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Die steinerne Decke eine Studie über Lernlebenswege älterer Frauen im ländlichen Raum. In ihrer Jugend hätten die Frauen gerne mehr aus ihrem Leben gemacht, aber ohne die Möglichkeit dazu verbleiben sie ein Leben lang in der sozialen Position, in die sie hineingeboren wurden. Da die Gesellschaft ihnen keine Angebote macht, entwickeln sie eine ablehnende Haltung gegenüber formaler Bildung. Sie vertrauen lieber auf ihren Hausverstand . Lernen findet vorwiegend innerhalb des eigenen, sehr engen, sozialen Umfelds statt. Was fehlt, sind die Reflexion und der Zugang zu anderen Perspektiven. Dabei…mehr

Produktbeschreibung
Die steinerne Decke eine Studie über Lernlebenswege älterer Frauen im ländlichen Raum. In ihrer Jugend hätten die Frauen gerne mehr aus ihrem Leben gemacht, aber ohne die Möglichkeit dazu verbleiben sie ein Leben lang in der sozialen Position, in die sie hineingeboren wurden. Da die Gesellschaft ihnen keine Angebote macht, entwickeln sie eine ablehnende Haltung gegenüber formaler Bildung. Sie vertrauen lieber auf ihren Hausverstand . Lernen findet vorwiegend innerhalb des eigenen, sehr engen, sozialen Umfelds statt. Was fehlt, sind die Reflexion und der Zugang zu anderen Perspektiven. Dabei bringt gerade die Lebensphase Alter zahlreiche Veränderungen mit sich. Wer sich hier nicht gezielt um neues Wissen (durch Bildung) bemüht, ist klar benachteiligt. Doch ausgerechnet Bildungsferne, die von Bildung im Alter am meisten profitieren könnten, werden kaum erreicht. Ideal wäre eine aufsuchende Bildung, etwa durch Veranstaltungen im Ort. Es würde sich lohnen: Würde Bildung zu ihnen gebracht, könnten soziale Ungleichheiten ausgeglichen werden.
Autorenporträt
geb. 1975, ist Bildungsforscherin und Lehrbeauftragte für Gerontologie und Geragogik. Forschungsschwerpunkte sind Entwicklungen in der Lebensphase Alter, Lebenslanges Lernen und gesellschaftliche Bildungsungleichheiten.