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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Filmwissenschaft), Veranstaltung: Künstlerfilme, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wunsch des Künstlers nach einer Muse, die ihn durch ihr Wesen inspiriert und zu neuen Werken animiert, ist so alt wie die Kunst selbst. Seit Jahrhunderten suchen Künstler nach der "idealen" Frau, die Schönheit und Natürlichkeit in sich vereint. Nicht nur in der Bildenden Kunst selbst, sondern auch in Literatur und Filmkunst ist das Motiv der Inspirationskraft schenkenden Muse sehr beliebt.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Filmwissenschaft), Veranstaltung: Künstlerfilme, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wunsch des Künstlers nach einer Muse, die ihn durch ihr Wesen inspiriert und zu neuen Werken animiert, ist so alt wie die Kunst selbst. Seit Jahrhunderten suchen Künstler nach der "idealen" Frau, die Schönheit und Natürlichkeit in sich vereint. Nicht nur in der Bildenden Kunst selbst, sondern auch in Literatur und Filmkunst ist das Motiv der Inspirationskraft schenkenden Muse sehr beliebt. Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit der Rolle der Muse im Künstlerfilm und ihrer Beziehung zum Künstler auseinander. Der einleitende Teil der Arbeit erläutert zunächst den Ursprung des antiken Mythos der Muse. Als Quelle diente dabei vor allem die Theogonie des griechischen Dichters Hesiod, der sich als einer der ersten mit dem Thema beschäftigte und den neun Musen Namen gab. Um den Bogen zur Gegenwart zu schlagen, wird anschließend auf real existierende Personen eingegangen, die im Laufe der Jahrhunderte durch ihr Wesen einen Künstler in seinem Werk beeinflusst haben und die bis heute im kollektiven Gedächtnis verankert sind. Da Männer als Inspirationsquelle in der einschlägigen Forschung wenig Beachtung finden, wird in diesem Zusammenhang lediglich auf Frauen eingegangen, angefangen von Madonna Laura für den Renaissance-Dichter Petrarca bis hin zu Picassos Geliebter Dora Maar. Der Hauptteil der Arbeit behandelt die Rolle der Muse im Künstlerfilm. An Hand von Girl with a Pearl Earring (Das Mädchen mit dem Perlenohrring), La Belle Noiseuse (Die schöne Querulantin) und Camille Claudel, in denen die Beziehung zwischen Künstler und Modell auf sehr unterschiedliche Weise umgesetzt wird, soll der Frage nachgegangen werden, wie das Medium Film mit dem uralten Motiv der Muse umgeht. Wie wird die Figur der Muse eingeführt? Wodurch zeichnet sich die Beziehung zwischen Künstler und Muse aus? Wie wird das besondere Verhältnis vom direktem Umfeld wahrgenommen? Die vorliegende Arbeit wird versuchen, auf diese Fragen Antworten zu finden. Ein wichtiger Punkt bei der Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Muse ist zudem, wie die Künstlerfilme die betreffenden Frauen inszenieren. Werden sie lediglich in Bezug auf den Künstler eingeführt oder gesteht man ihnen eine individuelle Persönlichkeit zu? Da eine Muse allein aus ihrer Funktion heraus als Objekt des Künstlers fungiert, ist es wichtig zu untersuchen, inwiefern die analysierten Filme sie als solches darstellen.