Susie Yang
Broschiertes Buch
Die kleinen Lügen der Ivy Lin
Roman. Susie Yangs Roman ist 'Der talentierte Mr. Ripley' für das Instagram-Zeitalter.
Übersetzung: Lake-Zapp, Kristina
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So abgründig und eindringlich wie Yellowface - das messerscharfe Psychogramm einer Frau, deren Ehrgeiz tödlich istIvy Lin ist eine ausgesprochen talentierte Lügnerin. Doch das würde niemals jemand erahnen. Ihre Lügen erlauben es Ivy, ihre ungeliebte Vergangenheit für immer hinter sich zu lassen und in ein Leben zu schlüpfen, das reicher und auch viel schöner als ihr eigenes ist. Niemand verkörpert diese Zukunft, nach der sie sich so sehr verzehrt, besser als Gideon Speyer. Und so arbeitet Ivy mit jeder Lüge darauf hin, endlich Gideons Ehefrau zu werden. Bis plötzlich ein Mann aus ih...
So abgründig und eindringlich wie Yellowface - das messerscharfe Psychogramm einer Frau, deren Ehrgeiz tödlich ist
Ivy Lin ist eine ausgesprochen talentierte Lügnerin. Doch das würde niemals jemand erahnen. Ihre Lügen erlauben es Ivy, ihre ungeliebte Vergangenheit für immer hinter sich zu lassen und in ein Leben zu schlüpfen, das reicher und auch viel schöner als ihr eigenes ist. Niemand verkörpert diese Zukunft, nach der sie sich so sehr verzehrt, besser als Gideon Speyer. Und so arbeitet Ivy mit jeder Lüge darauf hin, endlich Gideons Ehefrau zu werden. Bis plötzlich ein Mann aus ihrer Vergangenheit auftaucht und ihr gesamtes Leben infrage stellt. Im Alleingang könnte er Ivys Lügengerüst ins Schwanken bringen. Dennoch kann sich Ivy ihm nicht entziehen.
Für alle Fans von:
-Rebecca F. Kuang und der Netflix Serie Ripley
-emotionalen YA und Coming-of-Age-Geschichten
-TikTok Büchern
Ivy Lin ist eine ausgesprochen talentierte Lügnerin. Doch das würde niemals jemand erahnen. Ihre Lügen erlauben es Ivy, ihre ungeliebte Vergangenheit für immer hinter sich zu lassen und in ein Leben zu schlüpfen, das reicher und auch viel schöner als ihr eigenes ist. Niemand verkörpert diese Zukunft, nach der sie sich so sehr verzehrt, besser als Gideon Speyer. Und so arbeitet Ivy mit jeder Lüge darauf hin, endlich Gideons Ehefrau zu werden. Bis plötzlich ein Mann aus ihrer Vergangenheit auftaucht und ihr gesamtes Leben infrage stellt. Im Alleingang könnte er Ivys Lügengerüst ins Schwanken bringen. Dennoch kann sich Ivy ihm nicht entziehen.
Für alle Fans von:
-Rebecca F. Kuang und der Netflix Serie Ripley
-emotionalen YA und Coming-of-Age-Geschichten
-TikTok Büchern
Susie Yang wurde in China geboren und kam als Kind in die Vereinigten Staaten. Nach ihrer Promotion im Bereich Pharmazie gründete sie in San Francisco ein erfolgreiches Tech-Startup. Sie hat kreatives Schreiben in Tin House und Sackett Street studiert. Ihr Debüt Die kleinen Lügen der Ivy Lin schaffte es auf Anhieb auf die New York Times-Bestsellerliste.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Verlag München
- Originaltitel: White Ivy
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 13. September 2023
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 132mm x 44mm
- Gewicht: 582g
- ISBN-13: 9783328603207
- ISBN-10: 3328603204
- Artikelnr.: 67723289
Herstellerkennzeichnung
Penguin Verlag
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Ein Pageturner, messerscharf und emotional aufwühlend. Eine Autorin der Extraklasse!« Boston Globe
»Der Roman hat mehr als einen Twist zu bieten, schlittert an Gewaltexzessen, fatalen Obsessionen, selbstzerstörerischen Momenten entlang [...].«
Ein fesselndes Debüt, das zum Nachdenken anregt
Ich hatte das Vergnügen, Susie Yangs Debütroman "Die kleinen Lügen der Ivy Lin" zu lesen, und ich war begeistert von der fesselnden Geschichte, den tiefgründigen Charakteren und der subtilen Art und Weise, wie das …
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Ein fesselndes Debüt, das zum Nachdenken anregt
Ich hatte das Vergnügen, Susie Yangs Debütroman "Die kleinen Lügen der Ivy Lin" zu lesen, und ich war begeistert von der fesselnden Geschichte, den tiefgründigen Charakteren und der subtilen Art und Weise, wie das Thema Lügen im Buch behandelt wurde.
