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Rund sechs Jahrzehnte nach Kriegsende rückt auch die Jahrhundertmitte, als eine Epoche der Übergänge, verstärkt in den Blick der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung. Die Studie untersucht die 1950er Jahre in einer "generationellen Doppelbelichtung": der "Weimarer Jugendgeneration", die in den 50er Jahren jugendliterarische Gegenwartsromane verfasst, und der "Generation der Kriegskinder" bzw. "68er", die in autobiographiebasierten (Jugend-)Romanen ihre Jugend in der Bundesrepublik der 50er Jahre rekapituliert. In der Kontrastierung beider Perspektiven die "Weimarer…mehr

Produktbeschreibung
Rund sechs Jahrzehnte nach Kriegsende rückt auch die Jahrhundertmitte, als eine Epoche der Übergänge, verstärkt in den Blick der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung. Die Studie untersucht die 1950er Jahre in einer "generationellen Doppelbelichtung": der "Weimarer Jugendgeneration", die in den 50er Jahren jugendliterarische Gegenwartsromane verfasst, und der "Generation der Kriegskinder" bzw. "68er", die in autobiographiebasierten (Jugend-)Romanen ihre Jugend in der Bundesrepublik der 50er Jahre rekapituliert. In der Kontrastierung beider Perspektiven die "Weimarer Jugendgeneration" ist die Elterngeneration der "68er" zeichnen sich (bewusste und unbewusste) intergenerationelle Tradierungen ab. Literaturgeschichte wird so als eine Generationen-, Tradierungs- und Beziehungsgeschichte erkennbar. Ausgehend von Theorien der Generationen- und Erinnerungskulturforschung verdeutlicht die Arbeit, wie durch das Deutungsmuster 'Generation' kollektive Erfahrungen erschlossen undinszeniert werden.
Autorenporträt
Berthold, Sabine, Prof. Dr., Jg. 1971, Germanistin, Juniorprofessorin für Neuere deutsche Literatur und Kinder- und Jugendliteratur- und -medien an der Humboldt-Universität zu Berlin; Veröffentlichungen zu zeitgeschichtlicher und geschichtserzählender (Kinder- und Jugend-)Literatur, Jugendkultur- und -medien des 20. Jahrhunderts, Literatur der Nachkriegszeit.