Nina George
Gebundenes Buch
Die Passantin
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Die gefeierte Filmikone Jeanne Patou erfährt aus dem Fernsehen, dass sie für tot gehalten wird. Für Jeanne ist es die Chance, unterzutauchen und so ihrem Ehemann zu entkommen, der gleichzeitig ihre größte Obsession und ihre fatalste Leidenschaft ist. Sie verschwindet in die Anonymität - und in einen Kosmos der untergetauchten Frauen, mit denen sie ein altes Haus in Barcelona bewohnt. Während sie ihre Schicksale kennenlernt, wird ihr auch ihr eigenes immer deutlicher.Viereinhalb Jahre später streift Jeanne über die La Rambla, eine Passantin unter vielen, als sie plötzlich ihrem Mann b...
Die gefeierte Filmikone Jeanne Patou erfährt aus dem Fernsehen, dass sie für tot gehalten wird. Für Jeanne ist es die Chance, unterzutauchen und so ihrem Ehemann zu entkommen, der gleichzeitig ihre größte Obsession und ihre fatalste Leidenschaft ist. Sie verschwindet in die Anonymität - und in einen Kosmos der untergetauchten Frauen, mit denen sie ein altes Haus in Barcelona bewohnt. Während sie ihre Schicksale kennenlernt, wird ihr auch ihr eigenes immer deutlicher.
Viereinhalb Jahre später streift Jeanne über die La Rambla, eine Passantin unter vielen, als sie plötzlich ihrem Mann begegnet. Ihr ist klar: Sie muss sich stellen - ihrem Mann, aber vor allem sich selbst.
Die Passantin ist ein empathischer, rasanter und zorniger Roman über eine Selbstfindung, eine Starkwerdung, eine Emanzipation, ein Auftauchen aus festgefahrenen Strukturen, um zum wahren Kern zurückzufinden.
Viereinhalb Jahre später streift Jeanne über die La Rambla, eine Passantin unter vielen, als sie plötzlich ihrem Mann begegnet. Ihr ist klar: Sie muss sich stellen - ihrem Mann, aber vor allem sich selbst.
Die Passantin ist ein empathischer, rasanter und zorniger Roman über eine Selbstfindung, eine Starkwerdung, eine Emanzipation, ein Auftauchen aus festgefahrenen Strukturen, um zum wahren Kern zurückzufinden.
Nina George (*1973) ist Schriftstellerin, Journalistin, Übersetzerin und Moderatorin. Ihr Roman Das Lavendelzimmer wurde in 36 Sprachen übersetzt und war u. a. ein New-York-Times-Bestseller und Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhandlungen der USA. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller Jens J. Kramer, schreibt Nina George außerdem Kinderbücher. Für ihr literarisches Werk sowie ihr kulturpolitisches Engagement, u. a. als politische Beauftragte des European Writers' Council, als Gründerin des Netzwerks Autorenrechte und als Initiatorin der Initiative #frauenzählen, wurde Nina George als BücherFrau des Jahres ausgezeichnet und erhielt das Bundesverdienstkreuz. Nina George lebt in Berlin und in der Bretagne. www.ninageorge.de

Produktdetails
- Verlag: Kein & Aber
- Artikelnr. des Verlages: 290/05073
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 11. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 183mm x 120mm x 32mm
- Gewicht: 352g
- ISBN-13: 9783036950730
- ISBN-10: 3036950737
- Artikelnr.: 73953080
Herstellerkennzeichnung
Kein + Aber
Gutenbergstraße 1
82205 Gilching
vertrieb@keinundaber.ch
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Originell und "durch kleine Volten und Schocks" spannend bis zum Schluss: Rezensentin Carolin Gasteiger lobt die kulturpolitisch engagierte Bestseller-Autorin Nina George, die zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Autorinnen weltweit zählt. Die Erfolgsautorin skizziert in ihrem neuen Roman das Leben von Schauspielerin Jeanne Patou, die ihrem Alltag, ihrer Ehe und der Mutterschaft entflohen, durch einen Flugzeugabsturz fälschlicherweise für tot gehalten wird und so die Chance bekommt, ein neues Leben in Anonymität zu beginnen. Der Roman verfolgt ihr Ringen um Freiheit und weibliche Solidarität in einer Frauen-WG und entwickelt sich zu einer feministisch aufgeladenen Reflexion über Selbstaufgabe, Rache und die Konsequenzen des Verschwindens. Ein gleichermaßen bezaubernder wie unerschrockener Roman über das Verloren-, Wiederfinden- und Entdecken der eigenen Identität, versichert Gasteiger.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Raffiniert komponierter und poetisch geschriebener Roman über eine Frau, die selbstbestimmt und frei leben will.« freundin, 28.08.2025 freundin 20250828
