
Stefan K. Heider
Broschiertes Buch
Die Saat von gestern
Versandkostenfrei!
Versandfertig in 1-2 Wochen
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Arbeitslos, deprimiert, allein. Dann bringt sich auch noch Cousin Kurt um und keinen schert's.Außer Ferl.Einst waren sie wie Brüder, doch ausgerechnet an seinem Geburtstag erfährt Ferl, dass Kurt sich das Leben genommen hat. Kein Wunder bei seiner Vorgeschichte. Aber Ferl befürchtet, dass mehr dahintersteckt.Auf seiner unbeholfenen Spurensuche muss Ferl sich nicht nur seinen inneren Dämonen stellen, sondern auch den Konsequenzen seiner Taten. Denn die Geheimnisse, die er lüftet, werden sein Leben für immer verändern.»Die Saat von gestern« ist ein charmanter, tiefgründiger Anti-Krimi...
Arbeitslos, deprimiert, allein. Dann bringt sich auch noch Cousin Kurt um und keinen schert's.Außer Ferl.Einst waren sie wie Brüder, doch ausgerechnet an seinem Geburtstag erfährt Ferl, dass Kurt sich das Leben genommen hat. Kein Wunder bei seiner Vorgeschichte. Aber Ferl befürchtet, dass mehr dahintersteckt.Auf seiner unbeholfenen Spurensuche muss Ferl sich nicht nur seinen inneren Dämonen stellen, sondern auch den Konsequenzen seiner Taten. Denn die Geheimnisse, die er lüftet, werden sein Leben für immer verändern.»Die Saat von gestern« ist ein charmanter, tiefgründiger Anti-Krimi über Familie, Neid und Verbrechen. Der Wunsch nach Antworten bringt Ferl in größte Gefahr und er muss erkennen, dass man manchmal aufpassen sollte, was man sich wünscht.
Stefan K. Heider, Jahrgang 1992, wuchs in Goldegg im Pongau auf und studierte Germanistik in Graz. Neben dem Schreiben und der Kunst beschäftigt er sich in seiner Freizeit mit der Musik und dem Programmieren. 2023 veröffentlichte er den Anti-Krimi Die Saat von gestern, den zweiten Teil der Lässe-Ferl-Reihe. 2018 veröffentlichte er den gesellschaftskritischen Anti-Krimi Bauernschädel, den ersten Teil der Lässe-Ferl-Reihe. Unter dem Pseudonym Vincent Theodor Thomas veröffentlichte er 2015 den Fantasy-Roman Geschichten aus Falensia: Der Spiegel von Echenon. Der Autor lebt und arbeitet in Graz.
Produktdetails
- Lässe Ferl 2
- Verlag: Books on Demand
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 348
- Erscheinungstermin: 17. April 2023
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 25mm
- Gewicht: 371g
- ISBN-13: 9783756886715
- ISBN-10: 3756886719
- Artikelnr.: 67796026
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ich mochte Ferdinand Lässe - den Lässe Ferl - ja schon im Vorgängerband "Bauernschädel" sehr, aber jetzt bin ich eingefleischter Fan dieses sympathischen Antiheldens.
Während Ferl unter den Nachfolgen seiner Taten aus dem ersten Band leidet und sich kaum noch zu …
Mehr
Ich mochte Ferdinand Lässe - den Lässe Ferl - ja schon im Vorgängerband "Bauernschädel" sehr, aber jetzt bin ich eingefleischter Fan dieses sympathischen Antiheldens.
Während Ferl unter den Nachfolgen seiner Taten aus dem ersten Band leidet und sich kaum noch zu irgendwas motivieren kann, was nicht mit Alkohol, Tabak oder Zocken zu tun hat, begeht sein Cousin Kurt Selbstmord.
Zur Traueraufarbeitung zieht es Ferl in sein Heimatdorf und er setzt sich mit seiner Vergangenheit und seiner Familie auseinander. Wie kann es anders sein... bald befindet er sich wieder mitten in einem Krimi.