In "Die kleinen Lügen der Ivy Lin" begleiten wir die Protagonistin Ivy Lin auf ihrem Weg vom schüchternen und unscheinbaren Mädchen zur selbstbewussten jungen Frau, die im New York der 1980er Jahre nach ihrem Platz in der Welt sucht. Yang entführt uns in die Welt der Einwanderer, insbesondere der chinesischen Gemeinschaft, und zeigt uns die Herausforderungen und Schwierigkeiten, denen Ivy und ihre Familie gegenüberstehen. Ivy, die mit ihrer Familie aus China in die USA kam, ist gezwungen, ihre wahre Identität zu verbergen und sich in der amerikanischen Gesellschaft anzupassen. Dabei greift sie zu kleinen Lügen, um sich anzupassen und akzeptiert zu werden.
Die Art und Weise, wie Susie Yang das Thema Lügen in die Geschichte integriert, ist äußerst geschickt und nuanciert. Die Leserinnen und Leser werden dazu angeregt, über die verschiedenen Arten von Lügen nachzudenken, die Ivy erzählt, sei es, um ihre Herkunft zu verschleiern, um sich in der High Society New Yorks einzufügen oder um ihre eigene Unsicherheit zu kaschieren. Dieses ständige Spiel mit der Wahrheit gibt der Geschichte eine faszinierende Tiefe und wirft wichtige Fragen darüber auf, wie wir uns in einer Gesellschaft behaupten und uns anpassen.
Die Charakterentwicklung ist ein weiteres Highlight des Buches. Ivy Lin ist eine ambivalente und facettenreiche Figur, die den Leserinnen und Lesern ermöglicht, sich mit ihren inneren Konflikten und moralischen Dilemmata auseinanderzusetzen. Die Nebencharaktere sind ebenfalls gut ausgearbeitet und tragen zur Komplexität der Geschichte bei. Besonders faszinierend fand ich die Darstellung von Gideon, Ivys Freund und Mentor, der selbst in einer Welt aus Lügen und Intrigen gefangen ist.
Susie Yangs Schreibstil ist elegant und einfühlsam. Sie versteht es meisterhaft, die Atmosphäre des New Yorks der 1980er Jahre einzufangen und die Leserinnen und Leser in diese Welt eintauchen zu lassen. Ihre Beschreibungen sind lebhaft und authentisch, und sie schafft es, die Spannung und das Tempo der Geschichte konstant aufrechtzuerhalten.
"Die kleinen Lügen der Ivy Lin" ist nicht nur eine fesselnde Geschichte über eine junge Frau, die nach ihrem Platz in der Welt sucht, sondern auch eine tiefsinnige Reflexion über die Bedeutung von Lügen und deren Auswirkungen auf unser Leben. Das Buch regt zum Nachdenken an und führt uns vor Augen, wie Lügen oft als Schutzmechanismus dienen und wie sie unsere Beziehungen und unsere Identität formen.
Insgesamt kann ich "Die kleinen Lügen der Ivy Lin" wärmstens empfehlen. Susie Yang hat ein beeindruckendes Debüt geschaffen, das nicht nur fesselnd ist, sondern auch zum Nachdenken anregt.
