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Leanne Hall
Gebundenes Buch
Die Nacht von Shyness
Roman. Mit Notizheft für Nachtgedanken
Übersetzung: Hachmeister, Sylke
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Am Stadtrand von Shyness, wo ewige Dunkelheit herrscht und die Grenzen vor merkwürdiger Energie knistern, trifft Wolfboy im Diabetic Hotel ein seltsames Mädchen. Sein Name ist Wildgirl und es erklärt Wolfboy zum Fremdenführer für eine Nacht. Auf ihrer Tour durch Shyness kommen sie den Gangs der zuckerabhängigen Kids in die Quere. Ein waghalsiges Abenteuer beginnt, in dem Wolfboy und Wildgirl nicht nur verrückten Affen, ewigen Träumern, Döner verkaufenden Wahrsagerinnen und teuflischen Psychiatern begegnen, sondern auch der ganz, ganz großen Liebe - denn eine Nacht ist lang genug, um ...
Am Stadtrand von Shyness, wo ewige Dunkelheit herrscht und die Grenzen vor merkwürdiger Energie knistern, trifft Wolfboy im Diabetic Hotel ein seltsames Mädchen. Sein Name ist Wildgirl und es erklärt Wolfboy zum Fremdenführer für eine Nacht. Auf ihrer Tour durch Shyness kommen sie den Gangs der zuckerabhängigen Kids in die Quere. Ein waghalsiges Abenteuer beginnt, in dem Wolfboy und Wildgirl nicht nur verrückten Affen, ewigen Träumern, Döner verkaufenden Wahrsagerinnen und teuflischen Psychiatern begegnen, sondern auch der ganz, ganz großen Liebe - denn eine Nacht ist lang genug, um zwei Leben für immer zu verändern.
Leanne Hall schrieb zunächst Kurzgeschichten, bevor sie sich längeren Romanen zuwandte. Die Autorin arbeitet als Buchhändlerin und ist spezialisiert auf Kinder- und Jugendliteratur. Leanne Hall lebt in Melbourne, Australien.
Sylke Hachmeister, geb. 1966 in Minden, studierte Kommunikationswissenschaften, Anglistik und Soziologie an der Universität Münster. Sie promovierte im Fach Publizistik und lernte zusätzlich Niederländisch. Zunächst war sie einige Jahre in einem Hamburger Kinderbuchverlag tätig, bevor sie sich als freie Übersetzerin und Autorin etablierte. Ihre Arbeit wurde mit bedeutenden Auszeichnungen gewürdigt, so mit dem 'Luchs des Jahres' der ZEIT und mit dem 'Gustav-Heinemann-Friedenspreis'. Sylke Hachmeister lebt in der Nähe von Köln.
Sylke Hachmeister, geb. 1966 in Minden, studierte Kommunikationswissenschaften, Anglistik und Soziologie an der Universität Münster. Sie promovierte im Fach Publizistik und lernte zusätzlich Niederländisch. Zunächst war sie einige Jahre in einem Hamburger Kinderbuchverlag tätig, bevor sie sich als freie Übersetzerin und Autorin etablierte. Ihre Arbeit wurde mit bedeutenden Auszeichnungen gewürdigt, so mit dem 'Luchs des Jahres' der ZEIT und mit dem 'Gustav-Heinemann-Friedenspreis'. Sylke Hachmeister lebt in der Nähe von Köln.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau-Verlag
- Originaltitel: This is Shyness
- Seitenzahl: 289
- Altersempfehlung: von 12 bis 15 Jahren
- Erscheinungstermin: 8. März 2012
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 135mm
- Gewicht: 468g
- ISBN-13: 9783351041540
- ISBN-10: 3351041543
- Artikelnr.: 34547706
