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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1, Universität Hamburg (Asien Afrika Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die von Ayatollah Khomeini konzipierte und religiös sowie vernunftsmäßig legitimierteHerrschaft des Rechtsgelehrten hat in der Islamischen Republik Iran auch 27 Jahre nach ihrer Gründung Bestand. In einer globalisierten und in allen Lebensbereichen der Modernisierung verpflichteten Welt erweisen sich die ideologischen Fundamente im Gottesstaat als weitestgehend stabil. In Anbetracht dessen werden in der vorliegenden…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1, Universität Hamburg (Asien Afrika Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die von Ayatollah Khomeini konzipierte und religiös sowie vernunftsmäßig legitimierteHerrschaft des Rechtsgelehrten hat in der Islamischen Republik Iran auch 27 Jahre nach ihrer Gründung Bestand. In einer globalisierten und in allen Lebensbereichen der Modernisierung verpflichteten Welt erweisen sich die ideologischen Fundamente im Gottesstaat als weitestgehend stabil. In Anbetracht dessen werden in der vorliegenden Magisterarbeit die folgenden Fragen gestellt und so weit wie möglich beantwortet: von welchen historischen Errungenschaften der Schia in Iran profitierte Khomeinis Staatsideologie? Welche Rolle spielen Dogmatismus, Überlieferung, Verstand und Mystik innerhalb seiner Denkweise? Worin liegen die grundlegenden Widersprüche und die theoretische Inkonsistenz der Staatsideologie Khomeinis, die Eingang in die Verfassung fand? Inwiefern konnte Khomeinis Staatsideologie, seine Vorstellungen von einem idealen islamischen Staat und einer "wahren" und "gerechten" islamischen Gesellschaft verwirklicht werden? Welchen Nutzen zog die iranische Bevölkerung aus den umfassenden Wandlungsprozessen seit der Politisierung der Geistlichkeit und der Re-Islamisierung von Staat und Gesellschaft? Bei der Beschäftigung mit diesen komplexen Fragen ist zu erwarten - so die Hauptthese der Arbeit -, dass zwangsläufig Diskrepanzen und Widersprüche zwischen ideologischem Anspruch und der Wirklichkeit in dem Gottesstaat entstehen mussten, da Khomeinis Weltanschauung teilweise zu einer vereinfachenden und polarisierenden Sichtweise neigt. Die Untersuchung eben solcher Antagonismen steht im Vordergrund dieser Arbeit und bildet ihren gedanklichen Rahmen.