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Als die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo das Haus des verstorbenen Albert Schettler betritt, sind die Zeichen seiner Paranoia unübersehbar. Die Türen sind mehrfach gesichert, alle Fenster vergittert. In einem Brief, den er hinterlassen hat, steht, jemand werde versuchen, an den brisanten Inhalt seines Bankschließfachs zu gelangen. Kristina hält das für Verfolgungswahn, doch dann werden die Unterlagen tatsächlich gestohlen. War Schettlers Angst begründet? Kristinas Recherchen bringen ungeahnte Wahrheiten ans Licht ...
Sabine Kornbichler, geboren 1957, wuchs an der Nordsee auf und arbeitete in einer Frankfurter PR-Agentur, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Schon ihr erster Roman, "Klaras Haus", war ein großer Erfolg. Mit "Das Verstummen der Krähe", ihrem ersten Kriminalroman um die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo, wurde sie für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Sabine Kornbichler lebt und arbeitet als Autorin in München.
Produktdetails
- Piper Taschenbuch Bd.30204
- Verlag: Piper
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 8. August 2014
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 136mm x 36mm
- Gewicht: 564g
- ISBN-13: 9783492302043
- ISBN-10: 3492302041
- Artikelnr.: 40014812
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Fesselnde Handlung und starke, vielschichtige Charaktere. Die subtile Art der Aufbereitung macht diesen Krimi zu einem wahren Leckerbissen für alle, die sich gerne in diffizile, verschlungene Geschichten vertiefen, wo so manche, längst vergessene Schuld, wieder ans Tageslicht kommt. Dabei wird der Leser immer wieder auf falsche Fährten geführt und erlebt am Ende einige Überraschungen.", 28.09.2014 20151120
Nachlassverwalterin Kristina Mahlo wird mit einem neuen Nachlassfall betraut. Der an einem Schlaganfall im Krankenhaus verstorbene Sicherheitsfanatiker Albert Schettler litt unter Verfolgungswahn. In einem Schreiben an den Nachlassverwalter schreibt er von Mord und das Unterlagen hierüber in …
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Nachlassverwalterin Kristina Mahlo wird mit einem neuen Nachlassfall betraut. Der an einem Schlaganfall im Krankenhaus verstorbene Sicherheitsfanatiker Albert Schettler litt unter Verfolgungswahn. In einem Schreiben an den Nachlassverwalter schreibt er von Mord und das Unterlagen hierüber in einem Schließfach liegen. Als Kristina Mahlo diese Unterlagen gestohlen werden, ist sie nicht mehr so sicher, das es hier mit rechten Dingen zugeht und geht dem ganzen mehr nach, als sie sollte. Dabei stößt sie auf eine ungeheuerliche Familientragödie, die nun schon 24 Jahre her ist und die sie mit starkem Engagement aufklären will...
Nachdem ich "das Verstummen der Krähe" schon mit Begeisterung gelesen habe, habe ich mich natürlich sofort auf den neuen Fall von Kristina Mahlo gestürzt. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht.
Der mitreißende Schreibstil der Autorin hat mich das Buch fast nicht aus den Händen legen lassen. Gezielt gesetzt Cliffhanger machen das Weiterlesen zu einem Muss. Ist Kristina auch manchmal mit ihrem Latein am Ende, findet sie doch zusammen mit Freundin Henrike und Assistentin Funda immer neue Wege um den Geheimnissen, die sich immer wieder auftun, auf die Spur zu kommen.
Alte Bekannt, wie Kristinas Eltern, Assistentin Funda, Freundin Henrike, ihren Dauerfreund Simon und seine Hündin Rosa, Arne, und auch Krähe Alfred aus dem Vorgängerbuch wieder zutreffen und noch mehr Privates oder Neues von ihnen zu erfahren, hat mir großen Spaß gemacht. Dass die Geschichte in München und Umgebung spielt macht sie für mich noch interessanter, da ich auf manchen Wegen "mit spazieren" kann und mich auskenne.
Sabine Kornbichler schafft es auch mit diesem Buch ohne viel Blutvergießen eine Spannung aufzubauen, die sich bis zum Finale hin noch steigert. Sie erzählt diese perfekt konstruierte Geschichte absolut lebendig und nachvollziehbar. Das macht das Lesen zu einem Genuss.
Unbedingt lesen!
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Kristina Mahlo wird vom Amtsgericht die Nachlassverwaltung von Albert Schettler übertragen. Sein Haus ist gesichert wie Fort Knox und zeigt schon optisch, dass der Verstorbene scheinbar unter Paranoia litt. Er fühlte sich beobachtet und bedroht. Seine feste Meinung war, wenn er sterben …
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Kristina Mahlo wird vom Amtsgericht die Nachlassverwaltung von Albert Schettler übertragen. Sein Haus ist gesichert wie Fort Knox und zeigt schon optisch, dass der Verstorbene scheinbar unter Paranoia litt. Er fühlte sich beobachtet und bedroht. Seine feste Meinung war, wenn er sterben sollte, wird das ein gewaltsamer Tod sein.
