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Was machen Arbeitnehmer, deren erlernter und ausgeübter Beruf unerwartet an Wichtigkeit verliert? Im besten Fall haben sie die Möglichkeit, in einem anderen Beruf zu arbeiten, z. B. vom Tischler zum Automechaniker zu wechseln. Im schlimmsten Fall sind jedoch die für den ausgeübten Beruf erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten ¿ zusammengefasst als berufsspezifisches Humankapital ¿ so speziell, dass sie sich nur schwierig bzw. gar nicht auf einen anderen Beruf übertragen lassen. Unvorhersehbare Ereignisse, die zu derartigen Situationen führen, können politischer, wirtschaftlicher oder…mehr

Produktbeschreibung
Was machen Arbeitnehmer, deren erlernter und ausgeübter Beruf unerwartet an Wichtigkeit verliert? Im besten Fall haben sie die Möglichkeit, in einem anderen Beruf zu arbeiten, z. B. vom Tischler zum Automechaniker zu wechseln. Im schlimmsten Fall sind jedoch die für den ausgeübten Beruf erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten ¿ zusammengefasst als berufsspezifisches Humankapital ¿ so speziell, dass sie sich nur schwierig bzw. gar nicht auf einen anderen Beruf übertragen lassen. Unvorhersehbare Ereignisse, die zu derartigen Situationen führen, können politischer, wirtschaftlicher oder konjunktureller Natur sein. Auch der technische Fortschritt kann eine Berufsgruppe und das mit ihr verbundene, notwendige Humankapital unwichtiger oder sogar überflüssig werden lassen. Die eigentlich zu erwartenden Einkommensströme sind damit risikobehaftet. In dieser Arbeit wird am Beispiel ausgewählter Berufsgruppen ein Ansatz aufgezeigt, wie berufsspezifisches Humankapital und die dadurch entstehenden Arbeitseinkommen am Kapitalmarkt abgesichert werden können. Zu diesem Zweck bedient sich die Autorin der klassischen Portfoliooptimierung. Im Speziellen soll für jeden Beruf ein Minimum-Varianz Portfolio gefunden werden. Wo im klassischen Sinne nur handelbare Anlagealternativen bestehen, enthält es hier mit dem berufsspezifischen Humankapital eine nicht-handelbare Komponente. Als Anlageinstrumente werden zum einen verschiedene Branchenindizes verwendet. Zum anderen wird ein auf den Beruf zugeschnittener, fiktiver Berufsindex genutzt, der die durchschnittliche Einkommensentwicklung für diesen Beruf abbildet. Es kann gezeigt werden, dass sowohl die Branchenindizes alleine als auch diese in Kombination mit einem Berufsindex dazu in der Lage sind, berufsspezifische Risiken und damit das entsprechende Humankapital in den betrachteten Berufsgruppen abzusichern.
Autorenporträt
Heike Bornewasser-Hermes studierte von 2001 bis 2002 Wirtschaftsmathematik an der Universität Bielefeld und wechselte dann zum Studium der Betriebswirtschaftslehre, das sie im Jahr 2006 als Diplom-Kauffrau abschloss. Daran anschließend nahm sie ein Studium der Volkswirtschaftslehre auf, das sie 2009 als Diplom-Volkswirtin beendete. Von 2009 bis 2013 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik von Prof. Dr. Mark Trede an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.