Davide Morosinotto
Gebundenes Buch
Die Rebellen von Salento
Spannender Abenteuerroman
Übersetzung: Panzacchi, Cornelia;Illustration: Bruno, Iacopo
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Kinder an die Macht! Außergewöhnliches Kinderbuch über einen Sommer, der alles verändert. Von Bestsellerautor Davide Morosinotto.
In einer geheimen Hütte mitten im Olivenhain schmieden Paolo und seine Freunde einen Plan: Sie wollen einen eigenen Staat gründen. Ein Reich, in dem kein Erwachsener bestimmen darf. Begeistert entwerfen sie Gesetze und schaffen ihre eigene Währung. Immer mehr Kinder schließen sich ihnen an. Doch im Ort gibt es einen Mann, dem das überhaupt nicht gefällt. Und dieser Mann könnte ihnen schon bald gefährlich werden ...
In einer geheimen Hütte mitten im Olivenhain schmieden Paolo und seine Freunde einen Plan: Sie wollen einen eigenen Staat gründen. Ein Reich, in dem kein Erwachsener bestimmen darf. Begeistert entwerfen sie Gesetze und schaffen ihre eigene Währung. Immer mehr Kinder schließen sich ihnen an. Doch im Ort gibt es einen Mann, dem das überhaupt nicht gefällt. Und dieser Mann könnte ihnen schon bald gefährlich werden ...
Davide Morosinotto wurde 1980 in Norditalien geboren. Bereits mit 17 Jahren schrieb er seine erste Kurzgeschichte. Seitdem hat er über 30 Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht, für die er zahlreiche Preise erhalten hat. Sein Kinderbuch "Die Mississippi-Bande" stand auf der Auswahlliste für den Deutschen Jugendliteraturpreis. Davide Morosinotto lebt als Autor, Journalist und Übersetzer in Bologna.
Produktdetails
- Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
- Originaltitel: Il libero regno dei ragazzi
- Auflage
- Seitenzahl: 288
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 19. Oktober 2021
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 152mm x 40mm
- Gewicht: 536g
- ISBN-13: 9783522185370
- ISBN-10: 3522185374
- Artikelnr.: 61533622
Herstellerkennzeichnung
Thienemann
Blumenstraße 36
70182 Stuttgart
info@thienemann-esslinger.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Siggi Seuss bedauert, dass Davide Morosinottos neues Jugendbuch nicht die "erzählerische Dichte" seiner früheren Bücher erreicht. Anderenfalls hätte ihm die Geschichte um einen 13-jährigen Jungen, der mit seinen Freunden in der Wärme Süditaliens einen autonomen Kinderstaat begründet, noch besser gefallen. Die Abenteuerlust der Kinder und das sich spannungsreich daraus entwickelnde "politische Lehrstück" fängt der Autor dennoch gut ein, findet Seuss. Die Figuren wirken allerdings leider unfertig und tragen ihre Eigenschaften wie zu große Kleider am Leib, kritisiert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Dieser Kinderstaat begeistert und ist ein wahres Leseabenteuer." Alexandra Fichtler-Laube Blog "Kinderbuch-Couch" 20220129
König von Salento
Davide Morosinottos Roman über einen Kinderstaat
Zuerst sucht man die Seite auf Google Maps: Südspitze Italiens. Stiefelabsatz. Region Salento. Das Städtchen Pagliarano, Handlungsort von Davide Morosinottos Roman „Die Piraten von Salento“, findet man natürlich nicht. Es ist erfunden. Aber man glaubt die Wärme jener fünf Tage kurz vor den Sommerferien auf der Haut zu spüren, das Zirpen der Zikaden zu hören und das nahe Meer zu riechen. Das und der verbreitete Wunsch, im Abenteuerzeitalter gerne auch mal König oder Prinzessin eines autonomen Kleinstaats zu sein, machen die jungen Leser und Leserinnen neugierig.
