Oft existieren in unserem Hirn nur Christen unterschiedlichsten Grades der Frömmigkeit und Menschen die halt nicht an etwas glauben. Dem Autor geht es in seinem Buch um die Menschen die nicht nur an nichts glauben, sondern für die Gott nicht mal ein Thema ist, weder im Gespräch noch in der
Vorstellung. Areligiöse Menschen nennt Alexander Garth sie.
Gleich zu Beginn seines Buches weist der…mehrOft existieren in unserem Hirn nur Christen unterschiedlichsten Grades der Frömmigkeit und Menschen die halt nicht an etwas glauben. Dem Autor geht es in seinem Buch um die Menschen die nicht nur an nichts glauben, sondern für die Gott nicht mal ein Thema ist, weder im Gespräch noch in der Vorstellung. Areligiöse Menschen nennt Alexander Garth sie.
Gleich zu Beginn seines Buches weist der Berliner Pfarrer daraufhin, dass areligiöse Menschen kein Überbleibsel der DDR sind. Erstaunlich offen, ja sogar humorvoll, beschreibt Garth den Ich - Zustand wie er ihn erlebt und versucht den lieben Gott ins Spiel zu bringen.
Glücklicherweise tut er dies nicht mit frommen Reden sondern mit Geschichten aus dem Alltag, die nicht konstruiert sind, sondern die ihm der Leser ohne weiteres abnehmen kann.
Alexander Garth predigt durch seine Alltagsgeschichten die er in Berlin erlebt. Er ist oftmals Zeuge geworden wie Gott lebensrettend in das Leben von Menschen eingegriffen hat. Er will davon berichten und Menschen Mut machen Gott für sich zu entdecken.
Sein Arbeitgeber, die Kirche, kritisiert er zuweilen heftig. Auch wenn ich seine Kritik gut nachvollziehen kann, frage ich mich bang, wie lang wird es noch dauern bis man ihn als Nestbeschmutzer abkanzelt. "Was suchende Menschen in der Kirche an gähnender Langeweile entdecken, das schreckt viele zeit ihres Lebens davon ab, sich je wieder ernsthaft mit dem christlichen Glauben zu befassen." Alexander Garth spricht Wahrheiten aus denen sich die Institution Kirche zu stellen hat und damit auch wir selbst, jeder einzelne von uns.
Dieses unbequeme Buch tut gut. In einer frischen Sprache, wie man es von einem Pfarrer kaum erwartet, spricht Alexander Garth aus unserem Alltag heraus. Dabei redet er nicht nur über areligiöse Menschen, er redet auch über uns gute Christen. Er macht Gott zum Thema und zeigt wie er unseren Alltag beeinflussen kann, wenn wir dies zulassen.
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu