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Die Kanaren - eine Welt der Gegensätze zwischen Bettenburgen und Höhlenbewohnern, Bungalowanlagen und alternativen Lebensgemeinschaften. Lisa Gast macht sich auf in die faszinierende Vielfalt der Kanarischen Inseln, erliegt deren vulkanischem Zauber, erkundet die Geheimnisse der Bevölkerung, stürzt sich mit dem Gleitschirm in den Himmel über Lanzarote und versucht, endlich richtig surfen zu lernen. Ein Jahr auf den Kanaren - nicht mal Fliegen ist schöner.
Lisa Gast, geb. 1988, hat mit 15 Jahren angefangen, für die Sächsische Zeitung zu schreiben. Seit sie 18 Jahre alt ist, lebt sie auf verschiedenen Inseln, nämlich England, Mallorca, Malta und Gozo. Kein Wunder, dass sie es auf die Kanaren verschlug.
Produktdetails
- Herder Spektrum 6712
- Verlag: Herder, Freiburg
- Seitenzahl: 191
- Erscheinungstermin: 9. September 2015
- Deutsch
- Abmessung: 195mm x 128mm x 16mm
- Gewicht: 220g
- ISBN-13: 9783451067129
- ISBN-10: 3451067129
- Artikelnr.: 42739771
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
„Ein Jahr auf den Kanaren - Reise in den Alltag“ gehört zur Sachbuchreihe „Ein Jahr in…“ des Herder Verlags. Autorin Lisa Gast zieht von Gozo auf die Kanaren um und erzählt von ihren Erlebnissen auf Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura und Co.
Lisa Gasts …
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„Ein Jahr auf den Kanaren - Reise in den Alltag“ gehört zur Sachbuchreihe „Ein Jahr in…“ des Herder Verlags. Autorin Lisa Gast zieht von Gozo auf die Kanaren um und erzählt von ihren Erlebnissen auf Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura und Co.
Lisa Gasts Kanaren-Geschichte beginnt mit der Landung im August auf Teneriffa. Der Umzug von Gozo ist eine Herzensentscheidung. Teneriffa ist nur eine vorrübergehende Station. Das wird bald deutlich. Für welche Kanaren-Insel hat sich Lisa entschieden?
Auffällig ist, dass eine Jahresangabe fehlt. Am Ende des Buches lässt sich der Zeitraum von Lisas Aufenthalt einordnen. Überzeugend ist die Sprache. Die Beschreibungen von Natur und Umfeld lassen viel Atmosphäre aufkommen. Das Buch entwickelt eine besondere Intensität und schürt das Fernweh. Viele Tipps und Informationen fließen mit ein, z.B. über das Permakultur-Projekt Autarca und Bono Via Ticket. Einzelne Passagen werden zu kurz abgehandelt. Es entsteht der Eindruck eines Schnelldurchlaufs. „Ein Jahr auf den Kanaren“ entwickelt sich zum Pageturner. La Gomera, Lanzarote, Gran Canaria, Lisa Gast hat von jedem Aufenthalt und Ort Faszinierendes zu berichten und setzt die Schönheit der Natur oft ins Zentrum des Geschehens. Jede Insel hat ihren ganz eigenen Reiz und weiß Touristen wie Lebenskünstler zu betören. Wichtigste Botschaft für eigene Reisepläne: Raus aus den Touristenvierteln und den Fokus auf das Ursprüngliche legen. Lisas Erfahrungen schließen meist den einen oder anderen Geheimtipp mit ein. Ihre Städtefavoriten auf Teneriffa sind z.B. La Orotava und La Laguna. Auch Kulinarisches wie das Gofio-Rezept oder die Runzelkartoffeln kommt zur Sprache. Lisas Bekanntschaft mit Fernando bringt ihr beruflich eine einmalige Chance. Sie prüft seine Reisevorschläge und Routen für Touristen und übernimmt tageweise die Vermittlung der Reisen. So kann sie ihren Erfahrungsschatz erheblich erweitern, wovon auch wir Leser profitierten. Es sind die Begegnungen, die den Reiz des Reisens ausmachen. Das wird auch in diesem Buch deutlich. Nur einmal auf Gran Canaria wird es wirklich brenzlig. Gott sei Dank geht der Vorfall am Ende gut aus. Bei einem Rückflug nach Teneriffa kommt die Liebe ins Spiel. Von da ab wird es romantisch und selbst Gran Canaria wird noch einmal ganz neu von der schönsten Seite erlebt. Sehr berührend ist Lisas Begegnung mit einem Pilotwal. Dem Zauber der Natur und Tierwelt kann sich niemand entziehen. Wie lassen sich lästige Behördengänge in ein Spiel umwandeln? Entsprechen Surfertypen wirklich den Klischees? Lisa berichtet sehr humorvoll von ihren Surfversuchen. Die Autorin kann auch über sich selbst lachen, und das macht sie noch sympathischer. Auch auf Umweltthemen wie Öhlbohrungen auf zwei Inseln und das Plastik-Problem an Land und im Meer geht sie ein. "Ein Jahr auf den Kanaren" bietet viele Facetten und hat dadurch einen hohen Unterhaltungswert. Zum Ende des Buches rückt das Persönliche noch mehr in den Vordergrund. Das liegt an ungeahnten Veränderungen. Auch wenn das Informative dabei etwas zu kurz kommt, jede einzelne Passage hat ihre Berechtigung. Der Ausklang mit einem ungewöhnlichen Blick auf die Kanaren ist sehr gelungen.
