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Die Modewelt - eine verworrene Gesellschaft aus Selbsterhöhung, frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger und sein Team ermitteln im Mordfall eines populären Models. Das Werbegesicht lebte in einem Luxusdomizil am Rhein. Intensive Gespräche mit Personen aus ihrem Umfeld zeigen den Beamten das Psychogramm eines Menschen auf, der zwischen Melancholie und Promi-Partys schwebte. Wem vertraute die Tote? Und wie gingen ihre Vertrauten damit um? Ein Krimi über eine abstruse Welt aus religiösem Wahn und der Sucht nach vollkommener Schönheit.
Frank Wilmes stammt aus dem Münsterland, dem Land der Bauernhöfe und Springreiter, der Schwarzbrote und Schinken, an der Kante zu Niedersachen und Holland. Seit mehr als 30 Jahren lebt er in Düsseldorf - eine Kunst- und Modestadt mit internationalem Flair, die sich selbst aber nicht so wichtig nimmt. Er hat als Regierungskorrespondent und als Wirtschaftsjournalist Staatschefs und Wirtschaftsführer kennengelernt, über sie Reportagen geschrieben und mit ihnen Interviews geführt. Privat beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit den Launen des Zeitgeistes und mit der Geschichte der Klöster. Daraus entstand die Idee für seinen Krimi "Ein letzter Frühling am Rhein".
Produktdetails
- Kilian Stockberger 1
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 2817
- Seitenzahl: 313
- Erscheinungstermin: 7. April 2021
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 121mm x 27mm
- Gewicht: 318g
- ISBN-13: 9783839228173
- ISBN-10: 3839228174
- Artikelnr.: 60474557
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner-Verlag GmbH
Im Ehnried 5
88605 Meákirch
info@bod.de
+49 (07575) 2095-0
Chira Walldorf, ein bekanntes Model, wird ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Doch die Tat an sich wirft einige Fragen auf: So wurde nicht nur eine mysteriöse Botschaft direkt an die Polizei gesendet, welche dadurch erst auf die Tat aufmerksam gemacht wurde, auch hat der Mörder Chiras …
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Chira Walldorf, ein bekanntes Model, wird ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Doch die Tat an sich wirft einige Fragen auf: So wurde nicht nur eine mysteriöse Botschaft direkt an die Polizei gesendet, welche dadurch erst auf die Tat aufmerksam gemacht wurde, auch hat der Mörder Chiras Leiche auf seltsame Weise in Szene gesetzt. Kommissar Kilian Stockberger steht mit seinen beiden Kollegen Miko und Cosima somit nicht nur vor der Frage, wer das Model ermordet hat, sondern vor allem wieso? Im Laufe ihrer Ermittlungen wird nicht nur das unmittelbare Umfeld der jungen Frau näher beleuchtet, sondern auch die Modebranche und die Psyche der Menschen rücken in den Fokus der Kommissare…
„Ein letzter Frühling am Rhein“ ist ein Krimi der etwas anderen Art. Die Geschichte verbindet rasche Szenen und Perspektivenwechsel mit den persönlichen Hintergrundgeschichten der handelnden Personen, wobei der rote Faden immer wieder auf den Mord zusammenläuft und die Aufklärung des Tatherganges in den Fokus rückt, nur um Sekunden später wieder andere Aspekte zu beleuchten. Auf den Schreibstil musste ich mich erst etwas einstellen, doch die Ausdruck- und Erzählweise passt wirklich gut zu der Geschichte. Der Leser/ die Leserin erhält in diesem Buch nicht nur interessante und nachdenklich stimmende Einblicke in die Welt der Schönen und Reichen, sondern wird auch mit der Psyche, dem Glauben und interessanten Denkanstöße, das Leben betreffend, konfrontiert. Ein interessant umgesetztes Buch, das ich so nicht erwartet hätte, mich aber durchaus positiv überrascht und nachdenklich zurückgelassen hat.
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Die Mode Welt trauert um das junge und schöne Model Chira Walldorf. Keiner kann verstehen, warum sie ermordet wurde. Kommissar Stockberger und sein Team bekommen die schwierige Aufgabe, diesen Fall zu lösen, wo sie eintauchen in eine unbekannte Welt. Nicht einmal ihre Nachbarn wissen …
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Die Mode Welt trauert um das junge und schöne Model Chira Walldorf. Keiner kann verstehen, warum sie ermordet wurde. Kommissar Stockberger und sein Team bekommen die schwierige Aufgabe, diesen Fall zu lösen, wo sie eintauchen in eine unbekannte Welt. Nicht einmal ihre Nachbarn wissen wirklich etwas über Chira und ihrem Leben. Eingebettet in Promi Partys und religiösen Wahn gibt es im Grunde nicht viele Hinweise die zur Ergreifung des Täters führen. Es ist ein langer Weg, den das Ermittlerteam gehen muss, wo vieles nicht so ist, wie es im ersten Moment aussieht.
