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"Meine Absicht mit dem Werke, welches ich hier beginne, ist, durch das Studium gewisser Hauptgruppen und Hauptbewegungen in der europäischen Literatur den Grundriss zu einer Psychologie der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu geben. Das Jahr 1848, welches ein europäisches Unwetter, einen historischem Wendepunkt und infolgedessen einen vorläufigen Abschluss bezeichnet, ist die Grenze, bis zu welcher ich dem Entwicklungsgange zu folgen beabsichtige. Der Zeitraum vom Beginn des Jahrhunderts bis zu seiner Mitte veranschaulicht das Bild vieler zerstreuter und scheinbar einander nicht berührender…mehr

Produktbeschreibung
"Meine Absicht mit dem Werke, welches ich hier beginne, ist, durch das Studium gewisser Hauptgruppen und Hauptbewegungen in der europäischen Literatur den Grundriss zu einer Psychologie der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu geben. Das Jahr 1848, welches ein europäisches Unwetter, einen historischem Wendepunkt und infolgedessen einen vorläufigen Abschluss bezeichnet, ist die Grenze, bis zu welcher ich dem Entwicklungsgange zu folgen beabsichtige. Der Zeitraum vom Beginn des Jahrhunderts bis zu seiner Mitte veranschaulicht das Bild vieler zerstreuter und scheinbar einander nicht berührender literarischer Bestrebungen und eigenartiger Erscheinungen. Aber derjenige, welcher den Blick auf die Hauptströmungen in der Literatur richtet, entdeckt, dass sich die Bewegungen auf einen großen Hauptrhythmus mit seiner Ebbe und Flut zurückführen lassen."

Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.
Dieses Buch über die Hauptströmungen der Literatur des neunzehnten Jahrhunderts ist ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1897.
Der vorliegende erste Band stellt die Emigrantenliteratur dar.
Autorenporträt
Georg Brandes, geboren 1844 in Kopenhagen, starb dort 1946. Der dänische Jude verkörpert in idealer Weise das, was Nietzsche einen "freien Geist"nannte. Er schrieb Dänisch, Schwedisch, Deutsch und Französisch, bereiste ganz Europa, lebte mehrere Jahre in Berlin. Für Schriftsteller wie Ibsen, Strindberg, Thomas Mann, Schnitzler, Hofmannsthal und ihre Generation war er Kulturvermittler, Denker, Vaterfigur in einem. Seine politische Publizistik machte ihn zu einer gefürchteten und geachteten Autorität.