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Dinge sind schon seit einiger Zeit zu einem der wichtigsten kulturwissenschaftlichen Forschungsfelder avanciert. Die zwanzig in diesem Band versammelten Aufsätze widmen sich vormodernen Dingkulturen aus archäologischer, ethnologischer, historischer, kunsthistorischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Der Schwerpunkt liegt auf Erzähltexten, womit zugleich die Brücke zur historischen Narratologie geschlagen wird. Moderne dingtheoretische Ansätze, insbesondere das Konzept der agency und das der Mensch-Ding-Vernetzung sowie gabentheoretische Ansätze werden fruchtbar gemacht und…mehr

Produktbeschreibung
Dinge sind schon seit einiger Zeit zu einem der wichtigsten kulturwissenschaftlichen Forschungsfelder avanciert. Die zwanzig in diesem Band versammelten Aufsätze widmen sich vormodernen Dingkulturen aus archäologischer, ethnologischer, historischer, kunsthistorischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Der Schwerpunkt liegt auf Erzähltexten, womit zugleich die Brücke zur historischen Narratologie geschlagen wird. Moderne dingtheoretische Ansätze, insbesondere das Konzept der agency und das der Mensch-Ding-Vernetzung sowie gabentheoretische Ansätze werden fruchtbar gemacht und reflektiert. Erstaunliche Dinge, signifikante Sachverhalte, dingtheoretisch aufschlussreiche Texte vom Waltharius bis zu Heinrich Wittenwilers Ring werden analysiert und interpretiert. Die untereinander vielfach vernetzten Beiträge widmen sich den folgenden Themen: 1. Objektbiographien, 2. Dinge als Gabe und weitere Formen von Zirkulation, 3. Funktionen und 4. Bedeutungen von Dingen in literarischen Texten, 5. Artifizialität und Ästhetik. So schlüsselt die Publikation Dimensionen des dingtheoretischen Zugangs auf und zeigt gleichzeitig, wie gewinnbringend die unterschiedlichen Fragerichtungen verknüpft werden können.
Autorenporträt
Anna Mühlherr, Tübingen, Heike Sahm, Göttingen, Monika Schausten, Köln und Bruno Quast, Münster.
Rezensionen
"[...]ein gewichtiger Beitrag mit altgermanistischem Schwerpunkt [...]"
Michael R. Ott in: Arbitrium 2017; 35 (3), 319-319

"[...] durchaus spannend, so daß auch derjenige in dem Band auf seine Kosten kommt, der ihn nicht als Spezialist für mittelalterliche Literatur zur Hand nimmt."
Till Kinzel in: www.informationsmittel-fuer-bibliotheken.de, 2017

"Indes ist der Mehrwert des Bandes für die mediävistische Germanistik evident, und für die sicherlich angestoßenen Debatten und Diskussionen zur Dingkultur ist allen Autor(inn)en zu danken."
Matthias Standke in: Zeitschrift für Germanistik XXVII - 2/2017, 395-398