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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: Literaturtheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Gérard Genettes Erzähltheorie und die von ihm eingeführten Analysekategorien in "Die Erzählung" haben zu großen Forstschritten innerhalb der Narratologie geführt und werden heutzutage weithin als Methode zur Erzähltextanalyse angewendet. Während allgemein bekannt ist, dass der Strukturalismus sich als Abgrenzung zur Hermeneutik weiterentwickelt hat, stellt sich die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: Literaturtheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Gérard Genettes Erzähltheorie und die von ihm eingeführten Analysekategorien in "Die Erzählung" haben zu großen Forstschritten innerhalb der Narratologie geführt und werden heutzutage weithin als Methode zur Erzähltextanalyse angewendet. Während allgemein bekannt ist, dass der Strukturalismus sich als Abgrenzung zur Hermeneutik weiterentwickelt hat, stellt sich die Frage, inwieweit diese beiden Literaturtheorien Einfluss auf Genette und allgemein auf die Erzähltheorie genommen haben. Matías Martínez und Michael Scheffel haben in ihrer Einführung in die Erzähltheorie Genettes Analysekategorien in zwei Teile unterteilt, von denen einer sich mit strukturalistischen Aspekten auseinandersetzt, während der andere Teil auch einen hermeneutischen Anspruch erfüllt. Michael Scheffel geht nach diesem Modell vor, um "Das Urteil" von Franz Kafka zu untersuchen. Seine Analyse wurde in "Kafkas 'Urteil' und die Literaturtheorie" unter dem Stichwort 'Strukturalismus' zusammengefasst. Hierbei stellt sich die Frage, ob diese direkte und konkrete Zuweisung seiner Methode überhaupt gerechtfertigt und nicht zu einseitig ist.Meine Hypothese ist, dass die Erzähltheorie Einflüsse des Strukturalismus und der Hermeneutik nicht nur aufnimmt, sondern diese auch konkret miteinander in ein Wechselverhältnis setzt. Michael Scheffels Analyse folgt nicht dem klassischen Strukturalismus, sondern viel mehr der Narratologie nach Genette, wodurch die eindeutige Einordnung des Aufsatzes zum Strukturalismus zu einseitig ist.Im Folgenden wird zunächst ein Überblick über die Hermeneutik und den Strukturalismus im Allgemeinen und über die Zusammenhänge der beiden Literaturtheorien gegeben. Im Anschluss daran wird die Erzähltheorie und die Methode von Gérard Genette unter Berücksichtigung der Ursprungsfrage erläutert. Darauf aufbauend wird Michael Scheffels Analyse von Das Urteil auf strukturalistische und hermeneutische Aspekte untersucht, um festzustellen, ob sich die aufgestellten Thesen bewahrheiten.