der oben genannten Begriffe gedeutet. Das Amsterdam des 17. Jahrhunderts durchlief einen großen gesellschaftlichen Wandel, der unter anderem mit dem Aufstieg einer prosperierenden Mittelschicht verbunden war. Dies führte auch dazu, dass die Nachfrage nach Porträts aus so gut wie allen Schichten stieg und die Künstler der niederländischen Stadt sich neben ihren Spezialgebieten auch mit der Anfertigung von Porträts beschäftigten, da diese sehr lukrativ waren. Auch Rembrandt Harmenszoon van Rijn, der 1631 nach Amsterdam zog, begann dort unter seinem Meister Uylenburgh erstmalig Aufträge für Porträts anzunehmen, nachdem er sich davor hauptsächlich auf Historienmalereien konzentriert hatte. Er schaffte es rasch, sich in der Amsterdamer Kunstszene einen Namen zu machen und kam in Kontakt mit dem Schriftsteller und Textilkaufmann Jan Six. Dieser war leidenschaftlicher Kunstsammler und Literat, strebte aber auch eine politische Karriere in Amsterdam an. Im Jahr 1647 fertigte Rembrandt eine Porträtradierung des jungen Patriziers an, die diese beiden Seiten von Jan Six wiedergibt. Die Porträtradierung sollte ihm auch dazu dienen, sich in der Amsterdamer Gesellschaft zu positionieren und seine Ambitionen zu verdeutlichen. Um Six gemäß dessen Vorstellungen von seinem zukünftigen Selbst darzustellen, bediente sich Rembrandt einem breiten Repertoire von Symbolen und kompositorischen Elementen.