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Ivy Lin ist ein Biest. Schon früh lernt sie von ihrer Großmutter, zu stehlen, zu lügen und stets auf ihren Vorteil zu achten. Ihre Familie ist alles andere als herzlich, Armut und Entbehrungen steuern den Alltag. Ivy versucht sich frei zu kämpfen und als sie nach Jahren ihren …
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Ivy Lin ist ein Biest. Schon früh lernt sie von ihrer Großmutter, zu stehlen, zu lügen und stets auf ihren Vorteil zu achten. Ihre Familie ist alles andere als herzlich, Armut und Entbehrungen steuern den Alltag. Ivy versucht sich frei zu kämpfen und als sie nach Jahren ihren Jugendschwarm wieder trifft, hat sie Angst, dass all die Illusionen, die ihr Leben bestimmen, auffliegen.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Ivy Lin tut mir anfangs wirklich leid, da sie es alles andere als einfach hat, allerdings ist sie in ihren Handlungen wirklich eiskalt. Die Charaktere in diesem Roman sind wirklich gut beschrieben und das Buch hat viele Wendungen und ein überraschendes Ende. Mir hat es sehr gefallen.
Das Buchcover passt auch sehr dazu und ist ebenfalls klasse gestaltet!
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Ich habe das Buch gerade erst zu Ende gelesen und bin noch etwas überrascht von den letzten Wendungen der Geschichte, die nochmal eine ganz neue Perspektive gegeben haben. Diese letzten Seiten waren auch definitiv mein Highlight, da die Geschichte meiner Meinung nach durchaus die ein oder …
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Ich habe das Buch gerade erst zu Ende gelesen und bin noch etwas überrascht von den letzten Wendungen der Geschichte, die nochmal eine ganz neue Perspektive gegeben haben. Diese letzten Seiten waren auch definitiv mein Highlight, da die Geschichte meiner Meinung nach durchaus die ein oder andere Länge hat, die durchaus hätte gekürzt werden können, ohne dass es der Geschichte einen Abbruch getan hätte. Aber fangen wir von vorne an:
Ivy Lins Geschichte wird hauptsächlich chronologisch erzählt und erstreckt sich von ihrer Kindheit bis in ihre späten 20er. Schon früh im Buch zeichnet sich ab, dass Ivy Lin irgendwie "anders" ist: anders als ihre Familie, anders als ihre Mitschüler*innen. Sie will dazugehören, ein typisches amerikanisches Mädchen sein und mehr noch: sie will wohlhabend sein, kultiviert, gebildet. Und dafür tut sie einiges. Von Anfang an ist Ivy ein Charakter, dessen Motive man als Leser durchaus nachvollziehen kann, die aber mehr Mitgefühl als wirkliche Sympathie weckt. Das tut der Geschichte aber sogar gut, sorgt dies doch für eine gewisse Faszination und Spannung. Die Frage, die man als Leser beantwortet haben möchte, ist: erreicht sie ihr Ziel? Oder durchschaut man ihre Lügen vorher?
Die Lügen, die hier bereits im Titel des Buchs stecken, sind meiner Meinung nach hauptsächlich welche, die Ivy sich selbst erzählt. Sie zieht jedoch ihr komplettes Umfeld dort mit hinein und begibt sich dabei nicht nur ein Mal auf vollständiges Glatteis. Dieses Auf und Ab von Lügen und Suchen nach der Wahrheit machen zwar Spaß - aber nicht auf knapp 500 Seiten. Für mich hätte das Buch durchaus noch ein paar Kürzungen vertragen können, die das Buch dann insgesamt rasanter und dynamischer gemacht hätten. Die Zitate auf dem Cover schüren zudem hohe Erwartungen, denen die Geschichte nicht gänzlich gerecht werden kann.
Dennoch insgesamt für mich ein lesenswertes Debüt mit vielschichtigen Charakteren und tatsächlich der ein oder anderen Wendung, die man nicht erwartet hat.
