Christian Endres
Broschiertes Buch
Die Prinzessinnen: Helden und andere Dämonen
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Aus der Schlacht ... in die LegendenNarvila, Aiby, Decanra, Cinn und Mef wurden als Königstöchter geboren - heute sind sie eine Truppe knallharter Söldnerinnen. Mit Schwertlanze und Streitaxt stellen sie sich allen Bestien und Bastarden, wobei sie besonders oft Maiden in Nöten retten. Doch nun erhalten die Prinzessinnen den Auftrag, Prytos zu beschützen, den großen Helden des Götterkrieges, dessen Unsterblichkeit allerdings so gut wie aufgebraucht ist. Als Leibwächterinnen der ungebrochen selbstherrlichen und draufgängerischen Legende müssen es Narvila und die anderen mit Dämonen, Z...
Aus der Schlacht ... in die LegendenNarvila, Aiby, Decanra, Cinn und Mef wurden als Königstöchter geboren - heute sind sie eine Truppe knallharter Söldnerinnen. Mit Schwertlanze und Streitaxt stellen sie sich allen Bestien und Bastarden, wobei sie besonders oft Maiden in Nöten retten. Doch nun erhalten die Prinzessinnen den Auftrag, Prytos zu beschützen, den großen Helden des Götterkrieges, dessen Unsterblichkeit allerdings so gut wie aufgebraucht ist. Als Leibwächterinnen der ungebrochen selbstherrlichen und draufgängerischen Legende müssen es Narvila und die anderen mit Dämonen, Zauberern, Drachen, Seeungeheuern und Untoten aufnehmen. Und natürlich mit Prytos selbst ...»Düster, packend und feministisch - wie eine Kreuzung aus einem Quentin Tarantino-Film und den Märchen in ihrer ursprünglichen, blutigen Form.« - Christian Handel (Autor von »Schattengold«)
Christian Endres lebt als freier Autor in der Nähe von Würzburg. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten, Essays, Kritiken und Comic-Editorials. Seine Storys erscheinen regelmäßig in c't - magazin für Computertechnik, Spektrum der Wissenschaft, phantastisch! und anderen. Als Journalist oder Redakteur schreibt er seit Jahren für den Tagesspiegel, Tip Berlin, Geek!, Panini Comics, diezukunft.de und viele mehr. Für seine Arbeiten wurde er bereits mit dem Deutschen Phantastik Preis, dem Kurd Laßwitz Preis und dem Literaturpreis Klimazukünfte 2050 ausgezeichnet.
Produktdetails
- Die Prinzessinnen
- Verlag: Cross Cult
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 6. November 2023
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 40mm
- Gewicht: 500g
- ISBN-13: 9783986664220
- ISBN-10: 398666422X
- Artikelnr.: 67729694
Herstellerkennzeichnung
Cross Cult
Teinacher Straße 72
71634 Ludwigsburg
info@cross-cult.de
Prinzessinnen mal anders!
Oder sollte man besser sagen, fünf gar nicht so prinzessinnenhafte, schlagfertige Heldinnen mal anders?
Nun ja, ganz egal wie man es nimmt, in dieser Fantasy Reihe geht es um fünf mehr oder weniger verstoßene Prinzessinnen, die es sich zur Aufgabe …
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Prinzessinnen mal anders!
Oder sollte man besser sagen, fünf gar nicht so prinzessinnenhafte, schlagfertige Heldinnen mal anders?
Nun ja, ganz egal wie man es nimmt, in dieser Fantasy Reihe geht es um fünf mehr oder weniger verstoßene Prinzessinnen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gegen Bezahlung Jungfrauen in Not zu eskortieren oder zu retten. Dabei verhalten sie sich alles andere als ladylike. Ganz im Gegenteil, sie fluchen, tragen blutige Kämpfe aus und machen dabei auch nicht vor Drachen, Dämonen und Einhörnern halt. In diesem zweiten Teil der Reihe erhalten sie den sehr undankbaren Auftrag Prytos, einen sagenumwobenen Helden in den Ruhestand zu geleiten. Natürlich sind dabei jede Menge Ärger und blutige Schlachten vorprogrammiert.
An sich finde ich die Grundidee der gesamten Reihe sehr gut. Der Autor spielt gekonnt mit den gängigen Klischees der Frauen- bzw. Männerrollen in Märchen und Fantasygeschichten. Mir war Prytosˋ männliches Gehabe dann aber doch etwas zuviel. Sein protziges Wesen wurde nur noch von der Genervtheit der Prinzessinnen übertroffen.
