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Diese einzigartige Sammlung aus 100 noch nie veröffentlichten fotografischen Ikonen hat Steve McCurry selbst sorgfältig ausgewählt und zusammengestellt. Die Bilder geben einen tiefen Einblick in seine über 40 Jahre andauernde Fotografen-Karriere. Sie zeigen die individuelle Hoffnung der Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld und erzählen ebenso von ihrem Leben wie von der sie prägenden Geschichte. Dieser einmalige und finale Bildband bildet damit McCurrys abschließenden Beitrag zur Weltgeschichte der Fotografie. Das Vorwort zum Buch stammt von Pico Iyer.

Produktbeschreibung
Diese einzigartige Sammlung aus 100 noch nie veröffentlichten fotografischen Ikonen hat Steve McCurry selbst sorgfältig ausgewählt und zusammengestellt. Die Bilder geben einen tiefen Einblick in seine über 40 Jahre andauernde Fotografen-Karriere. Sie zeigen die individuelle Hoffnung der Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld und erzählen ebenso von ihrem Leben wie von der sie prägenden Geschichte. Dieser einmalige und finale Bildband bildet damit McCurrys abschließenden Beitrag zur Weltgeschichte der Fotografie. Das Vorwort zum Buch stammt von Pico Iyer.

Autorenporträt
McCurry, Steve
Steve McCurry ist seit mehr als drei Jahrzehnten eine der bekanntesten Figuren der zeitgenössischen Fotografie und seit 1986 Mitglied der renommierten Agentur Magnum. McCurry wurde in Philadelphia, Pennsylvania, USA, geboren und studierte Kinematographie an der Pennsylvania State University, bevor er für eine Zeitung arbeitete. Nach zwei Jahren machte McCurry die erste seiner vielen Reisen nach Indien. Mit kaum mehr als einer Tasche mit Kleidung sowie Filmmaterial machte er sich auf den Weg quer durch den ganzen Subkontinent, um mit seiner Kamera das Land erkunden. Nach mehrmonatiger Reise überquerte er die Grenze nach Pakistan, wo er in einem kleinen Dorf auf eine Gruppe von Flüchtlingen aus Afghanistan traf, die ihn über die Grenze in ihr Land schmuggelten, genau zu der Zeit, als Russland die Grenzen für westliche Journalisten schloss. In traditioneller Kleidung, mit Vollbart und verwitterten Gesichtszügen war McCurry monatelang mit den Mudschaheddin im Land un

terwegs. Die belichteten Filme schmuggelte er, in die Kleidung eingenäht, über die pakistanische Grenze. McCurrys Bilder gehören zu den ersten, die der Welt die Brutalität der russischen Invasion zeigten. Auf vielen weiteren anschließenden Reisen in sechs Kontinenten und zahlreichen Ländern hat McCurry viele weitere unvergessliche Bilder geschaffen. Sein Werk dokumentiert Konfliktgebiete aus aller Welt, die Spannungsfelder zwischen verschwindenden Kulturen, alten Traditionen, zeitgenössischer Kultur und der Moderne - und behält dabei dennoch immer das menschliche Element bei, das auch sein berühmtes Bild des afghanischen Mädchens auszeichnet. McCurry hat einige der renommiertesten Auszeichnungen erhalten, darunter die Robert Capa Goldmedaille, den National Press Photographers Award sowie vier Mal den ersten Preis im World Press Photo Wettbewerb.Iyer, Pico
Pico Iyer studierte Englische Literatur in Oxford und Harvard, unterrichtete zwei Jahre in Harvard, bevor er als Essayist, Kritiker und Redakteur für das Time Magazine über internationale Angelegenheiten und Kultur zu schreiben begann. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert verfasst er Essays, Reportagen, Titelgeschichten und Kritiken für internationale Zeitungen wie The New York Review of Books, The Times Literary Supplement, Lettre International und Granta. Außerdem verfasste Iyer mehrere Bücher, meist Analysen der Folgen und Phänomene der Globalisierung, in denen er erfolgreich seine Erfahrungen als Globetrotter mit seinem präzisem Blick für den Geist fremder Orte und dem Gespür für Missverhältnisse verbindet. Iyer war zweimal Fellow des Weltwirtschaftsgipfels in Davos und wurde 1995 vom Magazin Utne Reader zu den hundert Persönlichkeiten gezählt, deren Visionen stark genug seien, unser Leben zu verändern - zusammen mit Noam Chomsky und Václav Havel. 2019 war er F

erris Professor of Journalism in Princeton, seine letzten vier TED Talks sahen mehr als acht Millionen Menschen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.03.2021

Einblicke für Kinder

Steve McCurry ist um keine Farbe verlegen - oder ist es andersherum? Protzt die Natur mit ihrer Buntheit, sobald sie seine Anwesenheit spürt, in der Mongolei zum Beispiel, wo sich für ihn die Landschaft in goldenem Glanz unter einem blau leuchtenden Himmel ausgebreitet hat? Und hängen vielleicht die Menschen in Mazedonien ihre feuerroten Chilischoten erst rasch im Zimmer auf, wenn der Fototgraf im Anmarsch ist? Tünchen manche noch schnell ihre Wände in Pfefferminzgrün und Softeisrosa? Bunter jedenfalls als McCurry bannt kaum jemand seine Erlebnisse und Begegnungen in Fotografien. Sein Bildband "Die Welt in meinen Augen" ist eine Reise um den Globus und zugleich ein beherzter Sprung in den Farbkasten. Dass die Farbe die Menschen fröhlich macht, zählt allerdings nicht zu den Erkenntnissen, die sich dem Betrachten der Aufnahmen verdanken. Vielmehr blicken die sie fast allesamt ernst in die Kamera, was angesichts der vielen Armut, von der das Buch ebenfalls zeugt, nicht verwunderlich ist. "Die Welt in meinen Augen" ist ein Bilderbuch für Kinder. Schaut, sagt ihnen McCurry: So leben die Menschen anderswo, so kleiden sie sich, so essen sie, und so bringen sie Farbe in ihr Leben. Jede Seite lädt ein zum Staunen. Sofern man sich eine gewisse Naivität bewahrt hat.

F.L.

"Die Welt in meinen Augen - Ungesehene Bilder" von Steve McCurry. Knesebeck Verlag, München 2020. 208 Seiten, 102 farbige Abbildungen. Gebunden, 60 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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