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Der Eindruck der ersten Seiten, dass es sich bei Leanne Halls neuem Roman "Die Nacht von Shyness" um einen gewöhnlichen Teenager-Klamauk handele, hat sich schnell verflüchtigt, beteuert Rezensentin Alina Bronsky, die dringend zum Weiterlesen rät. Denn schon bald hat sich die Kritikerin von diesem "dystopischen" und finsteren Liebesroman für junge Leute in den Bann ziehen lassen. Sie begleitet hier Halls aufmüpfige Heldin "Wildgirl" und ihren neuen, melancholischen Freund "Wolfboy" bei ihren Streifzügen durch die düstere und nie enden wollende Nacht im apokalyptischen Shyness, und begegnet dabei zahlreichen "surrealistischen" Gestalten wie etwa zuckersüchtigen Straßenkindern, die in Begleitung von kleinen Äffchen Passanten auf der Suche nach Süßigkeiten ausrauben. Mit großer Bewunderung liest die Kritikerin, wie es Hall gelingt, mit nur sparsamen Andeutungen die Spannung dieser ebenso rätselhaften wie albtraumhaften Geschichte ins Unermessliche zu treiben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Klappentext:
Es gibt Dinge, die kannst du nur im Dunkeln sagen. »Wusstest du, dass die Sonne hier nicht aufgeht?« Sie lacht laut und herzhaft. Dann verebbt ihr Lachen. »Das ist dein Ernst, oder?« Ich nicke. »In ganz Shyness. Völlige Dunkelheit.« Sie …
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Klappentext:
Es gibt Dinge, die kannst du nur im Dunkeln sagen. »Wusstest du, dass die Sonne hier nicht aufgeht?« Sie lacht laut und herzhaft. Dann verebbt ihr Lachen. »Das ist dein Ernst, oder?« Ich nicke. »In ganz Shyness. Völlige Dunkelheit.« Sie stützt den Kopf auf. Ich sehe ihr an, dass sie überlegt, ob sie mir glauben soll. Ob ich spinne oder nicht. Ich weiß nicht, wie lange ich noch dasitzen kann, ohne sie zu berühren. Am Stadtrand von Shyness, wo ewige Dunkelheit herrscht, trifft Wolfboy ein merkwürdiges Mädchen. Sein Name ist Wildgirl und es erklärt Wolfboy zum Fremdenführer für eine Nacht. Auf ihrer Tour durch Shyness kommen sie nicht nur den zuckerabhängigen Kidds in die Quere, sondern auch verrückten Affen, ewigen Träumern, Döner-verkaufenden Wahrsagerinnen, teuflischen Psychiatern und einer großen Liebe – denn eine Nacht ist lang genug, um zwei Leben zu verändern.
Meine Meinung:
Nia verbringt den Abend mit 2 Freunden in einer Bar. Dort lernt sie einen fremden Jungen kennen. Er nennt sich Wolfboy, worauf Nia sich den Decknamen Wildgirl gibt. Wolfboy kommt aus Shyness, einer Stadt wo nie die Sonne aufgeht.
Spontan entschließt sich Wildgirl mit Wolfboy mitzugehen und sich von ihm in dieser Nacht Shyness zeigen zu lassen.
Auf ihrem Streifzug begegnen die beiden der Wahrsagerin Lupe, machen Bekanntschaft mit den „Kidds“, Wolfboys Aussage zufolge eine Gruppe Zucker abhängiger Kinder, und treffen auf Drogenjunkies.
Nach und nach kommen sich die beiden nicht nur näher, sondern Wildgirl kommt auch Stück für Stück hinter Wolfboys Vergangenheit.
Aber was ist, wenn die Nacht vorbei ist? Werden sich die beiden wieder treffen oder nie mehr wieder sehen?
Leanne Halls Romans „Die Nacht von Shyness“ ist anders.
Wenn man sich als Leser auf das Buch einlassen kann, dann wird man in eine ganz besondere Nacht entführt.
Die Protagonisten Wolfboy und Wildgirl sind beides sehr komplexe Charaktere, die während des gesamten Buches etwas rätselhaft bleiben.
Wolfboy lebt ohne seine Eltern in Shyness. Er hat nur noch seine Band und seine 2 besten Freunde. Zudem trägt er viele Geheimnisse mit sich herum
Wildgirl lebt auf der anderen, hellen Seite. Sie ist ein ziemlich freches Mädchen, das allerdings keine richtigen Freunde hat. Außerdem ist sie neugierig und fasziniert von Shyness.