Vor der Frage „Wie verhalte ich mich als Regent eines Ministaates?“ steht nämlich
Davide Morosinottos Roman über einen Kinderstaat
Zuerst sucht man die Seite auf Google Maps: Südspitze Italiens. Stiefelabsatz. Region Salento. Das Städtchen Pagliarano, Handlungsort von Davide Morosinottos Roman „Die Piraten von Salento“, findet man natürlich nicht. Es ist erfunden. Aber man glaubt die Wärme jener fünf Tage kurz vor den Sommerferien auf der Haut zu spüren, das Zirpen der Zikaden zu hören und das nahe Meer zu riechen. Das und der verbreitete Wunsch, im Abenteuerzeitalter gerne auch mal König oder Prinzessin eines autonomen Kleinstaats zu sein, machen die jungen Leser und Leserinnen neugierig.
Vor der Frage „Wie verhalte ich mich als Regent eines Ministaates?“ steht nämlich
Mehr anzeigen
Paolo, 13 Jahre alt, der mit Eltern und Großvater auf einem alten Landgut lebt. Casa Vulía liegt auf einem Hügel unweit der Küstenstraße, umgeben von einem zauberhaften Olivenhain, in dem auch eine längst verlassene Hirtenhütte steht. Das klingt nach Idyll, aber die Eltern müssen ganz schön kämpfen, um das baufällige Anwesen zu renovieren, nachdem Vater seine Arbeit in der Fabrik verloren hat. Jetzt ruhen alle Hoffnungen der Familie darauf, den Hof zu einem kleinen Landhotel umzubauen. Doch der Bürgermeister der Gemeinde scheint, zusammen mit dem Fabrikbesitzer, schmutzige Pläne zu verfolgen. Das ist ein Erzählstrang der Geschichte. Der zweite entwickelt sich aus Paolos Fund in der Hirtenhütte. Er entdeckt einen Brief seines Ururururgroßvaters, eines Räuberhauptmanns. Darin werden nach der Ausrufung des Königreichs Italien 1861 Casa Vulía und die Ländereien zum autonomen Olivenhainstaat erklärt. Paolo und seine Freunde fasziniert die Proklamation. Da sich die Jugendlichen gerade in einer Phase von Aufmüpfigkeit und Abenteuerlust befinden, erneuern sie das Manifest mit der Ausrufung eines autonomen Kinderstaats. Der Gründungsakt in der Hirtenhütte wird gefilmt und sofort ins Internet gestellt. Das Echo ist überwältigend. Und damit beginnt ein politisches Lehrstück, das die Staatsgründer wie Zauberlehrlinge aussehen lässt, die die Geister, die sie selbst riefen, nicht mehr beherrschen.
Davide Morosinotto erreicht in diesem wiederum von Cornelia Panzacchi übersetzten und bereits 2011 in Italien erschienenen Roman, nicht die erzählerische Dichte seiner anderen Romane, wie etwa in „Die Mississippi-Bande“. Trotz der Verknüpfung der Geschichte mit Themen wie erster Liebe, Ärger in der Schule, Querelen mit einer gegnerischen Bande, trotz der Einbindung der Landschaftsidylle Süditaliens wirken die Figuren eigenartig hölzern und nicht ganz fertiggeschnitzt. Als seien ihnen ihre Eigenschaften auf den Leib geschrieben worden und nicht aus ihnen selbst heraus entstanden. Das Geschehen hingegen entwickelt sich – abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt – spannungs- und abwechslungsreich. Deshalb würde man am Ende trotzdem gerne mit Paolo, Antonio und Laerte, mit Bea und Elena im Schatten der uralten Eiche an der (realen) Straße nach Tricase Porto sitzen und den Zikaden lauschen. Denn die
„Eiche der hundert Ritter“, die gibt es wirklich.
