Annette Spratte
Broschiertes Buch
Die stumme Magd
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Yorkshire, 1710: Dem jungen Daniel Huntington wird eine Stelle als Stallmeister auf dem renommierten Gestüt des Baronets Brigham angeboten. Überwältigt von dieser einmaligen Chance willigt er ein und hat sich bald auf dem Anwesen eingelebt. Nur eines lässt ihm keine Ruhe: Unter der Dienerschaft befindet sich eine Magd, die niemals spricht und von allen gemieden wird. Fasziniert von ihrer Freundschaft zu einer Schimmelstute, die sonst niemanden an sich heranlässt, versucht Daniel herauszufinden, was es mit der jungen Frau auf sich hat. Die letzten Worte des alten Stallmeisters deuten auf e...
Yorkshire, 1710: Dem jungen Daniel Huntington wird eine Stelle als Stallmeister auf dem renommierten Gestüt des Baronets Brigham angeboten. Überwältigt von dieser einmaligen Chance willigt er ein und hat sich bald auf dem Anwesen eingelebt. Nur eines lässt ihm keine Ruhe: Unter der Dienerschaft befindet sich eine Magd, die niemals spricht und von allen gemieden wird. Fasziniert von ihrer Freundschaft zu einer Schimmelstute, die sonst niemanden an sich heranlässt, versucht Daniel herauszufinden, was es mit der jungen Frau auf sich hat. Die letzten Worte des alten Stallmeisters deuten auf ein grausiges Geheimnis hin ...
Annette Spratte lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in einem kleinen Dorf im Westerwald. Die Liebe zu Büchern begleitet sie in ihrem Leben schon länger als die Liebe zu Pferden, und Bücher waren es auch, die ihr den Weg zum Glauben gewiesen haben, als sie noch sehr weit von Gott entfernt war. Heute arbeitet sie als Autorin und Übersetzerin. Wenn sie gerade nicht am Computer sitzt, kann man sie im Garten oder im Pferdestall antreffen.
Produktdetails
- Verlag: Francke-Buch
- Artikelnr. des Verlages: 332124
- Auflage
- Seitenzahl: 318
- Erscheinungstermin: 28. Januar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 137mm x 30mm
- Gewicht: 372g
- ISBN-13: 9783963621246
- ISBN-10: 3963621249
- Artikelnr.: 58389412
Herstellerkennzeichnung
Francke-Buch GmbH
Am Schwanhof 19
35037 Marburg
info@francke-buch.de
1710 Yorkshire/England. Daniel Huntington hat seine Liebe zu Pferden zum Beruf gemacht und tritt als neuer Stallmeister seinen Dienst auf dem Gestüt des Baronets Brigham an, um sich dort um das Wohl der kostbaren Tiere zu kümmern. Auf dem Gut gelingt es ihm schnell, sich einzuleben und …
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1710 Yorkshire/England. Daniel Huntington hat seine Liebe zu Pferden zum Beruf gemacht und tritt als neuer Stallmeister seinen Dienst auf dem Gestüt des Baronets Brigham an, um sich dort um das Wohl der kostbaren Tiere zu kümmern. Auf dem Gut gelingt es ihm schnell, sich einzuleben und sich mit einigen der Bediensteten anzufreunden. Dadurch erfährt er auch einiges über den jetzigen Eigentümer, der mit eiserner Hand regiert und ihm schon bald Auflagen macht. Der Grund ist eine junge Magd, die mit niemandem spricht und um die alle einen Bogen machen, während jeder ihrer Schritte vom Baronet regelrecht kontrolliert wird. Was hat es mit dieser jungen Frau auf sich und was ist ihr Geheimnis?
Annette Spratte hat mit „Die stumme Magd“ einen wunderschönen historischen Roman vorgelegt, der von der ersten Zeile an zu fesseln weiß und den Leser in eine vergangene Zeit abtauchen lässt, um die Geschehnisse auf dem Gestüt hautnah mitzuerleben. Der Erzählstil ist flüssig, farbenfroh, gefühlvoll und von Beginn an mit einer unterschwelligen Spannung versehen, der den Leser neugierig macht und an den Seiten kleben lässt, während er sich unter die Bewohner des Gutes mischt, um sämtliche Geheimnisse aufzudecken. Die Autorin hat ihrer Geschichte zudem Briefe und Tagebucheintragungen beigemischt, die ein besseres Kennenlernen des Hauptprotagonisten ermöglichen und so manche Fragen. Die bildhaften Beschreibungen des Gestütes und der Umgebung lassen während der Lektüre vor dem inneren Auge des Lesers wunderschöne Bilder entstehen. Auch der christliche Aspekt wird in diesem Roman wunderbar vermittelt, denn es geht um Vertrauen in Gott, Hoffnung und Vergebung.