In weiser Voraussicht hat er für die Nachlassverwalterin, in diesem Fall Kristina Mahlo, einen Brief hinterlassen, in dem genau aufgeschrieben ist, wie sie mit den 3 Briefen in seinem Schließfach umzugehen hat, damit sie nicht gestohlen werden. Da sie das jedoch nicht für voll nimmt, geschieht genau das, was der Verstorbene vorausgesehen hat - die Briefe werden ihr gestohlen.
Nun ist der Ehrgeiz von Kristina Mahlo geweckt und sie versucht zu ergründen, vor wem er Angst gehabt hat und findet unglaubliches heraus ...
Albert Schettler hatte vor Jahren eine Straftat begangen, die inzwischen verjährt ist, für die er und seine damaligen Mitstreiter jedoch nie zur Rechenschaft gezogen wurden. Seine beiden Mitstreiter sind tot und nun ist er der festen Meinung, dass er der nächste sein wird, weshalb er für den Fall seines Todes in einem Schließfach Unterlagen hinterlegt, die für die Polizei und andere zur Aufklärung des Falls sind.
Kristina Mahlo ist gewissenhaft und kann es nicht verantwortlichen, sich nicht wenigstens auf die Suche nach der Wahrheit zu machen. Ihr Ehrgeiz wurde mit dem Diebstahl der Umschläge geweckt.
Unterstützt wird sie wieder von Henrike, der ehemaligen Polizistin und ihrer Angestellten Funda, die sehr gut und gerne recherchiert.
Wieder einmal gelingt es Kristina Mahlo und ihren beiden Mitstreiterinnen auf der Suche nach der Wahrheit ein Geheimnis ohne die bei der Polizei üblichen Ermittlungsmethoden aufzudecken. Durch Fragen, logisches Denken und das erworbene Wissen aufzuarbeiten gelingt es ihnen letztendlich, diesen Fall aufzuklären.
Die Autorin Sabine Kornbichler hält die Geschichte im Fluss. Wenn die Protagonisten gegen eine Wand rennen und scheinbar alles ausgeschöpft haben, findet sie durch geschickte Schachzüge Mittel und Wege, die Geschichte glaubhaft weiterzutreiben. Erst im Laufe der Geschichte kommt die ganze Wahrheit ans Licht, die sich völlig anders entwickelte, als man anfangs vermutet hatte. Verzwickt, verwunden, aber doch logisch nachvollziehbar, geht es so manches mal um Ecken und Kanten, die nicht zu sehen waren.
Ein paar mal musste ich inne halten, um kurz noch einmal zu überschlagen, wie ich an die Stelle gekommen bin, denn geradlinig verlief der Weg dahin nicht.
Die Autorin treibt den Leser vor sich her, man kann gar nicht aufhören zu lesen, weil man wissen will, wie alles zusammenhängt.
Aber auch in dem privaten Umfeld von Kristina Mahlo tut sich einiges. Nicht nur ihr Vater geht seine eigenen Wege, auch ihre Beziehung zu Simon steht momentan unter keinem günstigen Stern.
Das Buch beginnt mit einem "Auszug aus dem Vernehmungsprotokoll". Aus diesem Protokoll erfährt der Leser einige Ereignisse, die man jedoch lange nicht zuordnen kann. In Abständen kann man weitere Auszüge lesen und so nach und nach erschließt sich einem, wer dort vernommen wird und doch kann man noch immer nicht erfassen, wohin uns das bringen wird.
Es bleibt spannend bis zum Schluss.
Dieses Buch ist bereits der zweite Teil um die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo, die sich für die Gerechtigkeit der Toten einsetzt, auch wenn sie dabei selbst in Gefahr gerät.
Obwohl es möglich ist, diesen Teil separat zu lesen, denn es wird immer wieder bereits geschehenes erwähnt und erläutert, so würde ich doch empfehlen, zuerst Band 1 zu lesen. Man hat damit die Möglichkeit, die Protagonisten besser kennenzulernen und einige ihrer Entscheidungen besser zu verstehen.
Ich habe mich auf den 2. Teil gefreut und wurde nicht enttäuscht.
Wem "Das Verstummen der Krähe" gefallen hat, für den ist dieser Teil Pflichtlektüre.
Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.