In der ersten Hälfte des Buches geht es eher ruhiger zu, man erfährt mehr über das Leben und die Gedanken Ferls. Stefan K.Heider lässt sich angenehm Zeit, um seinen Charakter - der zwar wieder mit viel Humor, aber weitaus düsterer daherkommt - auszuformen. Ferl wird viel griffiger in diesem Band. Auch die Stimmung im Dorf und die beteiligten Bewohner, kommen gut rüber. Ab der Mitte nimmt das Tempo allerdings gehörig an Fahrt auf und das Buch entwickelt sich zum spannenden Pageturner mit etlichen Wendungen und Überraschungen.
Das Ende ist schlüssig und lässt eine kleine Hoffnung zu, dass eventuell ein dritter Band kommen möge.
An manchen Stellen musste ich wieder laut lachen, ich liebe den sarkastischen Humor und die dezent gestreuten lokalen Ausdrücke (man muss kein Österreicher sein, um sie zu verstehen). Aber auch die nachdenklichen Passagen gingen mir oft unter die Haut.
Diese Reihe braucht definitiv mehr Aufmerksamkeit und ist auch sehr empfehlenswert für Nicht-Krimi-LeserInnen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ferl und die Vergangenheit
Lässe Ferl sitzt in der Klemme. Arbeitslos, orientierungslos, allein und zur Zeit mit viel zu viel Konsum von Alkohol das Leben verschwendend, hat er heute ausgerechnet auch noch Geburtstag. Beim obligatorischen Anruf seiner Eltern wird ihm mitgeteilt, dass Kurt, …
Mehr
Ferl und die Vergangenheit
Lässe Ferl sitzt in der Klemme. Arbeitslos, orientierungslos, allein und zur Zeit mit viel zu viel Konsum von Alkohol das Leben verschwendend, hat er heute ausgerechnet auch noch Geburtstag. Beim obligatorischen Anruf seiner Eltern wird ihm mitgeteilt, dass Kurt, sein „Bruder“ aus Kindheitstagen, verstorben sei. Und obwohl sie in den letzten Jahren kaum noch Kontakt hatten, trifft Ferl dieser Umstand doch mehr als er gedacht hatte.
Aus diesem Grund reist er von Graz in sein unliebsames Heimatdorf Österdorf, um seinem Freund die letze Ehre zu erweisen. Dabei erfährt er viel über die Lebensumstände von Kurt in den letzen Jahren und je weiter Ferl sich in die Sache reinkniet, desto mehr Zweifel kommen ihm, was die Umstände von Kurts Tod angehen. Er fängt an Fragen zu stellen, öffnet damit alte Wunden im Dorf und wird schließlich mit den Entscheidungen seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, die ihn in arge Bedrängnis bringen. Ferl muss sich entscheiden, denn so kann sein Leben nicht mehr weitergehen!
„Die Saat von gestern“ von Autor Stefan K. Heider ist bereits das zweite Buch um Hauptcharakter Lässe Ferl. Man muss den Vorgänger nicht gelesen haben, um dieses Buch genießen zu können.
Und Genuss ist in diesem Zusammenhang das richtige Wort. Der Autor versteht es blendend seine Geschichte in Worte zu fassen und zu Papier zu bringen. Dabei geht das Buch inhaltlich weit über einen normalen Krimi hinaus. Es geht zusätzlich um Verdrängung, Trauer, das Leben, Neid, Sinnfindung und Verbrechen. Das hört sich jetzt sehr düster an, aber der (schwarze) Humor kommt auch nicht zu kurz, was zu sehr skurrilen Situationen im Buch führt. Selbst das geheimnisvolle, sehr geschmackvolle Buchcover offenbart nach der Lektüre eine zusätzliche Dimension zum Verständnis der Ereignisse.
Die Charaktere, vor allem Lässe Ferl, sind authentisch dargestellt. Die Krise, in der er sich gerade befindet ist nachvollziehbar. Ähnliche Situationen und Gedanken hat bestimmt jeder von uns schon mal so oder ähnlich gehabt. Das macht ihn aber trotz einiger Aussetzer sympathisch. Man leidet mit ihm und wünscht ihm aus dem Loch seines Lebens wieder rauszukommen.