Beide Protagonisten sind mir recht schnell sympathisch geworden, auch wenn man sie nicht wirklich „richtig“ kennenlernt. Es ist ja nur eine Nacht in ihrem Leben, die man mit ihnen teilt.
Auffallend ist, dass beide so ihre Probleme haben, diese aber nicht in den Vordergrund drängen.
Die Liebesgeschichte zwischen Wildgirl und Wolfboy nimmt viel Platz ein aber richtig passieren tut nichts.
Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich und flüssig. Durch die recht kurzen Sätze lassen sich die Seiten leicht lesen.
Die Autorin hat einen intensiven Erzählstil und anhand der bildhaften Beschreibungen kann man sich als Leser die Umgebung gut vorstellen.
Die Handlung ist überwiegend spannend und interessant. Ab und an gibt es Wendungen, die den Leser überraschen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive, wobei die Sichtweise von Kapitel zu Kapitel zwischen Wildgirl und Wolfboy wechselt.
Das Ende kommt ziemlich abrupt, die Handlung ist aber in sich abgeschlossen ohne einen bösen Cliffhanger.
Obwohl der Roman auch als Einzelband bestehen kann, hat die Autorin bereits eine Fortsetzung geschrieben, die im Original bereits erschienen ist und „Queen of the Night“ heißt.
Fazit:
„Die Nacht von Shyness“ von Leanne Hall ist ein Jugendbuch, welches sich aus der Masse abhebt, weil es anders ist.
Wenn man sich darauf einlässt, dann bekommt man eine abwechslungsreiche spannende Geschichte mit sympathischen Charakteren und einem Schuss Liebe.
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Sie ist so witzig, ich fasse es nicht. Ich hab den Jackpot geknackt. Wenn ich ein anderer Mensch wäre, wenn mein Leben nicht so kompliziert wäre, wenn ich ihr mehr zu bieten hätte als nur Traurigkeit, wenn ich nicht so müde vom Gewicht der ganzen Welt wäre, das auf mir …
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Sie ist so witzig, ich fasse es nicht. Ich hab den Jackpot geknackt. Wenn ich ein anderer Mensch wäre, wenn mein Leben nicht so kompliziert wäre, wenn ich ihr mehr zu bieten hätte als nur Traurigkeit, wenn ich nicht so müde vom Gewicht der ganzen Welt wäre, das auf mir lastet dann würde ich genau in diesen Moment versuchen sie zu küssen.
Aus „Die Nacht von Shyness“ von Leanne Hall
KURZMEINUNG
Eine intensive und ehrliche Geschichte, die in ihren Bann zieht.
SCHREIBSTIL & MEHR
Diese Geschichte ist in ihrer Erzählweise sehr intensiv. Wir erleben sie aus der Sicht der beiden Protagonisten Wildgirl und Wolfboy. Zwei junge Menschen, die sich in einer ungewöhnlichen Nacht treffen und sich in wenigen Stunden besser kennenlernen als manche Menschen, die ein ganzes Leben Zeit dafür haben.
Was mich an diesem Buch so zwischen die Seiten zieht, ist dieser Hauch von Fantasy, der in der Luft liegt, aber nicht richtig benannt wird. Die Ehrlichkeit, mit der mir die beiden Charaktere begegnen und auch das echte Leben, das zwischen den Zeilen lebt. Das ist ein Erlebnis, wie ich es zuletzt, wenn auch ein wenig anders, bei dem Buch „Der Mitreiser und die Überfliegerin“ von Mira Valentin hatte.
„Die Nacht von Shyness“ geht unter die Haut und berührt auf eine seltsame und schwer greifbare Weise.
Ich finde es sehr schade, dass Band 2 nie ins Deutsche übersetzt worden ist – und an die englische Version kommt man sehr schwer dran. Aber ich werde versuchen, sie mir zu besorgen, denn ich würde sehr gern wissen, wie es mit Wolfboy und Wildgirl weitergeht!
FAZIT
Ein Buch, dass mir unter die Haut gegangen ist.
