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Goslar im 11. Jahrhundert: Die junge Hemma, Tochter des Vogts, muss nach der Enteignung der Familie und dem Tod des Vaters durch die Hand eines adligen Verehrers aus Not den Sohn des örtlichen Münzmeisters heiraten. Gleich bei der Geburt ihres ersten Kindes stirbt Hemma. Ihre Tochter Henrika wächst ohne Mutter bei dem sie liebevoll umsorgenden Vater auf. Als Henrika sich in einen Gefolgsmann des Königs verliebt, erlangt sie Zugang zu gesellschaftlichen Kreisen, in denen sich auch der Mörder ihres Großvaters bewegt ...
Marion Henneberg wurde 1966 in Goslar geboren. Nach einem betriebswirtschaftlichen Studium in Stuttgart ist sie seit mehreren Jahren u. a. in der Erwachsenenbildung tätig. Sie lebt heute mit ihrer Familie in Marbach am Neckar.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 26960
- Verlag: Ullstein TB
- Seitenzahl: 528
- Erscheinungstermin: 9. September 2009
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 31mm
- Gewicht: 366g
- ISBN-13: 9783548269603
- ISBN-10: 3548269605
- Artikelnr.: 26381762
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Als ich von dem Roman gelesen habe war ich sehr interessiert, weil die Handlung in der Nähe meines Heimatortes spielt. Es ist doch immer sehr interessant von den Örtlichkeiten zu lesen, die man oft selbst besucht hat. Nicht nur weil ich mindestens einmal pro Woche durch die …
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Als ich von dem Roman gelesen habe war ich sehr interessiert, weil die Handlung in der Nähe meines Heimatortes spielt. Es ist doch immer sehr interessant von den Örtlichkeiten zu lesen, die man oft selbst besucht hat. Nicht nur weil ich mindestens einmal pro Woche durch die Graf-Otto-Straße fahre ist mir der Herr ein Begriff. Auch ansonsten ist er in meinem jetzigen Wohnort ständig im Gespräch.
Das Cover des Buches ist sehr hübsch Henrika, nehme ich an, trägt ein wunderschönes Kleid, in meiner Lieblingsfarbe Grün. Im Hintergrund dunkelrote Ornamente, an einer leuchtend roten Wand. Auch die goldene Schrift des Titels passt meiner Meinung nach gut zu dem historischen Roman. Man fühlt sich gleich ein paar Jahrhunderte zurückversetzt. So ein Buch nimmt man gern in die Hand und dann möchte man es natürlich auch gern lesen.
Dann lese ich zuerst immer die Rückseite: Eine junge Frau im Kampf um die Liebe ihres Lebens und die Ehre ihrer Familie. Goslar im 11. Jahrhundert
Das hört sich ja dramatisch an und da mich die Geschichte, insbesondere die in Heimatnähe sehr interessiert, war ich gleich Feuer und Flamme.
Am Anfang des Buches ist man vielleicht noch ein bisschen verwirrt, weil man noch nicht den Überblick hat über die vielen Personen und die Handlung ist auch gleich so aufregend da fragt man sich schon: Bleibt das Buch bis zum Ende so spannend? Die Antwort ist: Ja! Marion Henneberg ist es gelungen einen gleichermaßen lehrreicher, wie auch unterhaltsamer Roman zu schreiben und viele historische Begebenheiten unterzubringen, ohne dass die Romanhandlung darunter leidet. Man befindet sich mit Henrika im 11. Jahrhundert, darf mit ihr auf ihre Familiengeschichte zurückblicken und erfährt gemeinsam mit ihr von Familiengeheimnissen und historischen Begebenheiten.
Oft unterscheide ich zwischen leichtem Sommer- bzw. Urlaubsbuch und anspruchsvolleren Romanen. Hier hatte ich beides in einem Buch, das auch auf 527 Seiten waren es tatsächlich so viele? bis zum Schluss spannend geblieben ist und geradezu nach einer Fortsetzung schreit. Dies war der erste Roman, den ich von Marion von Henneberg gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht der letzte. Die Entscheidung der Magd wartet schon im Regal und da gibt es ja sicherlich auch noch mehr. Ein Dankeschön an die Autorin für dieses Lesevergnügen.
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Goslar, 1072. Die 16-jährige Henrika wächst bei ihrem Vater, dem Münzmeister Clemens, auf. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und Henrika weiß wenig über deren furchtbare Vergangenheit, da niemand bisher den Mut hatte, ihr von den schlimmen Ereignissen zu erzählen. Die …
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Goslar, 1072. Die 16-jährige Henrika wächst bei ihrem Vater, dem Münzmeister Clemens, auf. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und Henrika weiß wenig über deren furchtbare Vergangenheit, da niemand bisher den Mut hatte, ihr von den schlimmen Ereignissen zu erzählen. Die Situation ändert sich, als König Heinrich IV. beschließt, Henrika zu verheiraten – mit dem Sohn des Mannes, der für das Leid ihrer Familie mitverantwortlich ist. Randolf von Bardolfsburg, Gesandter des Königs und Überbringer der Nachricht war damals Knappe von Henrikas Großvater und drängt die Familie, Henrika über die schreckliche Geschichte aufzuklären. Grausames Unrecht ist damals geschehen, und Henrika will mit Randolf an ihrer Seite die Ehre der Familie wieder herstellen…
In ihrem historischen Roman „Die Tochter des Münzmeisters“ nimmt Marion Henneberg den Leser mit auf eine spannende Reise ins 11. Jahrhundert zu den Unruhen rund um den Sachsenkrieg. Die Beschreibung der politischen Ereignisse ist dabei so gut gelungen, dass man der Handlung um die Streitigkeiten zwischen König Heinrich dem IV. und den Sachsenfürsten sehr gut folgen kann.
Eingebettet in diese lebhaft und anschaulich erzählten Geschehnisse ist die Geschichte der jungen Henrika, die mit ihren ganz persönlichen Wirren sowohl um ihre Familiengeschichte wie auch um ihre Liebe zu dem verheirateten Ritter Randolf zu kämpfen hat.
Besonders gut gefallen haben mir immer wieder eingestreute Rückblenden, die das Verständnis des aktuellen Handlungsverlaufs unterstützen und die Entwicklung der gesamten Geschichte zusätzlich interessant und spannend machen.
Auch Nebenhandlungen wie z.B. das Unglück des Bauern Guntram und seine Rache werden ganz geschickt mit der Haupthandlung und damit auch mit dem Schicksal Henrikas verbunden.
Das Zusammenspiel der historischen und fiktiven Figuren ist gut durchdacht, alle Charaktere werden detailliert beschrieben und bekommen schnell ein Gesicht. Für den Einstieg wäre ein Personenverzeichnis von Vorteil gewesen, aber durch die guten Beschreibungen macht das Fehlen einer Auflistung keine allzu großen Schwierigkeiten.
Ein historischer Roman, der informativ ist und gleichzeitig sehr gute Unterhaltung bietet.
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