Fazit: „Die Saat von gestern“ ist von vorne bis hinten ein tolles Buch. Die Lesezeit verfliegt wie im Flug und nach dem Ende würde man gerne sofort ein weiteres Abenteuer von Lässe Ferl erleben. Wer ein Buch sucht, dass weit über einen Krimi hinausgeht und dabei noch wirklich intensiv unterhalten werden möchte, der kann an diesem Buch gar nicht vorbeikommen! Klare Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Anti-Krimi doch spannend wie ein Krimi
Das Cover enthält viele Detailelemente die man entdecken kann. Der Schreibstil ist sehr flüssig so dass man sich die Szenen, Landschaften und Personen gut vorstellen kann. Die schwierigen Themen Alkohol - Depression - Arbeitslosigkeit sind sehr gut …
Mehr
Anti-Krimi doch spannend wie ein Krimi
Das Cover enthält viele Detailelemente die man entdecken kann. Der Schreibstil ist sehr flüssig so dass man sich die Szenen, Landschaften und Personen gut vorstellen kann. Die schwierigen Themen Alkohol - Depression - Arbeitslosigkeit sind sehr gut verpackt in die Geschichte ohne aufdringlich zu werden. Die teilweise witzige Beschreibung macht es unterhaltsam und neugierig weiter zu lesen. Ferl erlebt sehr viel so dass man sich fragt wie er mit allem fertig. Ein Buch für alle die es gerne spannend mit Tiefgang haben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Wie ist mir Lässe Ferl ans Herz gewachsen! Nach der Lektüre des zweiten Bandes mit diesem liebenswert unvollkommenen Protagonisten habe ich den Autor als erstes gefragt, ob es (bitte, bitte) noch einen weiteren Band geben wird. Stefan Heider schafft es, selbst die blutigsten Szenen noch …
Mehr
Wie ist mir Lässe Ferl ans Herz gewachsen! Nach der Lektüre des zweiten Bandes mit diesem liebenswert unvollkommenen Protagonisten habe ich den Autor als erstes gefragt, ob es (bitte, bitte) noch einen weiteren Band geben wird. Stefan Heider schafft es, selbst die blutigsten Szenen noch mit einer gewissen Heiterkeit zu versehen. Ich würde was drum geben, dieses Buch verfilmt zu sehen.
Wie im ersten Band handelt es sich um eine abgeschlossenen Geschichte, so dass es durchaus möglich ist, erst dieses Buch und danach den ersten Band zu lesen.
Diesmal kommt Ferdinand Lässe, nachdem er ausgerechnet an seinem Geburtstag vom Freitod seines Cousins Kurt erfahren hat in sein Heimatdorf. Niemand scheint die Umstände dieses Trauerfalls zu hinterfragen, so dass Lässe Ferl selbst beginnt, die Hintergründe zu erforschen. Wer den ersten Band „Bauernschädel“ gelesen hat, kann sich vorstellen, wie chaotisch und teils absurd Nidiese Ermittlungen verlaufen. Ein Fettnäpfchen jagt das andere. Lässe Ferl ist nachdem er von seiner Freundin verlassen wurde, in einem ziemlich heruntergekommenen Zustand und trifft auf einen guten Freund seines Cousins, der Ferl auch noch frappierend ähnlich sieht. Man könnte fast meinen, dass es sich um sein Alter Ego handelt. Es bleiben einige Figuren auf skurrile Weise auf der Strecke und man fragt sich die ganze Zeit, wie sich die Geschichte wohl auflösen wird.
Ich liebe Stefan Heiders Humor. Ich habe teilweise meinen Mann, der immer vor mir schläft wachgewackelt, weil ich so lachen musste bei der Lektüre. Das endete dann so, dass wir uns, nachdem ich ihm die entsprechende Stelle vorgelesen hatte, beide nicht wieder eingekriegt haben.
Dieser Roman bietet aber nicht nur Stoff zum Lachen, sondern ist durchaus tiefgründig und taucht in psychologische Themen und menschliche Abgründe ein. Eine Betrachtungsweise des Lebens, die mir sehr nahe kommt. Bei aller Tragik, gibt es oftmals auch einen komischen Aspekt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für