An einem Julitag des Jahres 1864 findet die Jungfernfahrt der Yacht „DUNCAN“ von Lord Glenarvan, einem der sechzehn schottischen Pairs des Oberhauses, statt. Es handelt sich um eine Zweimastyacht mit zusätzlichem Dampfantrieb. (Bild links: Die DUNCAN in einem Ausschnitt aus dem Originalcover der Hetzeledition, gezeichnet von Riou). Höhepunkt dieser Fahrt ist der Fang eines Haifisches, der nach kurzem Kampf an Bord gehievt wird und der dann ein Geheimnis preisgibt: Er hatte eine Flaschenpost verschluckt. Ein mehrsprachiges aber verstümmeltes Schreiben beinhaltet einen Hilferuf. Nachdem die Reste der noch zu lesenden Fragmente jeder der drei Sprachen zusammengesetzt wurden, ergibt sich ein eigenartiger Text. Mühsam werden die unleserlichen Stellen logisch ergänzt. Es ist offensichtlich: Kapitän Grant, ein schottischer Patriot und Weltenbummler ist mit seinem Schiff gestrandet. Auf diesem Wege erfleht er Hilfe für sich und die Reste seiner Mannschaft. Die gleich nach Entzifferung des Dokumentes angesprochene englische Regierung hält sich bedeckt. Auf solche Fragmente hin wird keine Suchmannschaft losgeschickt. Und dann auch noch für einen Schotten, der nicht gerade gut auf England zu sprechen war. So entschließt sich der Lord, als Hochzeitsgeschenk für seine junge Frau die Suche nach Grant aufzunehmen. Mit ausschlaggebend dabei ist die Bitte der beiden von Grant hinterlassenen Kinder: Mary und Robert.