Das Cover-Bild weckt die Reiselust. Die Küstenlinie wirkt von uns Menschen unberührt. "Ein Jahr auf den Kanaren - Reise in den Alltag" bringt einem ein paar der Inseln ein großes Stück näher. Autorin Lisa Gast schafft es, mit ihrer Neugierde und ihrem Entdeckergeist den Leser mitzureißen. Eines der wenigen Bücher, das dazu animiert, es wieder in die Hand zu nehmen.
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Der Erfahrungsbericht von Autorin Lisa Gast über ihr Jahr auf den Kanaren liest sich flüssig, interessant und abwechslungsreich.
Sie lässt sich auf Lanzarote und Teneriffa nieder und arbeitet als Reiseführerin, um sich ihren Aufenthalt zu verdienen und so auch gleich die …
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Der Erfahrungsbericht von Autorin Lisa Gast über ihr Jahr auf den Kanaren liest sich flüssig, interessant und abwechslungsreich.
Sie lässt sich auf Lanzarote und Teneriffa nieder und arbeitet als Reiseführerin, um sich ihren Aufenthalt zu verdienen und so auch gleich die touristischen Highlights der Atlanktikinseln zu besuchen. Diese Erlebnisse werden mit privaten Details aus ihrem Leben angereichert und bilden somit einen persönlichen Reisebericht, der über einen trockenen Reiseführer hinaus geht. Der Leser erfährt dadurch nicht nur die üblichen touristischen Stationen erklärt, sondern auch viel Backgroundwissen über Themen, die sonst nicht in Reiseführern erwähnt werden. Sie greift auch sozialkritische Themen wie Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen auf, berichtet vom massiven Eingriff in die Natur durch den Bau von Ölbohrtürmen oder den umweltverschmutzenden Plastikmüll an Stränden und im Meer. Sie rüttelt auf, erklärt und zeigt natürlich auch die Schönheiten dieser vulkanischen Inseln. Man merkt ihrem Bericht an, wie begeistert sie von ihrer Heimat auf Zeit ist.
Ihr Freizeitleben zeigt alles das, was junge Leute eben gern im Urlaub machen. Sie betreibt Gleitschirmfliegen und surft, wandert auf Gran Canaria, macht Yoga, besucht Märkte und den kanarischen Karneval. So bekommt man einen guten Überblick über Land und Leute und die Menschen im besonderen.
Mir haben die Informationen über die Pfeifsprache El Silbo und über die Tierwelt besonders gut gefallen. Denn vor Teneriffa leben ganzjährig Pilotwale und Delphine, die man bei Bootstouren ganz aus der Nähe erleben kann und der seltene Engelshai betreibt dort im Altlantik seine Kinderstube.
Dieser Bericht gibt einen Einblick in die kanarische Inselwelt mit vielen touristischen Zielen und man liest über die persönlichen Erlebnisse der jungen Autorin. Als reine Reisevorbereitung sicher nicht geeignet, aber als unterhaltsame Information über Menschen, Kultur und Lebensgefühl auf den kanarischen Inseln eine tolle Vorbereitung.
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