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Ich muss sagen, dass ich selten so gut in einen Roman hineingekommen bin wie in diesen. Es war wirklich unglaublich faszinierend, wie die Seiten regelrecht an mir vorbeigezogen sind. Der Schreibstil ist einfach beeindruckend, mitreißend und lässt einen vergessen, dass knapp 500 Seiten vor …
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Ich muss sagen, dass ich selten so gut in einen Roman hineingekommen bin wie in diesen. Es war wirklich unglaublich faszinierend, wie die Seiten regelrecht an mir vorbeigezogen sind. Der Schreibstil ist einfach beeindruckend, mitreißend und lässt einen vergessen, dass knapp 500 Seiten vor einem liegen.
Wer hier einen „normalen“ Roman erwartet, wird eines Besseren belehrt. Es geht hier um so viel mehr als eine Geschichte. Es geht um Gesellschaftskritik, Leistungsoptimierung und dabei hinterfragt man sich als Leser*in immer auch wieder selbst.
Für mich ist es - ungelogen - ein spannender Roman, der eindrücklich die verschiedensten Facetten einer Leistungsgesellschaft zeigt, dabei die persönlichen Abgründe und Hintergründe beleuchtet und das Ganze noch mit einer wirklich interessanten, ungewöhnlichen Geschichte ausschmückt. Alle beleuchteten Themen hier anzusprechen würde übrigens den Rahmen sprengen - diesen Roman muss man als Gesamtwerk gelesen haben und ihn auf sich wirken lassen, zumindest meiner Meinung nach:)
Manchmal waren ein paar kleine Längen vorhanden, aber darüber konnte ich angesichts der Wortgewandtheit und der mitreißenden Sprache dann im Großen gut hinweg sehen.
Eine Empfehlung, für alle, die sich die 500 Seiten Zeit nehmen wollen - sie vergeht aber wie im Flug, versprochen!
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Die kleinen Lügen der Ivy Lin
Das Buchcover ist interessant gestaltet und zeigt eine junge Frau, deren Gesicht man nur zur Hälfte sehen kann.
Aufgedruckt am Buchcover sind prägnante Meinungen von z. B. The Washington Post, die das Buch sehr loben.
Dies macht …
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Die kleinen Lügen der Ivy Lin
Das Buchcover ist interessant gestaltet und zeigt eine junge Frau, deren Gesicht man nur zur Hälfte sehen kann.
Aufgedruckt am Buchcover sind prägnante Meinungen von z. B. The Washington Post, die das Buch sehr loben.
Dies macht selbstverständlich sehr neugierig darauf, dieses Buch lesen zu wollen.
Das Buch handelt von der jungen Ivy Lin. Sie wächst bei ihrer Großmutter in China auf. Ihre Eltern wandern in die USA aus und holen Ivy im Alter von 5 Jahren nach.
Die Erziehung der Eltern ist sehr streng, und sie erfährt sehr wenig Liebe und Anerkennung von ihren Eltern.
Auch in der Schule wird sie zur Außenseiterin. Dabei möchte sie so gerne dazugehören. Bald lernt sie Gideon Speyer kennen, den sie sehr vergöttert.
Durch ihre Lügen baut sie sich ihr Leben auf und will mit aller Macht dazugehören. Sie schreckt auch vor nichts zurück um ihre Ziele zu erreichen...
Die Autorin Susie Yang schildert in dem knapp 500 Seiten starken Roman wie aus der jungen Ivy Lin eine Frau wurde, die ihr Leben sehr auf Lügen aufbaut um endlich zur Gesellschaft dazuzugehören.
Sie hat einen flüssigen ,leichten Schreibstil und beschreibt fesselnd Eindrücke in Ivy's Seelenleben.
Der Roman liest sich sehr gut und man fliegt durch die Kapitel.
Er reißt einen sehr mit und stimmt auch sehr nachdenklich, was die junge Frau bewogen hat, um so zu werden, nur weil sie dazugehören will.