Die sehr unterschiedlichen Kämpfe der Heldinnen mit einer ganzen Reihe an magischen Wesen sind kurzweilig und abwechslungsreich. Leider geht für mich dabei aber auch der Haupt-Erzählstrang etwas unter. Die Prinzessinnen schlittern mit Prytos von einem Abenteuer zum nächsten. Zwischendurch erfahren wir in Rückblenden kleine Ausschnitte aus der Vergangenheit der einzelnen Heldinnen. Die Schimpfwörter bleiben dabei die gleichen, nur die Kampf-Szenarien wechseln. Während die Schauplätze und Gegner wirklich sehr abwechslungsreich gestaltet sind, hat mich das F-Wort bereits beim 3ten Mal nicht mehr beeindruckt und war nach dem 10 Mal wohl einfach zu viel des Guten. Wenn schon eine kräftige Sprache zur Verdeutlichung der Taffheit genutzt wird, dann doch mit etwas mehr Variation.
Der Schreibstil und der Aufbau der einzelnen Rückblenden bzw. der aktuellen Kämpfe sind sehr gut gestaltet. Ich hätte jedoch gerne mehr Bezug zu den Prinzessinnen als Heldengruppe aufgebaut. Mir hat die Verbundenheit der fünf gefehlt.
Leider konnte mich aus den genannten Gründen dieser Band Helden und andere Dämonen nicht ganz überzeugen. Wer aber schnelle, blutige Kämpfe, taffe Antiheldinnen und originelle Gegner liebt. Wird mit diesem Buch sicher seine Freude haben.
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Die Prinzessinnen gehen wieder einmal ihrer Berufung nach, sie wurden zum Schutz der Prinzessin Tiarlak angeheuert, die auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Ehemann ist. Tatsächlich gibt es einen Überfall auf die Gruppe, der schon fast abgewehrt wurde, als sich ein Mann einmischt, den …
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Die Prinzessinnen gehen wieder einmal ihrer Berufung nach, sie wurden zum Schutz der Prinzessin Tiarlak angeheuert, die auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Ehemann ist. Tatsächlich gibt es einen Überfall auf die Gruppe, der schon fast abgewehrt wurde, als sich ein Mann einmischt, den letzten Angreifer tötet und sich als derjenige aufspielt, der die Gruppe gerettet hat. Es handelt sich um den Prytos, den unsterblichen Helden der Götterkriege. Anscheinend steht es mit der Unsterblichkeit aber nicht mehr allzu gut, und so werden die Prinzessinnen von Prytos' Begleiter angeheuert, den Helden auf dem Weg in seine Heimatstadt, wo er sich zur Ruhe setzen soll, zu beschützen. Schnell ist man genervt von Prytos, wird ihn aber doch nicht so schnell los, wie erhofft, denn es steht Unheil bevor, das man nur gemeinsam bekämpfen kann.
Die Prinzessinnen sind eine Söldnerinnengruppe aus, wie der Name schon sagt, (ehemaligen) Prinzessinnen, aus verschiedenen Gründen konnten oder wollten sie das Leben einer Prinzessin nicht weiterführen. Der erste Band der Prinzessinnen-Reihe hat mir gut gefallen, für mich war die Geschichte damit aber abgeschlossen, ich war überrascht, dass bereits ein weiterer Band angekündigt worden war. Nun, nachdem ich diesen gelesen habe, bin ich froh über die Fortsetzung, denn sie hat mir gut gefallen, sogar noch etwas besser als der erste Band. Und nun hoffe ich natürlich, dass die Reihe noch länger weitergeführt wird.
Auch hier gibt es wieder zwei Erzählebenen. In mit „Einst“ überschriebenen Kapitel erfahren wir weiteres aus dem vorherigen Leben der Prinzessinnen, teilweise bevor sie zueinander gefunden hatten. Die Rückblenden passen jeweils gut zum aktuellen Geschehen und sind auch für sich gut zu lesen. Die Kapitel, die mit „Narvila“ überschrieben werden, erzählen das aktuelle Geschehen. Narvila ist als letzte zur Gruppe gestoßen, die Geschichte darüber kann man im Vorgängerband erfahren. Wem übrigens das eine oder andere bekannt vorkommt, Christian Enders hat ein paar mehr oder weniger gut versteckte Anspielungen eingebaut, wie z. B. einen etwas anderen Froschkönig.
Prytos ging auch mir schnell auf die Nerven, seine Prahlereien und sein Verhalten sind schon fast die Parodie eines Helden. Sein Begleiter Kaer dagegen ist sympathisch. Seine Familie dient Prytos bereits in dritter Generation, er ist nicht nur Begleiter sondern verwaltet auch die Finanzen, macht Werbung und räumt auf.
Wie aus dem Vorgängerband gewohnt, ist die Geschichte spannend, actionreich und bildhaft erzählt. Blut und andere Flüssigkeiten spritzen nur so durch die Gegend, die Sprache der Prinzessinnen ist sehr derb, Schimpfwörter und nicht jugendfreien Humor, hier vor allem auf Prytos Kosten, können sie gut. Gleich der erste Satz des Roman gibt bereits den Weg perfekt vor.