In dem Roman ,, Ein letzter Frühling am Rhein“ entführt der Autor Frank Wilmes den Leser in die trügerische Welt der Reichen und Schönen, wo man am Ende merkt, dass sich vieles hinter verborgenen Türen abspielt. Die Ermittler tappen sehr lange im Dunkeln und die Lösung des Falles zieht sich bis zum Ende. Ich muss gestehen, dass mir die Ermittler nicht wirklich sympathisch waren und ich weder zum Kommissar Kilian Stockberger, noch zu seinen Kollegen Cosima und Miko eine Beziehung aufbauen konnte. Wenn sich die Kommissarin ihre Gegenüber als Affen vorstellt, kann ich nicht viel damit anfangen und auch sonst waren die Ermittler nicht wirklich greifbar für mich und sie zeigten auch kaum Gefühle. Der Roman ist mehr ausgelegt auf die langsam aufbauende Ermittler Arbeit, wo es für mich keine Spannung gegeben hat. Der Fokus der Geschichte spielt sich eher im psychologischen Aspekt ab. Wie gehen Menschen miteinander um, in welcher Welt leben Models? Chira wird dabei skizziert von Himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt, ebenso werden viele Szenen beschrieben, die einen religiösen Hintergrund haben. Für mich hat es einfach an Spannung gefehlt und das langsame Dahinplätschern der Geschichte war recht mühsam.
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Sehr gute Unterhaltung
Chira Walldorf, 28, international gebuchtes Model, liegt tot in ihrer Luxuswohnung hoch über dem Rheinufer in Düsseldorf. Durch einen anonymen Hinweis werden Kriminalhauptkommissar Kilian Stockberger und seine Kollegen Oberkommissarin Cosima Winkler und …
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Sehr gute Unterhaltung
Chira Walldorf, 28, international gebuchtes Model, liegt tot in ihrer Luxuswohnung hoch über dem Rheinufer in Düsseldorf. Durch einen anonymen Hinweis werden Kriminalhauptkommissar Kilian Stockberger und seine Kollegen Oberkommissarin Cosima Winkler und Kommissar Miko Reichenhaller darauf aufmerksam gemacht und beginnen mit ihren Ermittlungen...
In seinem Krimi nimmt Frank Wilmes den heutzutage teils sehr übertrieben Schönheitswahn unserer vor allem weiblichen Gesellschaft auf´s Korn. „Ich habe mir Deine Schönheit geliehen“ ist da ein Satz, der immer wieder vor kommt und den Nagel auf den Kopf trifft.
Die verschiedenen Menschen, die ich aus dem Umfeld von Chira kennenlerne, allen voran ihre Mitbewohner aus dem Penthouse, haben ihre Macken, Marotten und Eigenheiten, die der Autor sehr gut vorstellbar hervor bringt. Ich tauche tief in die Kindheit und Jugend der Toten ein, die vom idyllischen Landleben in die Hetze der Metropolen hin und her springt. Die aber ihrer Heimat und vor allem der Kirche immer verbunden bleibt.
Auch die Ermittler lerne ich in für mich genau richtiger Dosis immer näher auch in ihrem privaten Bereich kennen. Besonders die Gedankenspiele zwischen Stockberger und seinem Freund Dr. Robert Kirsch, Psychologe und Bestseller-Autor, finde ich sehr interessant und auch unterhaltsam. Kirsch nimmt sich des Falles ebenfalls an, als inoffizieller „Profiler“.
Der Fall selbst entpuppt sich als sehr verzwickt und ich folge den Ermittlern auf den sehr vielseitig angelegten Spuren ganz langsam in Richtung Täter. Kirsch entwirft zwar relativ schnell ein Bild des möglichen Täters. Es dauert aber noch sehr lange, bis ich ihm endlich auf die Spur komme. Und da bin ich entsetzt wegen seiner krusen Denkweise.
Der Schreib- und Erzählstil von Frank Wilmes hat mich sofort gepackt und mitgerissen. Er schreibt so einfühlsam und berührend, an anderer Stelle sehr direkt und fordernd. Zum Teil sehr kurze Kapitel lassen auch mal eine Pause zum Überdenken der psychologischen Gedankenspiele zu.
Ein Krimi, der mich sehr gut unterhalten, aber auch nachdenklich gemacht hat. Eine Geschichte, in der ich Menschen begegne, die ich im wahren Leben nie kennenlernen würde. Mit einer Sehnsucht, die ich für mich nur schwer nachvollziehen kann.
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