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In "Zukunft einer Illusion" übt Freud radikale Relgionskritik. Selbst viele Atheisten meinen, dass es zwar Gott nicht gibt, aber der Glaube an ihn eine nützliche Funktion für die Gesellschaft hat. Freud widerspricht auch hier:"Diese rationelle Begründung des Verbots zu morden teilen wir aber nicht mit, sondern wir behaupten, Gott habe das Verbot erlassen. Indem wir so verfahren, umkleiden wir das Kulturverbot mit einer ganz besonderen Feierlichkeit, riskieren aber dabei, daß wir dessen Befolgung von dem Glauben an Gott abhängig machen. Wenn wir diesen Schritt zurücknehmen, unseren Willen nicht…mehr

Produktbeschreibung
In "Zukunft einer Illusion" übt Freud radikale Relgionskritik. Selbst viele Atheisten meinen, dass es zwar Gott nicht gibt, aber der Glaube an ihn eine nützliche Funktion für die Gesellschaft hat. Freud widerspricht auch hier:"Diese rationelle Begründung des Verbots zu morden teilen wir aber nicht mit, sondern wir behaupten, Gott habe das Verbot erlassen. Indem wir so verfahren, umkleiden wir das Kulturverbot mit einer ganz besonderen Feierlichkeit, riskieren aber dabei, daß wir dessen Befolgung von dem Glauben an Gott abhängig machen. Wenn wir diesen Schritt zurücknehmen, unseren Willen nicht mehr Gott zuschieben und uns mit der sozialen Begründung begnügen, haben wir zwar auf jene Verklärung des Kulturverbots verzichtet, aber auch seine Gefährdung vermieden."
Autorenporträt
Sigmund Freud 6. Mai 1856 in Freiberg, Mähren, ¿ 23. September 1939 in London, ursprünglich Sigismund Schlomo Freud, war ein bedeutender österreichischer Arzt, Tiefenpsychologe und Religionskritiker, der als Begründer der Psychoanalyse weltweite Bekanntheit erlangte. Freud gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts; seine Theorien und Methoden werden noch immer kontrovers diskutiert.