SIGGI SEUSS
Davide Morosinotto:
Die Rebellen von Salento. Aus dem Italienischen von Cornelia Panzacchi. Thienemann Verlag, 2021. 286 Seiten. 15 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Davide Morosinotto erreicht in diesem wiederum von Cornelia Panzacchi übersetzten und bereits 2011 in Italien erschienenen Roman, nicht die erzählerische Dichte seiner anderen Romane, wie etwa in „Die Mississippi-Bande“. Trotz der Verknüpfung der Geschichte mit Themen wie erster Liebe, Ärger in der Schule, Querelen mit einer gegnerischen Bande, trotz der Einbindung der Landschaftsidylle Süditaliens wirken die Figuren eigenartig hölzern und nicht ganz fertiggeschnitzt. Als seien ihnen ihre Eigenschaften auf den Leib geschrieben worden und nicht aus ihnen selbst heraus entstanden. Das Geschehen hingegen entwickelt sich – abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt – spannungs- und abwechslungsreich. Deshalb würde man am Ende trotzdem gerne mit Paolo, Antonio und Laerte, mit Bea und Elena im Schatten der uralten Eiche an der (realen) Straße nach Tricase Porto sitzen und den Zikaden lauschen. Denn die
„Eiche der hundert Ritter“, die gibt es wirklich.
SIGGI SEUSS
Davide Morosinotto:
Die Rebellen von Salento. Aus dem Italienischen von Cornelia Panzacchi. Thienemann Verlag, 2021. 286 Seiten. 15 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Schließen
Ein lehrreiches Abenteuer
Paolo und seine Freunde haben einen genialen Plan. Sie wollen einen eigenen Staat gründen, nur für Kinder. Da bietet sich die Hütte im Olivenhain der Eltern an. Sie legen sich richtig ins Zeug. Wählen einen König, erlassen Regeln und ernennen …
Mehr
Ein lehrreiches Abenteuer
Paolo und seine Freunde haben einen genialen Plan. Sie wollen einen eigenen Staat gründen, nur für Kinder. Da bietet sich die Hütte im Olivenhain der Eltern an. Sie legen sich richtig ins Zeug. Wählen einen König, erlassen Regeln und ernennen Minister. Bis das Spiel plötzlich zur Bedrohung für einige Erwachsene wird.
Ein lehrreiches Abenteuer, spannend und gut erzählt. Kinder die über sich hinauswachsen und Erwachsene die zuhören lernen müssen und Respekt und Vertrauen zu ihren Kindern neu überdenken. Eine schöne Geschichte für groß und klein.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein fesselndes und zugleich lehrreiches Abenteuer!
„Die Rebellen von Salento“ ist eine genauso abenteuerliche wie faszinierende und lehrreiche Geschichte für junge Leser. Das macht Spaß, sorgt für gute Laune und beste Unterhaltung, und gibt zudem wertvolle Einblicke …
Mehr
Ein fesselndes und zugleich lehrreiches Abenteuer!
„Die Rebellen von Salento“ ist eine genauso abenteuerliche wie faszinierende und lehrreiche Geschichte für junge Leser. Das macht Spaß, sorgt für gute Laune und beste Unterhaltung, und gibt zudem wertvolle Einblicke auf Gesellschaftsformen und deren Aufbau.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Meine Tochter ist elf Jahre alt und hat angefangen, das Buch zu lesen, es aber schnell wieder aus der Hand gelegt. Ihre Kritik war, dass sie nie wusste, wer gerade erzählt. Das fand sie total anstrengend. Ich habe ihr dann den Rest des Buches vorgelesen und muss ihr zustimmen, dass die …
Mehr
Meine Tochter ist elf Jahre alt und hat angefangen, das Buch zu lesen, es aber schnell wieder aus der Hand gelegt. Ihre Kritik war, dass sie nie wusste, wer gerade erzählt. Das fand sie total anstrengend. Ich habe ihr dann den Rest des Buches vorgelesen und muss ihr zustimmen, dass die Perspektivwechsel deutlicher gekennzeichnet werden sollten. So wie es jetzt ist, stört es tatsächlich den Lesefluss.
Grundsätzlich fand meine Tochter die Geschichte dann aber gut. Allerdings tat sie sich mit einigen Namen (Paolo, Laerte) schwer. Sie mochte aber die einzelnen Kinder gerne und fand es gut, dass jedes seine Stärken einbringen konnte. Oft bleibt ja bei Kinderbanden ein Kind auf der Strecke, weil es irgendwie nur mitläuft. Das hat sie hier nicht so empfunden.
Die Geschichte fand sie spannend, und es gab auch keine langweiligen Momente.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für