Mich hat der Roman gut unterhalten und ich finde, er ist zurecht ein New-York-Times Bestseller.
Ein mitreißender Roman mit Thrillerpotenzial und einigen überraschenden Wendungen.
Unbedingt lesenswert!
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Ivy wächst bei ihrer Großmutter in China auf. Die Eltern sind in die USA gezogen um sich ein neues Leben aufzubauen. Die kleine Tochter holen sie erst nach 2 Jahren nach. Ivy hat es schwer sich in der USA zurecht zu finden und einzugliedern. Von den Eltern erhält sie keine …
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Ivy wächst bei ihrer Großmutter in China auf. Die Eltern sind in die USA gezogen um sich ein neues Leben aufzubauen. Die kleine Tochter holen sie erst nach 2 Jahren nach. Ivy hat es schwer sich in der USA zurecht zu finden und einzugliedern. Von den Eltern erhält sie keine Unterstützung. Sie wird sehr streng erzogen und es wird von ihr erwartet, dass sie genauso hart arbeitet wie die Eltern. Dabei möchte sie einfach nur dazu gehören und akzeptiert werden. Sie ist sehr klug und hübsch. Von der Großmutter hat sie das Lügen gelernt. Das beeinflusst ihr ganzes Leben was eines Tages nur noch aus Lügen besteht. Ivy versucht sich der Gesellschaft anzupassen, ohne Rücksicht auf andere Menschen und Kulturen.
Das Buch ist mitreißend, kritisch und regt zum Nachdenken an.
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Beeindruckendes und fesselndes Debüt
Im Debütroman "Die kleinen Lügen der Ivy Lin" der amerikanischen Schriftstellerin Susie Yang steht die junge Ivy im Mittelpunkt des Geschehens. Als sie zwei Jahre alt ist, reisen ihre Eltern Nan und Shen ohne sie in die USA aus, …
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Beeindruckendes und fesselndes Debüt
Im Debütroman "Die kleinen Lügen der Ivy Lin" der amerikanischen Schriftstellerin Susie Yang steht die junge Ivy im Mittelpunkt des Geschehens. Als sie zwei Jahre alt ist, reisen ihre Eltern Nan und Shen ohne sie in die USA aus, während Ivy bei ihrer Großmutter Meifeng in China bleibt. Drei Jahre später lassen sie das Mädchen nachkommen. Ivy sieht in den Eltern zwei Fremde, die Mutter hat inzwischen ein Baby bekommen, den kleinen Austin. Die Großmutter erhält Jahre später die Greencard und darf nun auch in die USA einreisen. In der Familie ist das Geld knapp. Meifeng stiehlt in Geschäften und auf Flohmärkten und leitet Ivy an, es ihr gleichzutun, ohne dabei erwischt zu werden. Als die Eltern erfahren, dass Ivy stiehlt und ohne ihr Wissen auf der Geburtstagsparty von Gideon Speyer war, einem Mitschüler, in den sie verliebt ist, schicken sie ihre Tochter in den Ferien zur Strafe nach China zu einer Tante.
Die Jahre vergehen, mittlerweile ist Ivy 27 Jahre alt, wohnt nicht mehr bei den Eltern und arbeitet als Grundschullehrerin. Sie träumt davon, mit einem reichen Ehemann ein schönes Leben zu führen. Um ihr Ziel zu erreichen, lügt und betrügt sie. Das Glück scheint zum Greifen nah, als sie Gideon wiedersieht. Doch es drohen Probleme, als eine Person aus ihrer Jugendzeit im Sommerhaus der Speyers auftaucht ...
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Wir erleben Ivy als Kind, das die Eltern mit viel Strenge und Härte erziehen und dem sie wenig Liebe entgegenbringen. Von der Schulzeit bis ins Erwachsenenalter kämpft Ivy verzweifelt darum, dazuzugehören in der Welt der Schönen, Reichen und Weißen, ein Teil von ihnen zu sein. Krampfhaft bemüht sie sich um Anerkennung, passt sich geradezu unterwürfig an und zeigt ihre empathische Seite.