©Teja Ciolczyk, 09.05.2024
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Zwei Jugendliche aus zwei verschiedenen Welten, die aber eins verbindet: die Einsamkeit.
Zunächst möchte ich auf das doch sehr außergewöhnliche Cover eingehen, was mich erhrlich gesagt, zu Tode erschreckt hat ;) Auf den ersten Blick scheint es völlig normal, auch konnte …
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Zwei Jugendliche aus zwei verschiedenen Welten, die aber eins verbindet: die Einsamkeit.
Zunächst möchte ich auf das doch sehr außergewöhnliche Cover eingehen, was mich erhrlich gesagt, zu Tode erschreckt hat ;) Auf den ersten Blick scheint es völlig normal, auch konnte ich den speziellen Überzug nicht ertasten, aber als ich das Buch auf den Nachttisch gelegt und das Licht gelöscht habe, hat es im Dunkeln geleuchtet! Wow! Ein super Extra, wie ich finde.
Am Anfang hatte ich so meine Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen. Die Protagonisten Wildgirl und Wolfboy wechseln sich mit dem Erzählen in der Ich-Perspektive ab und so muss man zu Beginn jedes Kapitels kurz überlegen, aus wessen Sicht wir nun in die Story eintauchen. Ich habe es sowohl positiv als auch negativ wahrgenommen. Positiv, weil man von beiden Protagonisten wusste, was sie gerade denken und negativ, weil ich mich auf keinen der beiden so richtig einlassen konnte.
Wir bekommen ein klares Bild von der immer dunklen Stadt Shyness gezeichnet. Da Wildgirl aus einer “normalen” Stadt kommt und Wolfboy aus Shyness, werden für den Leser erst so die Unterschiede zwischen den Städten deutlich. Durch die Dialoge und das Erforschen der Umgebung, bekommen wir diese sehr genau beschrieben und können uns so ein eigene Vorstellung machen. An manchen Stellen haben mich die Beschreibungen zum Nachdenken angeregt, denn Shyness ist nicht nur in der Dunkelheit versunken, sondern auch ein wenig im Chaos (verständlich wenn viele weggezogen sind und das Gesetz quasi selber in die Hand genommen wurde).
Die Spannung hat für mich erst nach dem ersten Drittel eingestzt, weil vorher einige Vorstellungen und Erklärungen abgehandelt werden mussten, die einen typischen Einstieg ausmachen. Teilweise hatte ich wirklich Probleme dem Geschehen zu folgen, weil die Gedankensprünge sehr schnell und oft vonstattengehen. Manche Themen hätten ein bisschen ausführlicher behandelt werden können, weil ich mich oft gefragt habe: “Ja, und weiter?”
Die Charaktere der Protagonisten waren sympathisch und authentisch. Ihre Normalität hat sie dem Leser näher gebracht, denn jeder der beiden hat sein Päckchen zu tragen und seine eigene Art damit umzugehen. Obwohl die Geschichte nur die Zeit von einer Nacht umfasst, wird deutlich, wie sehr sich Wildgirl und Wolfboy gegenseitig beeinflussen. Mich hat Wolfboy vom ersten Auftritt an fasziniert und am Ende war ich überzeugt, dass er ein guter und starker Charakter ist, den es zu erleben lohnt.
Insgesamt hat mir der Roman aber dennoch gut gefallen und ich bin schon gespannt wie die Geschichte zwischen Wildgirl und Wolfboy weitergeht. Die Autorin verrät in einem Interview, dass sie bereits am zweiten Teil schreibt und dieser ist auch nötig, denn der Schluss hat einen “offenes-Ende-Charakter”. Ein paar Fantasyelemente sind auch eingebaut, wenn auch nur sehr versteckt und dezent. Für mich ist es ein Jugendbuch mit Potential nach oben. Die Story um zwei Außenseiter, die eine gemeinsame, abenteuerlustige Nacht miteinander verbringen, sollte umbedingt fortgesetzt werden und vielleicht sind dann auch die kleinen Dinge, die mich stören, ausgebügelt.
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