Patricia Highsmith
Gebundenes Buch
Die zwei Gesichter des Januars
Roman
Herausgegeben: Ingendaay, Paul;Übersetzung: Richter, Werner
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Ein amerikanischer Makler, der wegen Betrugs gesucht wird, ermordet in Athen (eher unbeabsichtigt) einen Polizisten, der ihm auf der Spur ist. Ein Student, ebenfalls Amerikaner, überrascht den Mann, wie er eben die Leiche verstecken will. Er ist bereit, dem Mörder und seiner schönen Frau zu helfen. Denn der Mörder sieht seinem verstorbenen Vater verblüffend ähnlich...
Patricia Highsmith, geboren 1921 in Fort Worth/Texas, wuchs in Texas und New York auf und studierte Literatur und Zoologie. Erste Kurzgeschichten schrieb sie an der Highschool, den ersten Lebensunterhalt verdiente sie als Comictexterin, und den ersten Welterfolg erlangte sie 1950 mit ihrem Romanerstling ¿Zwei Fremde im Zug¿, dessen Verfilmung von Alfred Hitchcock sie über Nacht weltberühmt machte. Patricia Highsmith starb 1995 in Locarno.

© Simone Sassen
Produktdetails
- Werkausgabe
- Verlag: DIOGENES
- Originaltitel: The Two Faces of January
- Artikelnr. des Verlages: 562/06409
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 31. Oktober 2003
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 126mm x 25mm
- Gewicht: 377g
- ISBN-13: 9783257064094
- ISBN-10: 3257064098
- Artikelnr.: 11156467
Herstellerkennzeichnung
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Zwei Männer und eine Frau ...
... eine fast klassische Geschichte, spielten nicht in diesem Fall noch eine Reihe anderer Faktoren eine nicht unwesentliche Rolle.
Der erste ist ein charmant erscheinender, aalglatter Vierzigjähriger, der sich mit den unterschiedlichsten Betrügereien durchs Leben schlägt und nicht davor zurückschreckt, (sogar einen Mord zu begehen, um nicht gefasst zu werden.) in einer ihm ausweglos erscheinenden Situation sich mit Gewalt daraus befreien zu wollen und auch in Kauf nimmt, seinen Widersacher zu töten.
Der zweite, ein junger Mann mit abgeschlossener Ausbildung, der vier Sprachen beherrscht und auf den nach seiner Rückkehr jeder nur gewünschte Job wartet, bereist - wie es die Amerikaner gerne tun
... eine fast klassische Geschichte, spielten nicht in diesem Fall noch eine Reihe anderer Faktoren eine nicht unwesentliche Rolle.
Der erste ist ein charmant erscheinender, aalglatter Vierzigjähriger, der sich mit den unterschiedlichsten Betrügereien durchs Leben schlägt und nicht davor zurückschreckt, (sogar einen Mord zu begehen, um nicht gefasst zu werden.) in einer ihm ausweglos erscheinenden Situation sich mit Gewalt daraus befreien zu wollen und auch in Kauf nimmt, seinen Widersacher zu töten.
Der zweite, ein junger Mann mit abgeschlossener Ausbildung, der vier Sprachen beherrscht und auf den nach seiner Rückkehr jeder nur gewünschte Job wartet, bereist - wie es die Amerikaner gerne tun
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- in aller Gemütsruhe Europa.
Eigentümliche Beziehungsgeflechte
Ihre Wege kreuzen sich auf einem Hotelflur - als der eine, Chester MacFarland, damit beschäftigt ist, einen toten Mann verschwinden zu lassen und der andere, Rydal Keener, ihm aus an dieser Stelle noch kaum ersichtlichen Gründen dabei behilflich ist. Vielleicht, weil der Mörder ihm den eigenen Vater ins Gedächtnis ruft, dessen Erwartungen der Sohn nie gerecht werden konnte - vielleicht aber auch nur aus Abenteuerlust, aus dem Nervenkitzel heraus, etwas höchst Ungehöriges, noch nie Dagewesenes zu tun.
Und so begeben sich diese drei Personen, die das Schicksal zusammengebracht hat, auf eine höchst unglückselige Reise - geprägt von den verschiedenen eigentümlichen Beziehungen untereinander, in einem kontinuierlichen Wechsel von Zuneigung, Abscheu, Liebe und Hass.
Atemberaubender Showdown
Es kommt, wie es bei Highsmith immer kommen muss, zu einer Tragödie, in deren Folge sich die beiden Überlebenden auf dem Weg von Creta erst nach Paris und dann nach Marseilles umkreisen wie lauernde Hunde, bevor ein atemberaubender finaler Showdown das Ganze definitiv beendet.
Zwei Gegenpole gibt es in diesem Roman: Den Verbrecher, der das Böse verkörpert und seinen Gegenpart, der fast zufällig in eine Sache hineingezogen wird, die sich nach und nach zu einem Alptraum entwickelt.
Die Abgründe der eigenen Persönlichkeit entdecken
Scheinbar normale Personen, die sich in scheinbar völlig belanglosen Situationen bewegen, die in einer scheinbar seicht dahinplätschernden Erzählung geschildert werden … und dann, plötzlich, von einem Moment zum anderen, geraten die Beteiligten in eine Lage, die sämtliche Wertigkeiten und Moralvorstellungen verschiebt. So werden sie gezwungen, sich mit den Abgründen ihrer eigenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen, während sich Kleinigkeiten zu einer Katastrophe aufbauschen, aus der nur der Tod ein Entrinnen verspricht.
