Barbara ist eine erfolgreiche französische Schriftstellerin. Ihre Romane und Theaterstücke erfreuen sich großen Beliebtheit, doch sie selbst weiss mit ihrem Leben wenig anzufangen, sondern ist eher der Typ Mensch, der an allen rumnörgelt und keine Hobbys hat. Auf einer Lesereise trifft sie in Berlin
auf Studentin Annika, welche sich dann still und heimlich in ihr Leben stiehlt. Kann die junge Frau…mehrBarbara ist eine erfolgreiche französische Schriftstellerin. Ihre Romane und Theaterstücke erfreuen sich großen Beliebtheit, doch sie selbst weiss mit ihrem Leben wenig anzufangen, sondern ist eher der Typ Mensch, der an allen rumnörgelt und keine Hobbys hat. Auf einer Lesereise trifft sie in Berlin auf Studentin Annika, welche sich dann still und heimlich in ihr Leben stiehlt. Kann die junge Frau Barbaras Lebensfreude wieder wecken?
Das Buch war insgesamt etwas komisch. Das Cover an sich ist eher recht schlicht und unabhängig vom Inhalt gestaltet. Es sticht einem nicht ins Auge und ist eher die Sorte Cover, die man in der Buchhandlung schnell übersieht. Es lockt nicht wirklich an einen zweiten Blick drauf zu werfen und geht in der Masse unter. Der Titel macht schon neugieriger, aber auch, wenn in dem Buch Steine eine große Rolle spielen, ist mir zumindest der Bezug des vorderen Teils des Titels zum Inhalt nicht klar geworden.
Barbara war als Protagonistin eher schwierig nachzuvollziehen und man stand ihr immer recht distanziert gegenüber und hat sie nicht so wirklich verstanden, denn ihr Verhalten war bisweilen einfach komisch. Annika war dafür umso sympathischer. Eine ganz reizende junge Frau, welche verstanden hat, was im Leben wichtig ist und die ein großes Herz für andere hat und immer gerne hilft. Sie war mir die deutlich liebere Protagonistin.
Die Geschichte war eher schwierig, da sie lange gebraucht hat um sich überhaupt zu entwickeln. Mehr als die Hälfte des Buches konnte man nicht im entferntesten erkennen, worauf die Dinge rauslaufen sollten bzw. wenn man ehrlich ist, waren es bis dahin immer nur einzelne Sequenzen aus Barbaras Leben, aber es gab wenig Zusammenhang und keine wirkliche Handlung. Nachdem sich die Geschichte dann entwickelt hatte war sie verdammt schnell wieder vorbei und es gab wenig einfach zu wenig Einblicke in Barbaras Gefühlswelt. Auch warum das Ende dann letztlich so war wie es war, ist mir leider nicht vollkommen klar geworden.
Stilistisch kann man absolut nicht meckern. Das Buch las sich schnell und flüssig weg. Es war leicht zu verstehen und hat keine besonderen Fachkenntnisse in Mineralogie oder ähnlichem bedurft um ihm folgen zu können.
Ich fand das Buch insgesamt nicht schlecht, aber irgendwie bin ich auch noch nicht wirklich rangekommen. Von mir gibts dafür
3 von 5 Punkten.