Das Buch ist in intelligenter Sprache geschrieben und liest sich sehr flüssig. Die Autorin skizziert Ivy, die nicht nur schön, sondern auch klug ist, mit all ihren Schwächen und Fehlern, zeigt aber auch ihre Verletzlichkeit und lässt uns tief in Ivys Gedanken- und Gefühlswelt blicken. Ich fand Ivy eher bemitleidenswert als sympathisch und konnte ihre Handlungsweisen oft nicht nachvollziehen.
Der Roman, in dem es auch um Rassismus, körperliche Misshandlungen, unterschiedliche Kulturen und Probleme von Einwanderern geht, hat mich von Anfang an gefesselt. Er hat spannende Wendungen und überrascht mit einem unvorhersehbaren und schockierenden Ende. Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Coming-of-Age-Geschichte, düsterer Liebesgeschichte und Psychothriller.
Leseempfehlung für dieses beeindruckende Debüt!
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Das Leben der Ivy Lin
Ich bin leider mit völlig falschen Erwartungen an diesen Roman rangegangen. Erwartet habe ich aufgrund des Klappentextes eine spannende Erzählung mit viel Thrill und Drama. Der Spannungsbogen aber hält sich hier wirklich sehr in Grenzen, weil es dieser Roman …
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Das Leben der Ivy Lin
Ich bin leider mit völlig falschen Erwartungen an diesen Roman rangegangen. Erwartet habe ich aufgrund des Klappentextes eine spannende Erzählung mit viel Thrill und Drama. Der Spannungsbogen aber hält sich hier wirklich sehr in Grenzen, weil es dieser Roman nicht unbedingt darauf anlegt. Vielmehr soll hier das Augenmerk auf Ivys Leben, Familienkonstellation, Einstellung und Entscheidungen und schlussendlich ihren Reaktionen liegen. Was dieses Buch interessant macht, ist der Charakter Ivy Lin und ihre Entscheidungen, weniger das, was sie erlebt.
Zugegeben, die Erzählung ist teils sehr langatmig. Erst auf den letzten ca. 50 Seiten kommt die Story in Fahrt. Hat man es ausgelesen und fängt an, über die Geschehnisse nachzudenken, bekommt diese Erzählung ihren vollen Reiz. Ich wünsche mir an dieser Stelle, ich wäre schon vorher mit einem anderen Fokus an dieses Buch rangegangen, dann hätte ich es schon während des lesens richtig genießen können. Leider habe ich immer nur auf den großen Boom gewartet, auf den Plot, auf die Bombe – die so eben aber nicht wirklich kam! Stattdessen ist da ein Mädchen, später eine Frau, die aufgrund Ihrer Erziehung, äußerer Umstände, eigenen Träumen und Wünschen, so einen ganz anderen Lebensweg nimmt und für ihr Lebensglück kämpft – oder sich durchmogelt. Ansichtssache.
Rückblickend ist diese Story äußerst interessant – eine Charakterstudie! Man kann viel drüber grübeln, tiefsinnig und etwas depressiv. Sie enthält wenig Action, dafür viel Tiefgang. Der Erzählstil war mir hier und da zu kompliziert, hat aber gut ins Gesamtbild gepasst. Eine Ich-Perspektive hätte mir persönlich besser gefallen, dem Buch jedoch vermutlich seine besondere Atmosphäre genommen. Alles in allem kann ich schon verstehen, warum dies ein Bestseller ist, mir persönlich war es jedoch zu langatmig und ein zu flacher Spannungsbogen, daher einen Stern Abzug.