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Die junge Nachlassverwalterin Kristina Mahlo wird mit einem neuen Fall betraut. Schnell ist klar, dass der Verstorbene Albert Schettler unter krankhaften Angstzuständen gelitten haben muss. Sein Haus ist eine Festung mit vergitterten Fenstern und zahlreichen anderen Sicherheitsvorkehrungen. …
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Die junge Nachlassverwalterin Kristina Mahlo wird mit einem neuen Fall betraut. Schnell ist klar, dass der Verstorbene Albert Schettler unter krankhaften Angstzuständen gelitten haben muss. Sein Haus ist eine Festung mit vergitterten Fenstern und zahlreichen anderen Sicherheitsvorkehrungen. Dort hat er jahrelang unter Angst und zurückgezogen von der Welt gehaust. Für Kristina wartet in dieser Festung ein Brief mit rätselhaften Anweisungen. In einem Bankschließfach sollen wichtige Unterlagen aufbewahrt werden, die zur Aufklärung eines Mordes beitragen können. Ihre Aufgabe, diese der Polizei überreichen und sie nicht eine Sekunde aus den Augen lassen, da es einige darauf abgesehen hätten. Dem Brief nach ging der Verstorbene zu Lebzeiten außerdem davon aus, dass ihn in naher Zukunft jemand umbringen würde. Nachdem Kristina die geheimnisvollen Unterlagen aus dem Bankschließfach abholt, passiert das, wovor Albert Schettler sie in dem Brief gewarnt hatte, sie werden ihr gestohlen. Von diesem Moment an weiß Kristina, dass dieser Fall kein gewöhnlicher ist und sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und will das Geheimnis des Toten herausfinden. Doch schnell merkt sie, dass dieser Fall alles andere als einfach und schnell erledigt ist.
Wie ich es fand:
Wie spannend kann ein Buch über die Arbeit einer Nachlassverwalterin wohl sein?! Unglaublich spannend, jedenfalls dann, wenn die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo heißt. Sie kann es einfach nicht lassen, ihre Nase in die Angelegenheiten der Verstorbenen zu stecken. Und sie kann ungelöste Fälle nicht ungelöst lassen. Dabei geht sie viele Risiken ein, vernachlässigt ihren Freund und spielt mit ihrer Sicherheit. Doch genau wie Kristina möchte man als Leser selbst ja auch wissen, was ist wirklich passiert. Hat der Verstorbene aufgrund seiner geistigen Verfassung nur wirre Zeilen hinterlassen oder steckt doch mehr hinter dem Ganzen?
Ich habe die Ermittlungen der jungen Nachlassverwalterin mit sehr großem Interesse verfolgt und konnte auch dieses Buch wieder mal nur schwer aus den Händen legen.
Eine Geschichte, die tiefer geht, als man zuerst vermuten mag. Plötzlich spielen viele Personen eine Rolle, einige sind bereits verstorben (nicht jeder auf natürliche Weise), andere hat es in die Ferne gezogen in der Hoffnung, die Vergangenheit vergessen zu können.
Schnell merkt Kristina, die von ihrer Freundin Henrike bei den Nachforschungen unterstützt wird, dass dieser Fall eine harte Nuss ist und auch ihr jemand gefährlich werden könnte. Aber wer nur?
Je mehr sie und ihre Freundin herausfinden, desto klarer wird, dass Unglück und Schicksal das Leben so vieler Menschen für immer verändert haben.
Diesen Kriminalroman kann ich Euch nur empfehlen. Die Aufklärung eines Verbrechens mal nicht aus der Sicht von Polizeibeamten hat mir sehr gut gefallen. Eben mal etwas anderes! Kristina Mahlo ermittelt allerdings nicht zum ersten Mal (ihr erster Fall Das Verstummen der Krähe). Auch wenn ich erst mit diesem Buch eingestiegen bin, kam ich sehr gut damit zurecht. Man muss also nicht zwangsläufig bei Nummer 1 anfangen. Doch im Laufe dieses Bandes habe ich schon ein bisschen was über die Zeit vor diesem Fall erfahren und wurde neugierig. Das Verstummen der Krähe steht also auf meiner Wunschliste ganz oben!
Kristina als "freie Ermittlerin" gefiel mir sehr. Ich mochte ihre Art und bin ihr sehr gern durch das Buch gefolgt. Außerdem bekommt man auch Einblicke in ihr Privatleben. Man kann so herrlich mit ihr mitfühlen und sie verstehen. Denn manchmal wächst ihr mit der Arbeit, ihrer Familie, ihrem Freund, ihrer Vergangenheit und dem Drang, Fällen wie diesem bis zur Lösung nachzugehen alles über den Kopf.
Wer Spannung liebt, gerne mal Hobbyschnüffler begleitet und sehr gute Charaktere schätzt, sollte Die Stimme des Vergessens unbedingt lesen!
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