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Der große LAFER-Band mit neuer Covergestaltung ist die perfekte Ergänzung zu den beiden bereits erschienenen Werken des Sternekochs. Nach dem vielgelobten und bewährten Muster der ersten beiden Bände widmet sich Johann Lafer nun der internationalen Küche und präsentiert seine Klassiker Schritt für Schritt in vielen hilfreichen Stepfotos. Gerichte von American Spareribs, Dim Sum und Pekingente bis zu Tabouleh und Vitello tonnato wecken Urlaubserinnerungen und werden von Johann Lafer in vielen Rezepten kreativ variiert. Alles wird perfekt erklärt, ist leicht nachzukochen und wird von Michael…mehr

Produktbeschreibung
Der große LAFER-Band mit neuer Covergestaltung ist die perfekte Ergänzung zu den beiden bereits erschienenen Werken des Sternekochs. Nach dem vielgelobten und bewährten Muster der ersten beiden Bände widmet sich Johann Lafer nun der internationalen Küche und präsentiert seine Klassiker Schritt für Schritt in vielen hilfreichen Stepfotos. Gerichte von American Spareribs, Dim Sum und Pekingente bis zu Tabouleh und Vitello tonnato wecken Urlaubserinnerungen und werden von Johann Lafer in vielen Rezepten kreativ variiert. Alles wird perfekt erklärt, ist leicht nachzukochen und wird von Michael Wissing herausragend fotografiert. Begleitende Texte von Ute Battig.
Autorenporträt
Johann Lafer, geb. 1957 in der Steiermark, Ausbildung zum Koch in Graz, danach Jahre in Berlin, Hamburg (bei Josef Viehauser), Wertheim-Bettingen, München (bei Eckart Witzigmann), Paris (bei Gaston Lenetre). Ab 1983 Küchenchef im Le Val d'Or in Guldental. Übernahme dieses Restaurants und Heirat mit Silvia Buchholz. 1994 Übersiedlung auf die Stromburg. Zahlreiche Kochbücher und Fernsehauftritte.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.11.2013

Die Schönheit des Hackfleischröllchens

Es gab eine Zeit, da waren wir Studenten, hatten nicht viel Geld und keine allzu geräumigen Wohnungen, und wenn wir uns in großen Gruppen trafen, gingen wir zum Jugoslawen oder zum Griechen, weil Tische und Portionen dort riesig, die Preise jedoch niedrig waren. Das Essen selbst spielte eine solch untergeordnete Rolle, dass ich heute nicht mehr weiß, wie die Cevapcici auf Djuvec-Reis oder die Moussaka damals schmeckten. Jetzt koche, brate und backe ich das selbst - nach Johann Lafers "Lieblingsrezepten aus aller Welt", für die er, wie er schreibt, über "den eigenen Tellerrand geschaut hat". Zusammengekommen sind siebzig Klassiker der einfachen Küche aus vier Kontinenten, das also, womit man kaum etwas falsch machen kann; nicht bei der Auswahl und nicht bei der Zubereitung - zumal die Anleitungen in diesem Buch mit so vielen Fotos illustriert sind, dass es selbst für das Schneiden der Zwiebeln, Pilze und Paprika oder das Salzen der Speisen eigene Abbildungen gibt. Besser kann man gar nicht an die Hand genommen werden. Kocherfahrung ist keine nötig. Um so überraschender ist es, wie raffiniert die Speisen am Ende arrangiert sind, wenn man auch darin konsequent der Vorlage folgt. Das Auge isst schließlich mit, und die Gäste werden staunen, wie dekorativ sich da Zwiebelringe um Hackfleischröllchen schmeicheln oder Jakobsmuscheln nach Kresseblättchen schnappen. Ein wenig gleicht das Arbeiten mit diesem Buch dem Malen nach Zahlen, das ja auch jedermann zu einer Art Leonardo da Vinci macht. Höchste Zeit, die Kommilitonen von damals mal wieder einzuladen - vielleicht gibt's allerdings doch eher Clam Chowder oder Boeuf Bourguignon als Cevapcici und Moussaka.

F.L.

"Die Welt in Lafers Küche" von Johann Lafer. Gräfe und Unzer Verlag, München 2013. 480 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 39 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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