Schon unmittelbar auf dem Weg ins Flugzeug nach Frankreich entscheidet sich die gefeierte französische Schauspielerin Jeanne Patou doch noch in Barcelona zu bleiben, wo sie beruflich zu tun hatte. Während sie sich in den Markthallen der Stadt einen Imbiss genehmigt, sieht sie auf den dort …
Mehr
Schon unmittelbar auf dem Weg ins Flugzeug nach Frankreich entscheidet sich die gefeierte französische Schauspielerin Jeanne Patou doch noch in Barcelona zu bleiben, wo sie beruflich zu tun hatte. Während sie sich in den Markthallen der Stadt einen Imbiss genehmigt, sieht sie auf den dort aufgehängten Bildschirmen, dass besagtes Flugzeugt in den französischen Alpen abgestürzt ist und man von ihrem Tod ausgeht. Jeanne nutzt dieses tragische Ereignis, um in Barcelona unterzutauchen und der Ehe mit ihrem dominanten und oft grausamen Ehemann zu entfliehen. Dass sie dabei auch ihren beiden erwachsenen Töchtern die Trauer über ihren Tod zumutet, ist ein hoher Preis, den sie mit blutendem Herzen zahlt. Jeanne findet in einem Mietshaus Zuflucht, in dem nur Frauen wohnen, die schwere Schicksalsschläge erlitten haben und an einem sicheren Ort untertauchen wollten. Dort kommt sie so nach und nach zur Ruhe, und der Leser erfährt in Rückblenden, wie sie zu der Person wurde, die sie der Öffentlichkeit präsentierte. Innerhalb von gut vier Jahren baut sie sich in Barcelona ein komplett neues Leben auf. Wäre da nur nicht der Schmerz und die Sehnsucht nach ihren Töchtern.
Als sie dann in den Markthallen überraschend ihren Mann mit einer neuen Partnerin an seiner Seite sieht, steht sie vor der Entscheidung, ob sie von ihm gesehen werden will oder weiter im Verborgenen bleibt.
Ein starkes Buch, das anhand vieler Erzählstränge zeigt, welchen Torturen viele Frauen in ihren Beziehungen oder Familien ausgesetzt sind. Wohltuend zu lesen, wie die Frauen in Jeannes Mietshaus zusammenhalten und sich gegenseitig tragen und unterstützen.
Nina George ist definitiv eine meiner Lieblingsautorinnen im deutschsprachigen Raum. Ich genieße die Sprache ihrer Romane sehr, bin oft zutiefst über die Tiefe mancher Sätze berührt, die ich mir nicht selten notiere, um sie immer wieder zu lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die französische Schauspielerin Jeanne Patou befindet sich gerade in Barcelona, als sie aus dem Fernsehen erfährt, dass das Flugzeug abgestürzt ist, in dem sie eigentlich hätte sitzen sollen. Aus einem inneren Impuls heraus hatte sie den Flieger in letzter Minute doch nicht …
Mehr
Die französische Schauspielerin Jeanne Patou befindet sich gerade in Barcelona, als sie aus dem Fernsehen erfährt, dass das Flugzeug abgestürzt ist, in dem sie eigentlich hätte sitzen sollen. Aus einem inneren Impuls heraus hatte sie den Flieger in letzter Minute doch nicht bestiegen, doch das weiß niemand außer ihr, und so geht ihr Tod durch die Nachrichten. Für Jeanne bietet sich die einmalige Gelegenheit, alles hinter sich zu lassen und ein ganz neues Leben zu beginnen. Doch ist das überhaupt möglich, noch einmal völlig neu anzufangen?
Sie taucht in einem Haus unter, in dem nur Frauen leben, die alle Gewalt durch Männer erfahren haben und sich gegenseitig unterstützen. Viereinhalb Jahre später läuft Jeanne auf der La Rambla zufällig ihrem Mann über dem Weg…
Nina George hat ein zutiefst feministisches, wütendes Buch geschrieben, das sich mit den Folgen der patriarchalen Strukturen in der Gesellschaft auseinandersetzt: Mit der psychischen und physischen Gewalt, der Frauen ausgesetzt sind, den strukturellen Benachteiligungen, aber auch dem typisch männlichen Blick durch Kameras: reduziert auf ihren Körper und ihre Sexualität.
Dem stellt sie den Zusammenhalt der Frauen, die gemeinsam in einem Haus wohnen, gegenüber. Diese unterstützen sich gegenseitig, passen aufeinander auf, geben sich Halt.