Die zwei Gesichter des Januars, liest sich am Anfang eher wie eine etwas ungewöhnliche Reisebeschreibung, bis die Geschichte plötzlich kippt. Ideal für alle Highsmith-Fans, die einen Roman voller Suspense schätzen, bei dem die großen Themen von Sex und Crime durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Moral ergänzt werden.
(Maxie Mandel, www.krimi-forum.de)
"Patricia Highsmith - die Königin des raffinierten Thrillers." (The Times)
Eigentümliche Beziehungsgeflechte
Ihre Wege kreuzen sich auf einem Hotelflur - als der eine, Chester MacFarland, damit beschäftigt ist, einen toten Mann verschwinden zu lassen und der andere, Rydal Keener, ihm aus an dieser Stelle noch kaum ersichtlichen Gründen dabei behilflich ist. Vielleicht, weil der Mörder ihm den eigenen Vater ins Gedächtnis ruft, dessen Erwartungen der Sohn nie gerecht werden konnte - vielleicht aber auch nur aus Abenteuerlust, aus dem Nervenkitzel heraus, etwas höchst Ungehöriges, noch nie Dagewesenes zu tun.
Und so begeben sich diese drei Personen, die das Schicksal zusammengebracht hat, auf eine höchst unglückselige Reise - geprägt von den verschiedenen eigentümlichen Beziehungen untereinander, in einem kontinuierlichen Wechsel von Zuneigung, Abscheu, Liebe und Hass.
Atemberaubender Showdown
Es kommt, wie es bei Highsmith immer kommen muss, zu einer Tragödie, in deren Folge sich die beiden Überlebenden auf dem Weg von Creta erst nach Paris und dann nach Marseilles umkreisen wie lauernde Hunde, bevor ein atemberaubender finaler Showdown das Ganze definitiv beendet.
Zwei Gegenpole gibt es in diesem Roman: Den Verbrecher, der das Böse verkörpert und seinen Gegenpart, der fast zufällig in eine Sache hineingezogen wird, die sich nach und nach zu einem Alptraum entwickelt.
Die Abgründe der eigenen Persönlichkeit entdecken
Scheinbar normale Personen, die sich in scheinbar völlig belanglosen Situationen bewegen, die in einer scheinbar seicht dahinplätschernden Erzählung geschildert werden … und dann, plötzlich, von einem Moment zum anderen, geraten die Beteiligten in eine Lage, die sämtliche Wertigkeiten und Moralvorstellungen verschiebt. So werden sie gezwungen, sich mit den Abgründen ihrer eigenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen, während sich Kleinigkeiten zu einer Katastrophe aufbauschen, aus der nur der Tod ein Entrinnen verspricht.
Die zwei Gesichter des Januars, liest sich am Anfang eher wie eine etwas ungewöhnliche Reisebeschreibung, bis die Geschichte plötzlich kippt. Ideal für alle Highsmith-Fans, die einen Roman voller Suspense schätzen, bei dem die großen Themen von Sex und Crime durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Moral ergänzt werden.
(Maxie Mandel, www.krimi-forum.de)
"Patricia Highsmith - die Königin des raffinierten Thrillers." (The Times)
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Patricia Highsmith - die Königin des raffinierten Thrillers." (The Times)
Mit ihrem Roman „Die zwei Gesichter des Januars“ hatte die amerikanische Schriftstellerin Patricia Highsmith zunächst Probleme, einen Verleger zu finden, doch dann gewann sie damit den „Dagger Award“ der britischen Crime Writers Association in der Kategorie „Best …
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Mit ihrem Roman „Die zwei Gesichter des Januars“ hatte die amerikanische Schriftstellerin Patricia Highsmith zunächst Probleme, einen Verleger zu finden, doch dann gewann sie damit den „Dagger Award“ der britischen Crime Writers Association in der Kategorie „Best Foreign Novel“.
Die Autorin entführt den Leser nach Athen ins Jahr 1962. Der amerikanische Makler Chester MacFarland, der wegen Betrugs gesucht wird, ermordet (eher unbeabsichtigt) einen Polizisten, der ihm auf der Spur war. Als er im Hotel die Leiche beiseiteschaffen will, wird er von dem jungen Amerikaner Rydal Keener überrascht. Der Student verliebt sich in Colette, die Frau des Mörders, und hilft dem Ehepaar. Ein anderes Motiv für seine Unterstützung ist, dass dieser MacFarland seinem kürzlich verstorbenen Vater verblüffend ähnlich sieht.
Es schließt sich eine abenteuerliche Flucht durch ganz Griechenland an, bei der Rydal die Leitung übernimmt, denn er spricht griechisch und kennt sich bestens aus in dem Land. Als man dem Trio jedoch auf die Spur kommt, geht es weiter über Kreta nach Marseille und Paris. Rydal lernt auf diesem abenteuerlichen Trip die wahren Hintergründe der MacFarlands kennen und wird dabei immer mehr in den Strudel eines Verbrechens gezogen.
Nun liegt im Diogenes Verlag, wo auch schon mehrere Ausgaben des Romans erschienen, ein Hörbuch auf zehn Audio-CDs vor. Für die ungekürzte Lesung (732 Min.) konnte der bekannte Schauspieler und Sprecher Charles Brauer gewonnen werden. Brauer liest den Roman souverän und trotz seiner eigentlich ruhigen Stimme, versteht er es wunderbar, die spannende Atmosphäre hörbar zu machen. Besonders die Charakterisierung der drei Hauptpersonen gelingt ihm überzeugend.
Hervorzuheben ist noch das ausgezeichnete Booklet, das eine ausführliche Darstellung der komplizierten Publikationsgeschichte des Romans bringt. Außerdem beleuchtet der Literaturkritiker Paul Ingendaay die Motive der Hauptfiguren und ihre Beziehungen untereinander.
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