Band 2 der Prinzessinnen-Reihe hat mir noch etwas besser gefallen als Band 1, das kommt nicht oft vor. Wieder geht es actionreich, blutig und derbe zu. Dieses Mal ist ein Held zu beschützen, eine neue Erfahrung für die Gruppe, und nicht nur wegen verschiedener Angreifer nicht einfach. Ich freue mich auf weitere Bände und vergebe gerne eine Leseempfehlung für die bisherige Reihe.
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Mit dem ersten Band seiner „Prinzessinnen“ hat uns Christian Endres einen mehr als beeindruckenden Klopper an Grimdark-Fantasy mit Ecken und Kanten geliefert, der an vorderster Front durch einen ganz eigenen Erzählstil, ein unglaubliches Tempo, ausgefeilte Charaktere und nicht …
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Mit dem ersten Band seiner „Prinzessinnen“ hat uns Christian Endres einen mehr als beeindruckenden Klopper an Grimdark-Fantasy mit Ecken und Kanten geliefert, der an vorderster Front durch einen ganz eigenen Erzählstil, ein unglaubliches Tempo, ausgefeilte Charaktere und nicht zuletzt tiefgründige Passagen und Facetten vollauf überzeugen konnte.
Genau diese geniale Mixtur gelingt ihm mit dem zweiten Band um seine wilde Truppe erneut, wenn nicht sogar noch besser, noch gezielter und auf den Punkt. „Die Prinzessinnen“ und ihr Chronist haben einen unwiderstehlichen Rhythmus gefunden und machen „Helden und andere Dämonen“ zu einem Leckerbissen der modernen und progressiven Fantasy, den man auf keinen Fall verpassen sollte.
„Die Prinzessinnen“ sind Kult!
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Narvila ist inzwischen gut in die schlagkräftige Prinzessinnen-Truppe integriert, ihr neuer Auftrag bringt die hochwohlgeborenen Damen allerdings beinahe an ihre Grenzen. Sie sollen den Helden Prytos beschützen, der sich vor hunderten von Jahren im Götterkrieg einen Namen gemacht hat, …
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Narvila ist inzwischen gut in die schlagkräftige Prinzessinnen-Truppe integriert, ihr neuer Auftrag bringt die hochwohlgeborenen Damen allerdings beinahe an ihre Grenzen. Sie sollen den Helden Prytos beschützen, der sich vor hunderten von Jahren im Götterkrieg einen Namen gemacht hat, dessen Unsterblichkeit ihm nun allerdings immer mehr verloren geht. Beinahe schlimmer als sämtliche Bestien, gegen die die Prinzessinnen ankämpfen müssen, ist Prytos selbst, denn dessen Ego ist gewaltiger als jedes erdenkliche Monster.
"Die Prinzessinnen: Helden und andere Dämonen" von Christian Endres ist der zweite Band der Reihe um die Söldnerinnentruppe, deren Mitglieder zwar tatsächlich allesamt echte Königstöchter sind, deren Ausdrucksweise und Kampfstil allerdings in keinerlei Hinsicht auf die adlige Herkunft schließen lässt. Narvila, Aiby, Mef, Decanra und Cinn pflegen ein derbes Vokabular und einen zotigen Humor. Wer das mag, der wird in diesem Buch fantastisch unterhalten werden, es kann durchaus auch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Mir persönlich waren die Prinzessinnen bereits im ersten Band ans Herz gewachsen und ich habe mich gefreut, sie erneut auf einer Abenteuerreise begleiten zu können.
Den Schreibstil habe ich als eingängig und locker empfunden, lediglich das immer wieder kehrende Kampfgeschehen hätte für meinen Geschmack etwas kürzer gefasst sein dürfen. Die mittelalterlich anmutende Fantasywelt hatte eine Vielzahl an diversen Monstern und Fabelwesen zu bieten und die Prinzessinnen mussten auf ihrem Weg gefühlt gegen jedes Einzelne von ihnen antreten. Zwischen den Kapiteln, die das aktuelle Geschehen zeigen, war immer ein mit "Einst" überschriebener Abschnitt eingefügt, der Einblicke in die Vergangenheit der einzelnen Söldnerinnen gewährt hat. Diese Rückblenden haben mir besonders gut gefallen, so konnte ich die Protagonistinnen noch etwas besser kennen lernen - und jedes "Einst"- Kapitel hatte inhaltlich einen Bezug zur darauf folgenden Wegstrecke des aktuellen Abenteuers. Insgesamt habe ich mit dem Roman einige angenehme Lesestunden verbracht, so dass ich das Buch gern weiter empfehle.
Fazit: Die Fantasygeschichte ist in mittelalterlichem Ambiente angesiedelt, dementsprechend derb ist die Ausdrucksweise der Hauptfiguren. Auch im Kampfgetümmel zeigen sich die hochwohlgeborenen Damen hart gesotten, es fließt jede Menge Blut und Körperteile werden abgeschlagen. Wer sich darauf einstellt, den erwartet eine humorvolle Lektüre, für die ich gern eine Leseempfehlung ausspreche.
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