Trotz des wichtigen Themas konnte mich der Roman allerdings nicht gänzlich für sich einnehmen. Generell stört es mich, wenn vor feministischem Hintergrund das Genus verändert wird: So ist zB immer von „der Mondin“ anstatt von „dem Mond“ die Rede, was bei mir ein Augenrollen hervorruft. Das Schicksal der Mitbewohnerinnen von Jeanne hat mich zudem mehr berührt als das der eigentlichen Hauptfigur, bei der ich mich des Gedankens nicht erwehren konnte, dass sie in der Beziehungskonstellation mit ihrem Mann an ihrer Situation nicht ganz unschuldig ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Frauen, die aus privaten, wirtschaftlichen, rechtlichen oder gesellschaftlichen Gründen ihrem Ehemann nicht entkommen können, hätte Jeanne alle Möglichkeiten dazu gehabt. Der Macht ihres Mannes gab Jeanne durch ihre Passivität erst recht Raum. Mir fiel es daher schwer, wirklich Mitgefühl mit Jeanne zu entwickeln.
Der Schluss wirkt angesichts des ausführlichen Erzählstils davor etwas überhastet und unglaubwürdig. Insgesamt bleibe ich mit gemischten Gefühlen zurück.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Zum Inhalt:
Als Jeanne aus dem Fernsehen erfährt, dass sie für Tot gehalten wird, weil sie in einem abgestürzten Flugzeug gewesen sein soll, nutzt sie die Gelegenheit und taucht unter. Weg von ihrem Mann, der für sie Obsession und Leidenschaft war und verschwindet in der …
Mehr
Zum Inhalt:
Als Jeanne aus dem Fernsehen erfährt, dass sie für Tot gehalten wird, weil sie in einem abgestürzten Flugzeug gewesen sein soll, nutzt sie die Gelegenheit und taucht unter. Weg von ihrem Mann, der für sie Obsession und Leidenschaft war und verschwindet in der Anonymität und lässt ihre Berühmtheit hinter sich. Als sie Jahre später ihren Mann in Barcelona sieht, muss sie sich ihm und vor allem sich selbst stellen.
Meine Meinung:
Was will uns dieses Buch eigentlich sagen, das habe ich mich immer mal wieder während der Lektüre gefragt. Am Ende sage ich, es will uns sagen, dass wir nicht wegsehen sollten, wenn sich jemand in Not befindet. Hier wählt die Protagonistin zunächst den Weg einfach zu verschwinden, aber das kann nicht der Weg sein, sondern man muss sich selbst finden und den eigenen Weg beschreiten. Das wird hier in ausgezeichneter Form dargelegt, indem man Jeanne auf dem Weg zu ihrem eigen Selbst begleitet. Den Schreibstil fand ich sehr gut.
Fazit:
Geh deinen eigenen Weg
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Jeanne Patou ist eine gefeierte Schauspielerin. Doch sie kommt bei einem tragischen Flugzeugunglück ums Leben, oder zumindest lässt sie es die Welt glauben. Der Zufall spielt ihr in die Hände, so dass sie ihren eigenen Tod vortäuschen kann und so ihrem bisherigen Leben entfliehen …
Mehr
Jeanne Patou ist eine gefeierte Schauspielerin. Doch sie kommt bei einem tragischen Flugzeugunglück ums Leben, oder zumindest lässt sie es die Welt glauben. Der Zufall spielt ihr in die Hände, so dass sie ihren eigenen Tod vortäuschen kann und so ihrem bisherigen Leben entfliehen kann. Denn Jeanne gibt es eigentlich gar nicht, sie wurde von ihrem Mann Bernard ins Leben gerufen. Und so taucht sie in den Straßen Barcelonas unter, findet zurück zu sich selbst in d hat so die Kraft auch wieder ins Leben zu treten. Als Passantin begegnet sie ihrem Mann über 4 Jahre später wieder, aber nicht mehr als Jeanne.
Das Buch ist aus Sicht von Jeannes eigentlichem Ich erzählt. Anfangs fand ich dies verwirrend, doch dranbleiben lohnt sich. Manchmal überwältigt einen das Leben und man wünscht sich, nicht mehr da zu sein, dem anstrengenden zu entfliehen. So geht es Jeanne. Doch leider kann man nicht nur einen Teil abbrechen, wen man einen solchen Schritt geht. Und so treibt sie die Liebe zu ihren Töchtern an, wieder zurück ins Leben zu finden in d sich dem Mann entgegen zu stellen, der Jeanne erschaffen hat und gleichzeitig kaputt gemacht hat, innerlich. Gewalt in der Partnerschaft, der Weg, sich selbst zu finden und die Rolle von Frauen werden hier thematisiert und auf den Punkt gebracht. Teils mit sehr direkter Sprache, aber ohne Schnickschnack hat mich dieses Buch doch sehr bewegt. Ein toller Roman, den ich gern weiterempfehle.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für