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Die drei herausragenden Beispiele der ostasiatischen Literatur in diesem Band beschwören die über Jahrhunderte hinwegungebrochene Faszination des Lebens in einer einfachen Hütte in der Natur. Der Tang-Dichter Bai Juyi (618-907), derbuddhistische Laienmönch Kamo no Chômei (1153-1216) und der Haiku-Klassiker Matsuo Bashô (1644-1694) - sie alle zogen sich zeitweise oder auf Dauer in einfachste Behausungen in der Natur zurück, unternahmen eine Art Daseinsexperiment und prägten mit ihren Aufzeichnungen aus der Grashütte das ästhetische und spirituelle Ideal des einfachen Lebens in…mehr

Produktbeschreibung
Die drei herausragenden Beispiele der ostasiatischen Literatur in diesem Band beschwören die über Jahrhunderte hinwegungebrochene Faszination des Lebens in einer einfachen Hütte in der Natur. Der Tang-Dichter Bai Juyi (618-907), derbuddhistische Laienmönch Kamo no Chômei (1153-1216) und der Haiku-Klassiker Matsuo Bashô (1644-1694) - sie alle zogen sich zeitweise oder auf Dauer in einfachste Behausungen in der Natur zurück, unternahmen eine Art Daseinsexperiment und prägten mit ihren Aufzeichnungen aus der Grashütte das ästhetische und spirituelle Ideal des einfachen Lebens in Abgeschiedenheit.Nach der Rückkehr von seiner großen Wanderung in die nördlichen Provinzen kehrte Bashô in die »Klause der Illusionen«(Genjûan) am Biwasee ein. Sein Leben dort beschrieb er in der neu konzipierten literarischen Form des Haibun, der Kunstprosa im Geiste des Haiku. Diese »Klause der Illusionen« in der Tradition von Kamo no Chômei und Bai Juyi ist eine Metapher für die Unbeständigkeit des Seins.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die drei ostasiatischen Dichter Matsuo Basho, Kamo no Chomei und Bai Juyi haben ihr Werk vom Rest der Welt abgeschieden in Kontakt mit der Natur erschaffen, führt Rezensentin Alice Grünfelder aus. Das macht die Dichter, deren Werke der Band versammelt, allerdings laut Rezensentin nicht zu Vorläufern derer, die heute vor der Zivilisation in ein ursprünglicheres Leben fliehen wollen. Vielmehr hatten alle drei zunächst an Höfen zu reüssieren versucht und sich erst im Anschluss der Natur zugewandt. Keine Eskapisten waren das, so Grünfelder, sondern Dichter, die in humanistischer Mission der Ambivalenz der Welt auf der Spur waren und der "Einsamkeit fallender Tropfen" nachspürten.

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