Liebevoll und detailliert gezeichnete Charaktere mit Persönlichkeit, die lebendig und vor allem glaubwürdig wirken, schaffen von Beginn an eine Nähe zum Leser, der im Verlauf der Handlung mit ihnen leiden und fiebern darf. Daniel ist ein offener Mann mit einem starken Glauben, der seine Arbeit mit den Tieren liebt, aber auch den Menschen um ihn herum viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft entgegen bringt. Annabelle wurde lange Zeit wie eine Aussätzige behandelt und muss ein schreckliches Trauma verarbeiten. Erst langsam traut sie sich aus ihrem Schneckenhaus, um wieder Vertrauen zu fassen, welches bis dahin nur einer Schimmelstute vorbehalten war. Riley ist ein sehr unangenehmer Mann, der mit Härte durchgreift und dafür vor nichts zurückschreckt. Aber auch Pete, Russel, Chauncey sowie die zahlreichen Bediensteten des Gutes machen die Handlung durch ihre Auftritte abwechslungsreich und spannend.
„Die stumme Magd“ ist ein wunderbar tiefgründiger Roman vor historischem Hintergrund, der neben einer Liebesgeschichte auch kriminalistische Elemente in sich vereint. Der Besuch auf dem adligen Gestüt sowie das Aufdecken eines alten Geheimnisses machen diese Lektüre zu einem wahren Genuss. Absolute Leseempfehlung!
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Yorkshire, 1710. Der 23-jährige Daniel Huntington wird von Baronet Brigham als Stallmeister auf seinem Gestüt angestellt. Daniel lebt sich schnell ein, die neuen Aufgaben gehen ihm leicht von der Hand. Nur eine Sache macht ihm Sorgen: das gehässige Verhalten des Baronets und der …
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Yorkshire, 1710. Der 23-jährige Daniel Huntington wird von Baronet Brigham als Stallmeister auf seinem Gestüt angestellt. Daniel lebt sich schnell ein, die neuen Aufgaben gehen ihm leicht von der Hand. Nur eine Sache macht ihm Sorgen: das gehässige Verhalten des Baronets und der Dienerschaft gegenüber einer stummen Magd. Die junge Frau hat keinen Namen und wird von allen grob behandelt und gedemütigt. Einzige Ausnahme bildet der ehemalige Stallmeister Ole Pete. Daniels Neugierde und vor allem sein mitfühlendes Herz veranlassen ihn, den Dingen auf den Grund zu gehen…
Annette Spratte erzählt diese Geschichte sehr anschaulich. Dank der detailreichen Beschreibungen und der lebendigen Schilderungen habe ich mich direkt auf das englische Landgut katapultiert gefühlt und war schon nach wenigen Seiten von Daniels Erlebnissen und den seltsamen Vorgängen auf dem Gestüt gefesselt.
Anders als ich erwartet hatte, hat die Geschichte einen recht düsteren Touch. Von einem Fluch ist die Rede, in der nahegelegenen Ruine einer Kapelle soll es spuken, dazu eine Schimmelstute, die außer der stummen Magd niemanden an sich heranlässt sowie die rätselhafte Verhaltensweise des Baronet und der anderen Mitglieder des Haushalts. Über dem gesamten Anwesen schwebt eine unheimliche Atmosphäre – das sorgt für diese besondere Spannung, wie man sie auch in Schauerromanen findet.
Nach ungefähr einem Drittel des Romans erfolgt dann ein Twist, mit dem ich ganz und gar nicht gerechnet habe – die Autorin präsentiert viel früher als ich gedacht hätte, die Auflösung der rätselhaften Ereignisse. Nach dieser Wendung ändert sich dann auch die ganze Atmosphäre auf dem Gutshof. Die schaurige Stimmung weicht und die Handlung nimmt einen Verlauf an, wie man ihn in einer romantischen Geschichte erwartet.
Sehr gut gefallen haben mir die am Ende eines jeden Kapitels eingefügten Briefe von Daniel an seine Mutter. Hierin werden nicht nur die vorangegangenen Ereignisse noch einmal zusammengefasst, man bekommt auch Daniels Gedanken zu den Vorfällen sowie seine Ängste und Sorgen mitgeteilt. Die Briefe werden damit zu einer wunderbaren Ergänzung der eigentlichen Handlung. Sie geben der Figur und damit der ganzen Geschichte noch mehr Tiefe.
„Die stumme Magd“ hat mir sehr gut gefallen. Eine gelungene Mischung aus Spannung, Romantik und Historie, die mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß.
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