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Susie Yangs "Die kleinen Lügen der Ivy Lin" ist eine fesselnde Erzählung, die uns auf eine Reise mit Ivy Lin nimmt, die im Alter von fünf Jahren zu ihren Eltern in die USA kommt. Das Buch verfolgt ihr lebenslanges Bemühen, dazuzugehören, von ihrer Schulzeit bis ins …
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Susie Yangs "Die kleinen Lügen der Ivy Lin" ist eine fesselnde Erzählung, die uns auf eine Reise mit Ivy Lin nimmt, die im Alter von fünf Jahren zu ihren Eltern in die USA kommt. Das Buch verfolgt ihr lebenslanges Bemühen, dazuzugehören, von ihrer Schulzeit bis ins Erwachsenenalter. Ivy verstrickt sich dabei in einem Netz aus Lügen, und der Roman bietet ständig neue überraschende Wendungen, die die Spannung aufrechterhalten.
Der Roman bietet einen Einblick in die Abgründe des Lebens der Reichen und Schönen der Upper Class der USA, zu denen Ivy unbedingt gehören möchte, aber trotz all ihrer Anstrengungen kann sie ihre Außenseiterrolle nie ganz abschütteln. Gleichzeitig bekommt man mit, welche Entwicklung Ivys chinesische Einwandererfamilie durchläuft, von der Ivy sich beständig abgrenzen will. Dabei lernt man auch die Geschichten von Ivys Eltern und ihrem Bruder näher kennen. Für Leser, die nach einer flüssig erzählten Geschichte suchen, bei der es bis zur letzten Seite spannend bleibt und die gesellschaftliche und soziale Dynamiken in den Blick nimmt, erweist sich dieses Buch als eine gute Wahl. Wer „Die Einladung“ von Emma Cline mochte, aber wem dort zu viele Fragen offenbleiben, wird Yangs Roman ebenfalls sicher gerne lesen. Man fliegt förmlich durch die Seiten.
Allerdings sollte beachtet werden, dass die düstere Stimmung des Romans im Laufe der knapp 500 Seiten möglicherweise belastend sein kann. Mich hat der Roman etwas heruntergezogen, ich lese normalerweise aber auch keine Thriller o.Ä. Der Roman hat definitiv das Potenzial, den Leser emotional mitzunehmen und nachdenklich zu stimmen.
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Ein fesselnder Roman über menschliche Abgründe und den Wunsch nach einem besseren Leben
Ivy Lin wird in China geboren und einige Jahre später von ihren Eltern in die USA geholt. Doch anstatt den amerikanischen Traum zu leben, erfährt Ivy eine Kindheit in Armut. Dabei will sie …
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Ein fesselnder Roman über menschliche Abgründe und den Wunsch nach einem besseren Leben
Ivy Lin wird in China geboren und einige Jahre später von ihren Eltern in die USA geholt. Doch anstatt den amerikanischen Traum zu leben, erfährt Ivy eine Kindheit in Armut. Dabei will sie doch nur dazugehören, zu den reichen Kindern an der Groove-Highschool. Sie will ein Leben ohne Sorgen, und wie ihre Großmutter ihr stets gesagt hat, kann eine gute Heirat drei Generationen ernähren. Ivy nutzt ihre Unscheinbarkeit um all das zu stehlen, wofür ihre Eltern kein Geld haben. Dann Ivy Gideon kennen, den Jungen, der alles verkörpert was sie sich so sehnlichst wünscht. Obwohl dieser sie kaum sieht, nimmt Ivy sich vor, aller Widrigkeiten zum Trotz eines Tages auch dieses Leben zu führen und Gideon zu heiraten. Doch es gibt jemanden, der ihr dieses Glück nicht gönnt…
Schon nach den ersten Seiten fiel es mir schwer dieses Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil, die Geschichte, das alles ist für mich einfach rundherum stimmig. Glaubhaft wird klar, wieso Ivy so eine Entwicklung machen konnte. Dabei ist Ivy selbst keinesfalls eine Sympathieträgerin. Trotzdem fiebert man als Leser mit ihr mit, hofft, dass ihre Herkunft sie nicht einholt, obwohl man eigentlich schon weiß, dass man Herkunft nicht einfach zurück lassen kann. Und am Ende ist doch niemand glücklich.
Für mich ein Jahres Highlight, eine Empfehlung für jeden, der gerne psychologische Bücher liest, über menschliche Abgründe.
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